Fräserfrage

ClintNorthwood

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Hallo,

mir hat heute jemand eine alte Box mit einigen Fräsern geschenkt.
Kennt jemand den Hersteller oder die Firma die die vertrieben hat?
Die Fräser sehen ja für meine Begriffe nicht gerade minderwertig aus wie Billigteile aus dem Baumarkt.
Sollten die was taugen behalte ich die. Wenn nicht, werden die bei Ebay verhökert.

Ach so, meine Kenntnisse was Oberfräsen betrifft sind minimalst, da ich momentan einfach keine Zeit habe mich ernsthaft damit zu beschäftigen. Doch es stehen einige Projekte an die ohne Oberfräse für mich nicht ausführbar sind.
Habe nur eine alte 50 € Oberfräse von Bonus ohne Frästisch oder irgendeine Führung die den Namen verdient.
Sämtliche Technik beschaffe ich mir später nach Lesen einiger Bücher darüber.
Dementsprechende Fragen ergeben sich dann von alleine.

Sind die Fräser brauchbar oder eher nicht?
Mal sehen ob ich die Bilder hochladen kann.

Danke!
 

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Eiche18

ww-eiche
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Ja, ich hab genau die zu Beginn gekauft. Fräsen tun die auch. Hat glaube ich 12 €? gekostet, später eher um 20€. War wohl ein Angebot oder Preisfehler.

Ich benutze manche davon immer noch
Klar hab ich auch einzelne gute je nach Projekt angeschafft.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
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Habe ich mir fast schon gedacht. Niemand hat was zu verschenken.
Allerdings gibt es solche schweren und haltbaren Boxen meines Erachtens schon lange nicht mehr.
Egal, zum Üben wird es eventuell gehen.

Danke für die vernichtende Antwort.
 

Mitglied 30872

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Was den Kauf solcher Fräser angeht:
Man sollte sich als Hobbyist wirklich mal überlegen, wieviele Laufmeter man denn tatsächlich mit einem Fräser zurücklegen wird. Bei kritischer Betrachtung sind das wahrscheinlich nicht sehr viele, eine "Sicherheitsreserve" eingerechnet. Unter diesem Aspekt werden die "billigen" Fräser in aller Regel ausreichend sein.
Viel wichtiger ist, für den beabsichtigten Zweck den richtigen Fräser zu kaufen. Sicher kann man mit einem Nuter mit angelöteten graden Schneiden eine Nut fräsen. Aber, je nach den Umständen, ist ein Spiralnuter besser geeignet.
 

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ww-robinie
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Was den Kauf solcher Fräser angeht:
Man sollte sich als Hobbyist wirklich mal überlegen, wieviele Laufmeter man denn tatsächlich mit einem Fräser zurücklegen wird..
im prinzip richtig, praktisch kommts drauf an, was fürn holz du da auch mit machen willst. der hobbyist möchte seine eichenbretter runden und nach 10cm ist der billigbomber stumpf. oder aber er will die fichtenhölzer fasen und kommt damit kilometerweit...
der witz ist ja, das selbst die absoluten topsets nur 10€ pro fräser kosten. klar sind da 2-3 fräser bei die keiner je braucht, trotzdem ist der stückpreis super. oder man kauft sich einzelne fräser, wenn man wirklich nur 1 oder2 stück braucht. die gibt es von bestimmten firmen (zb klein) je nach benötigten modell auch schon realtiv günstig. ich habe zb einen 17mm nutfräser für die C-Schienen von klein. passen saugend schmatzend dort rein.
 

Eiche18

ww-eiche
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möchte seine eichenbretter runden und nach 10cm ist der billigbomber stumpf. oder aber er will die fichtenhölzer fasen und kommt damit kilometerweit...
Ach was, ich hab mit dem großen Nuter aus dem Set eine Nut 40x20 auf knapp 2 Meter Länge ausgearbeitet in Buche und mit dem Abrundfräser etliche Meter Quadratstäbe abgerundet (auch Buche).

Da geht schon was. Hast du die Fräser und kannst die 10cm aus eigener Erfahrung belegen?
 

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ich habe tatsächlich ein paar chinabomber hier und die sind nicht mehr scharf nach nur 2 kanten asteichenplatte. das holz reißt auf und lassen sich mies vorschieben. wollts selber ausprobieren. ansonsten testet es doch aus. solange die teile nicht abbrechen oder ähnliches geht ja kaum eine gefahr von denen aus ^^
 

Mitglied 59145

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Erst aufbrauchen, dann neu kaufen. Mache ich auch so und habe tatsächlich, wahrscheinlich von Versteigerungen, etliches an ominösen Fräsern unbekannter Herkunft. Die werden alle aufgehoben und bei Bedarf benutzt und dann ggfs. ersetzt.

Gruss
Ben
 

Frank73

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Erst aufbrauchen, dann neu kaufen. Mache ich auch so und habe tatsächlich, wahrscheinlich von Versteigerungen, etliches an ominösen Fräsern unbekannter Herkunft. Die werden alle aufgehoben und bei Bedarf benutzt und dann ggfs. ersetzt.

Gruss
Ben
Sehe ich genau so.
Benutze die doch erstmal, so kannst Du auch erstmal üben. Nach dem Fräsen die schneiden kontrollieren, und solange das Ergebnis passt, weiter gehts. Wenn Du dann weißt welche Du am meisten benötigst, dann hole Dir den in einer guten Qualität, evtl. auch mit Wechselplatten.
Ansonsten kaufe ich nur noch nach Bedarf.
 

ClintNorthwood

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Nach Bedarf kaufen werde ich auch, da man bei einer kompletten Superduperbox meistens nur wenige gebrauchen kann.
Ein paar Festool-Fräser die ich für ganz bestimmte Fräsungen brauchte habe ich ja schon.
Allerdings mache ich mir mehr Gedanken um die Sicherheit bei fast 30 000 Umdrehungen. Bei den Chinesen gibt es halt unheimlich große Qualitätsstreuungen.
Habe keine Ahnung ob und wie so ein Ding splittern würde. Vielleicht schrapnellähnlich? Habe schon mal einen Splitter mit Widerhaken aus dem Körper gezogen der durch alle Wintersachen drang.

Gibt es in dieser Hinsicht Erfahrungen bei euch?

Gruß Heiko
 

mouf

ww-pappel
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Hallo Heiko,
Ich habe tatsächlich mit der identischen Fräserbox angefangen. Die steht im Hornbach hier für wechselnd 20 oder 12€ rum. Auf der Etikett stand bei mir noch Einhell. Ich hatte mir die Fräser gekauft um meine GOF 1250 auszuprobieren. Ich hatte vorher noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet und wollte einen billigen Satz Fräser um überhaupt mal auszutesten, was man damit alles so machen kann.

Meine Fräser waren scharf, blieben es allerdings nicht. Nach 2-3m mit dem Abrundfräser an Fichtenleimholz sah die Kante aus wie abgekaut. Als mir dann auch noch einer der Nutfräser bei völlig normalem Gebrauch am Schaft abgebrochen und um die Ohren geflogen ist habe ich die restlichen Fräser nicht mehr weiter verwendet.

Ihren Zweck hatten sie aber erfüllt: ich wusste danach, was ich will oder brauche und was eher nicht. Als ich den ersten ENT Fräser im Einsatz hatte habe ich erst mal gemerkt was das vorher für ein Murks war.

Fazit: Zum Ausprobieren OK, für die regelmäßige Benutzung nicht zu empfehlen.

Gruß,
André
 

Georg L.

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Als ich vor über 20 Jahren meine ELU OF97 gekauft habe, hat mir der Händler ein nahezu gleich aussehendes Set mit dazugelegt. Dieses Ste war von einer Firma Schuhmacher & Sohn und gab es bei dem Händler auch einzeln für damals ca. 120 DM. Ich hatte diese Fräser ziemlich lange im Einsatz, manche wenig gebrauchte sogar heute noch. Über die Qualität konnte ich nicht meckern.
 

Holzfummler

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Hi Bastelheiko,
mangels technischem Prüfequipment bleibt dir nur die optische Prüfung der Fräser. Also erstmal säubern.

- keine sichtbaren Beschädigungen (der linke oberere 3te sieht merkwürdig aus) weder an den Schneiden, Körper oder Schaft
- durchgängige (gleichmäßige) Lötungen der Schneiden
- sowie scharfe Kante
- keinen Rost an den Schneiden

Wenn soweit okay, nachschärfen bzw. scharf halten mit Diamandplatte.
Mit O-Ring oder Marker 2/3 besser 80% Markierung setzen für die Einspanntiefe.

Dann sollte es für deine Aufgaben genügen.
Gruß
Thomas
 
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