Fräsmotor 380V Robland X31 schaltet ab (FI)?

Mitglied 67188

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Guten Abend,

folgendes Problem trat soeben an der Fräseinheit meiner 5-fach Kombi Robland X31 auf:

Nach etwa 3-4min. Fälze fräsen (kleiner Falz 12x12mm in Kiefer) schaltet mein FI im Sicherungskasten ab.
kurz vorher hatte ich einen leichten Geruch in der Nase den ich allerdings erstmal ignorierte,
da sich immer sehr viel Sägespäne an den Riemenantrieb ansammelt und dachte, es kommt daher.

Also FI wieder rein, Motor läuft wie gewohnt an und nach 20s fällt erneut der FI.
Dann habe ich den Motor von 6000 U/min auf 3000 U/min. runter geschaltet, da lief er
problemlos einige Minuten bis ich ihn selber ausgeschaltet habe.

Im Schaltkasten der Maschine sieht alles gut aus, kein Geruch nichts verkohltes...
aber das sagt ja nicht viel.
Das Klemmbrett am Motor konnte ich noch nicht einsehen, dazu müßte ich die halbe Maschine zerlegen...

Jetzt frage ich euch, was könnte kaputt sein?
Ich ahne ja Schlimmstes aber die Hoffnung stirbt zu letzt.

Genauere Motorendaten habe ich gerade nicht zu Verfügung,
so wird er in der Betriebsanleitung bezeichnet: PRECISA 2,2KW 2V-380V

Danke schon mal
ihr wisst ja, von Elektrik habe ich nur wenig Ahnung.
 

Mr.P

ww-birnbaum
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Hallo,

ich denke da wird durch die Temperatur im Motor irgendwo einen Kurzschluss auf Erdung/Gehäuse entstehen. Je schneller die Maschine warm wird, umso schneller passiert das.

Lass mal einen Elektriker einen Isolationstest machen. Wenn du keine Ahnung davon hast, würde ich mal lieber nicht zu viel basteln. :emoji_wink:

Gruß
Andi
 

Mitglied 67188

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Lass mal einen Elektriker einen Isolationstest machen.
tja, dass mit den Elektrikern hier ist so eine Sache...
Hier (Korsika) gibts es kaum welche und die, die es gibt, haben es nicht nötig wegen einem Elektromotor zu kommen.
Auf meinen 400V Anschluss habe ich fast 2 Monate gewartet....

Der Motor war kaum erwärmt und wie gesagt, bei 3000 U/min trat das Problem erstmal nicht auf,
zumindest nach 5 min. noch nicht, während er bei 6000 U/min schon nach 20s die Sicherung wirft.

Gibt es irgendwelche Indizien die ich optisch überprüfen kann.
Strommessgerät habe ich auch hier...

Meinst du den Motor kann ich höchstwahrscheinlich wegschmeißen oder gibts auch weniger dramatische Umstande
als Wicklung durchgebrannt?
 

Dietrich

ww-robinie
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Hallo Martin,

stromlos mal die Wicklungen auf Widerstand prüfen sollten alle 3 den selben Ohm-Wert haben, und gegeneinander unendlich ...also keinen Durchgang haben. Das ist das was ich als Elektro-fast-Laie machen würde.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 67188

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stromlos mal die Wicklungen auf Widerstand prüfen
dank dir!

d.h. ich muss meinen sauber eingestellten Tisch wieder abnehmen.
sonst komme ich da nicht dran...
Das gibt ne Nachtschicht...
Es ist zum :emoji_poop:

vor allem weil das wahrscheinlich der teuerste Motor sein dürfte.
Der wird stirnseitig geflanscht und ist auch deutlich größer bei gleicher Leistung!
Die beiden anderen Motoren sind Wald- und Wiesenmodelle.
Da hätte ich irgendeinen Motor schon passend reingewürgt.
 

Orgelbauer

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...auch Mäuse, Kaninchen usw. könnten das Kabel angenagt haben. Oder angescheuert...gequetscht...? Auf jeden Fall auch alle kabel einer optischen Prüfung unterziehen.
Pech, das mit dem Wetter, sonst könntest Du ja unsereins hier vom kalten Walde leicht weglocken zu schwerer Elektroarbeit unter heißer Sonne :emoji_grin:
 

Mitglied 67188

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...auch Mäuse, Kaninchen usw. könnten das Kabel angenagt haben.
das wäre zu schön um wahr zu sein.
Habe ich doch letztens erst wieder Anzeichen von Mäusen entdeckt.
Muss mal mit meinen 2 Katzen ein ernstes Wort reden...
Das Rentenalter wird in Frankreich zwar derzeit stark diskutiert
aber das Katzen schon früher das arbeiten aufhören dürfen, davon war nicht die Rede... :emoji_smirk:

Wie auch immer, habe schon mal vorsichtig eine Anfrage bei SAX gestellt ob die mir einen neuen
Motor besorgen könnten.
Morgen schau ich mir das Elend nochmal genauer an und prüfe die Möglichkeit evt. eine Adapterplatte
für einen anderen Motor herzustellen zu können.

Wer noch weitere Ideen hat... interessiert mich alles.
der Microsoft Trick funktioniert schonmal nicht: alles runterfahren, ausschalten und wieder einschalten.
 

Batucada

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Zunächst habe ich mich gewundert, wie man einen "normalen" Drehstrommotor, der für den Betrieb an hundsgemeine europäische 50Hz-Netze vorgesehen ist, mit 6000 U/min betreiben kann. So hab' ich mir gedacht, lass mal die Finger davon, bevor ich Stuss verbreite. Auf das Naheliegendste kam ich erst dann, als ich den Schaltplan sah, den ich mir mit der Betriebsanleitung herunter geladen hatte.
ich denke, da wird durch die Temperatur im Motor irgendwo einen Kurzschluss auf Erdung/Gehäuse entstehen. Je schneller die Maschine warm wird, umso schneller passiert das.
Das scheint noch die plausibelste Erklärung zu sein. Ich gehe nun von einer offensichtlichen Annahme aus, dass der polumschaltbare Motor mit zwei getrennten Wicklungen ausgestattet sei, wovon die eine die andere nicht berührt. Dass der FI anspricht, deutet auf einen Isolationsfehler hin, der erst durch Temperatureinwirkung zustande kommt. So die Ursache anzunehmen, klingt logisch und bedeutet gleichzeitig das Aus für den Motor. Die Ursache liegt somit möglicherweise tief im Innern der Wicklungen verborgen, so dass die verwundete Stelle, an der die Isolation nicht ausreichend ist, schwerlich lokalisiert werden kann. Mäuse und Kaninchen werden wohl kaum den Weg ins Innere des Motors finden :emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:
Lass mal einen Elektriker einen Isolationstest machen. Wenn du keine Ahnung davon hast, würde ich mal lieber nicht zu viel basteln. :emoji_wink:
Der Test ist die einzige Chance zu einer verlässlichen Aussage, die ist dann aber auch so verlässlich darauf, sich einen neuen Motor beschaffen zu müssen. Alle anderen Tests, mit einem Ohmmeter die Wicklungen zu prüfen, bringen in der letzten Konsequenz keine klaren Aussagen. In dieser Situation würde ich zunächst den Motor ausbauen und zerlegen. Ziel der Aktion könnte sein, sich die Wicklungsköpfe anzusehen, ob nun einer der Drähte den Kontakt zum Blechpaket des Stators haben könnte. Das bringt u.U. aber auch nicht viel, da die freie Sicht auf solche Stellen nicht immer möglich ist. Leider.

Batucada
 

Mitglied 67188

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als ich den Schaltplan sah, den ich mir mit der Betriebsanleitung herunter geladen hatte.
Hallo Batacuda,

lieben Dank für deine Mühe!
Das sind mal klare Worte auch wenn ich sie nicht hören wollte,

Die Firma SAX ist schon aktiv geworden und hat mit Robland Kontakt aufgenommen.

Ich sehe jetzt erstmal davon ab die Maschine zu zerlegen und wieder zusammen zu bauen,
weil ich die Säge und den Hobel dringend brauche.
Würde einige Stunden dauern da ich incl. Schiebeschlitten alles wieder einstellen müßte.

Mit der ernüchternden Einschätzung von dir und den Geruch den ich in der Nase hatte,
ist der Erfolg einer Reparatur eher gering.

Der Fräsmotor ist zwar alt aber angeblich wenig bis gar nicht gelaufen, sagte der Verkäufer vor einem Jahr.
Die Fräshaube, -anschlag und weiteres Zubehör war unbenutzt.

Gruß
Martin
:emoji_rage::emoji_skull::emoji_imp::emoji_alien::emoji_tired_face:
 

Batucada

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Dann habe ich den Motor von 6000 U/min auf 3000 U/min. runter geschaltet, da lief er
problemlos einige Minuten bis ich ihn selber ausgeschaltet habe.

Das ist aber ungewöhnlich. Wie schaltest du die Drehzahl, Polumschaltung?

Joah, darüber bin ich anfänglich auch gestolpert: 2-pol. Motor und 6000 U/min (!) eine Kombination, die so nicht geht. 3000 U/min ist max bei einerm 2-pol. Motor. Die Bedienungsanleitung klärt dann auf. Nach den dortigen Angaben im Schaltplan wählt man mit einem Paketschalter neben den Motoren (Kreissäge, Hobel oder Fräse) auch die Drehzahl für die Fräse aus. Neben getrennten Wicklungen kann es sich auch um eine Dahlanderschaltung handeln, das gibt das Schaltbild aber nicht her. Der Motor scheint belgischer Herkunft zu sein.

EDIT: Die im Zitat angegebenen Drehzahlen beziehen sich auf die Fräswelle und nicht auf den Motor. Das ist des Rätsels Lösung.
 

uli2003

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Der Motor kann ja durchaus noch eine Riemenübersetzung haben. Drehzahl verdoppeln klappt ja.

Die Dahlanderschaltung würde zum Fehler passen. Im Doppelstern können höhere Spannungen in Bereichen der Wicklungen anliegen als in der Dreieck-Reihenschaltung. Dann würde der Fehlerstrom bei hoher Drehzahl steigen, und bei niedriger Drehzahl möglicherweise noch unterhalb der Auslöseschwelle sein.
 

Holzrad09

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Also FI wieder rein, Motor läuft wie gewohnt an und nach 20s fällt erneut der FI.
Bei meiner alten Kappsäge flog manchmal der FI, manchmal beim Säge einschalten und manchmal etwas später. Wiederum flog er aber auch manchmal monatelang gar nicht heraus, war schon komisch. Wer weiß was da los war.
LG
 

Mitglied 67188

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Das ist aber ungewöhnlich. Wie schaltest du die Drehzahl, Polumschaltung?
das war tatsächlich nicht ganz korrekt formuliert.
Ich schalte die Spindeldrehzahl von 3000 auf 6000.
Den Motor quasi von 1500 auf 3000...
Ja, der Antrieb geht über einen Doppelriemen in der Übersetzung 1:2.
bei 3000 U/min leistet der Motor noch 1,5 KW, bei 6000 U dann die vollen 2,2 KW.
Neben getrennten Wicklungen kann es sich auch um eine Dahlanderschaltung handeln, das gibt das Schaltbild aber nicht her. Der Motor scheint belgischer Herkunft zu sein.
ich mach mal ein Bild von dem Schaltkasten morgen, da ist auch noch so ein Teil verbaut mit einem Stellrädchen...RDS ?

Precisa ist tatsächlich ein belgischer Hersteller den es immer noch gibt.

Im Moment warte ich noch auf den Preis für den neuen Motor und parallel habe ich mit jemand Kontakt aufgenommen
der mir den Motor neu wickeln könnte...
Da bin ich aber sehr skeptisch, das wäre hier auf der Insel in Bastia: Corsica Bobinage

Danke für euer Interesse,

ich höre (lese) gespannt zu, es sind mir zwar nicht gänzlich alles spanische Dörfer aber ich muss
mich überall erst reinlesen....Dreieck...Dahlander usw.

Aber irgendwann kommt man an den Punkt, einfach einen Neuen zu kaufen, als sich tagelang mit einer
Materie zu befassen von der man kaum Ahnung hat.
Da ist es sinnvoller in der Zeit Geld zu verdienen mit Sachen die man kann.

Ärgerlich vor allem weil ich erst kürzlich im 4stelligen Bereich Fräswerkzeug gekauft habe....
nun ja, wird ja nicht schlecht das Zeugs...

Falls neue Ideen kommen... ich bleib am Ball hier.

Grüße in die Nacht

Edit: Drehzahlen / Motor siehe ganz oben
 

ClintNorthwood

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Moin, ich kenne eine Firma nahe Hamburg, die sich auf die Reparatur von Elektrozeugmaschinen spezialisiert haben.
Die machen auch Wicklungen neu.
Habe gerade gestern mit denen telefoniert, ob die sich mal einen 11 KW Elektromotor anschauen können den ich vorbeibringe, ohne das ich die Maschine dazu hinschaffen muss.
Was würde dagegen sprechen, deinen Motor dorthin zu schicken ohne große Wartezeit bei denen?
Früher in der DDR wurde so was ständig gemacht. Da hat niemand einen Motor weggeworfen, der einen Fehler in der Isolierung hatte oder sonstwie defekt war.

VG

Heiko
 

uli2003

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da ist auch noch so ein Teil verbaut mit einem Stellrädchen...RDS ?
Vermutlich der Motorschutzschalter. Natürlich muss das jetzt nicht der Motor sein welcher einen Erdschluss hat, dieser kann auch woanders liegen.
Solltest du den Motor überlastet haben, sind die äußeren Wicklungen eigentlich die letzten, von denen der Lack abbrennt. Davor gibt's in der Regel schon einen Kurzschluss innerhalb des Wicklungspakets.
Eine Isolationsmessung wäre am einfachsten. Was für einen FI hast du verbaut? 500mA? Wenn der Fehlerstrom so hoch ist, solltest du mit dem Multimeter im MΩ schon fast fündig werden..
 

Mitglied 67188

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Natürlich muss das jetzt nicht der Motor sein welcher einen Erdschluss hat, dieser kann auch woanders liegen.
Ich suche nochmal genau alles ab...

danke Dir weiterhin für die Tipps!

ich mach mal ein Bild von dem Schaltkasten
IMG_6378_1.jpg IMG_6378_2.jpg
IMG_6379.jpg
IMG_6380.jpg IMG_6381.jpg IMG_6382.jpg
Solltest du den Motor überlastet haben
nicht ansatzweise, 12x12 mm Falz in Kiefer (20x über einen Meter Länge der Rest liegt noch rum)
Was für einen FI hast du verbaut? 500mA?
40A | 0,03A

Was würde dagegen sprechen, deinen Motor dorthin zu schicken ohne große Wartezeit bei denen?
Danke für den Tipp!
Das muss ich Gegenrechnen mit dem Versand hin und Rück.
Dazu brauche ich erstmal den Neupreis von Robland...
(habe gestern ein 4kg Paket nach D geschickt für schlappe 22,45 € :emoji_frowning2:
der Motor wird bestimmt 30kg wiegen, vielleicht mit etwas Glück macht das die Post noch,
wenn nicht, sind es dann >150,- einfach)

Dank an alle bisher...
 

uli2003

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hatte ich falsch im Kopf da steht RC A
Das ist ein normales Schütz mit Überlastrelais. An dem Regler stellst du den zulässigen Motorstrom ein.

Ein 30mA FI ist in Werkstätten schon manchmal knapp.. Ob der bei mir drinbleiben würde weiß ich nicht :emoji_slight_smile:

Da die Wicklungsanschlüsse des Motors alle bequem zum Schalter gehen, kannst du ja wirklich mal mit dem Ohmmeter gegen das Maschinengehäuse messen.
 

Dietrich

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Hallo Martin,

wo ich den offenen Anschlußkasten sehe, fällt mir ein als ich meine E-B/Robland 310er ADH wieder in Betrieb nehmen wollte lief sie nicht, hatte einen Elektriker aus der Nachbarstraße hier der erstmal den richtigen also rechtsrum-Lauf sicherstellte und es fanden sich 2 abgebrochene Lötstellen am Deckelteil, fand das etwas haarstreubend, der Elektriker hat mir das mit meinem alten Lötkolben gelötet dann lief sie wieder und er meinte noch das die eigentlich garnicht hätte laufen können, was sie aber 4 Wochen vorher bei Abholung tat.
Vielleicht ist bei Dir auch so ein Lötstellenwackler drinne...würde mal genau schauen, die Maschine sollte ja auch etwas so alt sein wie meine ´89er.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 67188

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Vielleicht ist bei Dir auch so ein Lötstellenwackler drinne
nee leider nein.
bis auf den schwarzen kleinen Kasten links im Schaltschrank ist alles verschraubt und nich verlötet.
Alle Verschraubungen in Ordnung (wobei ich so einen Pfusch nie abliefern würde)
Meine Maschine ist Bj. 95 und wie ich feststellen mußte hat sie keinen Motor von Precisa
sondern von MEZ (auch Belgien)
Da die Wicklungsanschlüsse des Motors alle bequem zum Schalter gehen, kannst du ja wirklich mal mit dem Ohmmeter gegen das Maschinengehäuse messen.
Habe ich geprüft und kann mit meinem 20,- Baumarktteil nichts feststellen. Sprich keinerlei Anzeige.

Jetzt habe ich von der wirklich sehr hilfsbereiten Firma SAX ein Angebot von 520,- € + MwSt.:emoji_open_mouth:
bekommen.
Robland bezeichnet das als Bremsmotor.... er ist etwas kräftiger hat aber "nur" Betriebsart S6
der verbaute hat soweit ich das entziffere Betriebsart S1 Dauerbetrieb.
(kann man S1 auch öfter mal an und ausschalten?)

Soweit ich sehe ist die Bremse bei meiner Version ein extra Teil (s.Bild)
Kann es sein, dass die den Gestank verursacht und den Motor zur Überlast zwingt?
Denn die Bremse wird fühlbar warm nach sehr kurzer Zeit (10s)

Ich frage auch weil ich über die Firma Elosal einen MEZ Motor S1 mit 1,9Kw/1,5Kw 1400/2800 U für 275,-€ incl.
bekommen könnte, ist aber kein ausgewiesener Bremsmotor. :emoji_thinking:

Das obere Teil wo die 2 Leitungen reingehen sollte die Bremse sein.
Direkt darunter sind die Doppelriemen zu erkennen:
bremse.jpg
Der Motor von Mez:
motor.jpg


dem gilt mein Interesse:
https://www.elosal.de/waren/drehstrommotor/dahlanden42/15-19-kw---1400-2860min-1-dahlander.php

Dank einstweilen...
muss leider noch mal weg und bin morgen Nachmittag wieder hier...

(meine Kastanienholzlieferung kommt morgen endlich, nachdem jetzt 4 Wochen
alle Häfen nach Korsika bestreikt wurden... Supermärkte fast leer usw.
... bitte eine Runde Mitleid! ) :emoji_head_bandage::emoji_unamused::emoji_rolling_eyes:
 

Enzy

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Bevor du groß was machst oder investierst, schraube erst mal den Stecker auf und kontrolliere, ob alle Anschlussdrähte sauber verdrahtet sind. Es kann sein, dass eine Litze einer flexiblen Leitung wegsteht und bei Erwärmung zu einem Erdschluss oder zu einem Nullleiterschluss kommt. Ich hatte so einen Fall bei einem Baustellenkabel.
LG
Hans
 

Mitglied 67188

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...danke für den Hinweis.
Die Stecker habe ich selber angeschlossen und die Litzen mit Kabelendhülsen
versehen, das findest du im Bilderbuch für Elektriker nicht schöner.... :emoji_nerd:

Nee Problem hat sich fast gelöst, der Motor wurde überprüft und ist scheinbar in Ordnung.
Habe dann das Problem bei der Motorenbremse lokalisiert.
Weil nachdem der Motor draußen war, hat es immer noch ab und zu den FI und sogar die Hauptsicherung geschmissen
und zwar immer beim ausschalten.
Nachdem ich auch die Bremse abgeklemmt habe ist Ruhe bzw. es fliegt keine Sicherung mehr
selbst nach 4h Dauerhobeln...
Die ist hinüber und wurde auch so heiß, dass Späne die auf ihr zu liegen kamen zum
kokeln angefangen haben.... :emoji_fearful:
(Die Bremse steckt separat oben auf der Welle und ist nicht im Motor verbaut.)
Jetzt muss ich "nur" die Bremse irgendwie überbrücken
(weil abgeklemmt geht der Fräsmotor nicht mehr an) bis mir was neues eingefallen ist.....
Die Bremse hätte ich schon gerne wieder funktionstüchtig.

Trotzdem Danke
hatte alles schon mehrfach kontrolliert und die Elektriker hatten auch alles
durchgemessen als der Starkstromanschluss fertig war vor ca. einem Jahr.
:emoji_spy:
 

hermes378

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Hallo.
Ich habe bei meiner Ulmia 1711 auch einen Motor mit Federkraftbremse verbaut. Irgendwann hatte sich im Anschlussstecker der Nulleiter gelöst und so wurde die Bremse nicht mehr gelöst. Der Motor hat trotzdem gedreht, aber der Gestank war enorm. Nulleiter repariert und alles hat wieder funktioniert. Vielleicht gibt es ein ähnliches Problem bei dir.

Michael
 
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