Frässpindeln für Schaftfräser

mgiaco

ww-fichte
Registriert
9. Januar 2016
Beiträge
16
Ort
Bludenz
Hallo,

Habe eine Kity609 und bin auf der Suche nach einer Frässpindel für Schaftfräser. Hat jemand vielleicht eine Idee ob es owas für die Kity 609 bzw 629 irgendwo gibt?

Vielen Dank
Schöne Grüße
Mathias
 

predatorklein

ww-robinie
Registriert
24. März 2007
Beiträge
7.647
Ort
heidelberg
Hallo

Frag mal hier :

TIXIT Bernd Lauffer GmbH & Co. KG - Kity

Glaube aber kaum , daß es sowas mal für die 609 / 629 mal gab , das waren ja prof. Heimwerkermaschinen.

Vorritzer für die TKS gab´s damals auch nur für die Metabo 1685 , die anderen Anbieter wie EB , Kity oder Scheppach haben das gar nicht angeboten .

Gruß
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
7.067
Ort
Pécs
Ein kleiner Tipp zu Spannzangen.
Die sind im Werkzeughandel für Metaller deutlich günstiger als beim Handel für Schreiner.
Warum da so ist kann ich aber nicht sagen.
Geht natürlich nur wenn die Spannzangen auch im Metallbereich üblich sind (wie z.B. ER Spannzangen).
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Habe beim Umstricken meiner Luremspindel
es auch erst mit den vorhandenen ER15 Hülsen
angedacht/probiert. Der Aussendurchmesser ist
für eine 30mm Welle aber einfach zu gross. Die
OZ Spannhülsen würden schon gehen, sind auch
für hohe Drehzahlen besser geeignet, aber da ist
ein Preisunterschied zu den Hülsen von Scheer
auch nicht mehr zu erkennen.

Der Umbau hat zwar Spass bereitet, nur benütze
ich diese Einspanmöglichkeit eigentlich kaum. Die
nötigen Drehzahlen werden über einen FU erreicht,
aber der lange Treibriemen macht da schon einige
nicht so ganz schöne Geräusche.

Besser ist da immer ein einfacher Frästisch mit einer
Handoberfräse geeignet. Auch da ist eine Drehstrom-
ausführung natürlich möglich und angenehm für Ohr
und Werkstoff.

Gruss Harald
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
7.067
Ort
Pécs
Ich habe zu meiner Fräse eine Hochgeschwindigkeitsspindel für ER25 Spannzangen.

Die Spannzangenpreise bei dem Hersteller der Maschine waren mir zu hoch.
Also habe ich mir bei unserem Werkzeughändler für die Metallwerkstatt einen kpl. Satz Präzisionsspannzangen bestellt. Die haben zusammen nicht mehr gekostet als drei Stück bei dem Maschinenhersteller.

Ausprobiert habe ich die Spindel aber noch nicht. War einfach noch nicht nötig.
Gekauft habe ich die Spindel vor allem weil wir in der Metallwerkstatt noch einen großen Posten von HSS-Fräsern mit allen Durchmessern haben. Die reichen sicher für hundert Jahre.

In der Metallwerkstatt nutzen wir nur noch HM-Werkzeuge.
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Ja Theo das ist schon etwas anderes.
Denke du wirst eine Felderspindel haben,
die verwenden ER25. Ob diese Spannhülsen
wirklich für die zu erwartenden Drehzahlen
so geeignet sind, kann ich als Holzwurm nicht
sicher beurteilen. Das OZ Spannsystem nutze
ich schon deutlich lieber, auch bei meiner eher
hobbygerechten Metallbearbeitung. Da kann ich
die Fräser direkt auf die Spiralnute spannen, die
Einspannhöhe ist deutlich länger und schlagfreier
laufen die Werkzeug nach meinem Ohr auch noch.

Sind jetzt aber schon etwas von der Eingangsfrage
entfernt und ich freue mich immer wenn ich deine
schön aufgerüstete Holzwerkstatt mal sehen kann.

Gruss Harald
 

Sägenbremser

ww-robinie
Registriert
20. Juli 2011
Beiträge
5.932
Alter
70
Ort
Köln
Nein gibt es meines Wissen nach nicht mehr.
Es gibt noch Penskespindeln, aber die müssen
wohl einen Frequenzumformer in einfacherer
Bauform vorgeschaltet haben.

Ansonsten gibt es natürlich noch Aggregate aus
Kantenanleimmaschinen in der Bucht zu kaufen.

Einfacher ist die Verwendung von älteren Scheer
Handoberfräsen in der Drehstromausführung. Da
gibt es genügend Spannfutter mit M16 Aufnahme
für kleines Geld für zu erwerben und so bleibt es
jedem frei überlassen Fräser von 6-12mm Schaft
einzusetzen. Um die etwas zu behäbige Drehzahl
auch für kleinere Durchmesser in sinngerecht und
heute übliche Höhen zu bringen, braucht es immer
einen FU, der auch gleich Anlaufregelung/Bremse
und den Betrieb an einem Lichtstromnetz erledigen
könnte. Kostet aber in netzgerechter Form mit einem
notwendigen Filterbaustein auch schnell 300 Euro.

Das alles muß man nicht wirklich haben wollen, eine
starke Handoberfräse tut an dieser Stelle auch ihren
etwas lautstärkeren Betrieb.

Gruss Harald
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
7.067
Ort
Pécs
Denke du wirst eine Felderspindel haben,
die verwenden ER25. Ob diese Spannhülsen
wirklich für die zu erwartenden Drehzahlen
so geeignet sind, kann ich als Holzwurm nicht
sicher beurteilen.

Gruss Harald

Richtig, eine Felderspindel.

Die Spannzangen sind für die Geschwindigkeiten schon geeignet.

Aber, wie schon gesagt, ausprobiert habe ich es noch nicht, sehe aber auch keinen Grund warum das nicht funktionieren sollte.
Im Metallbereich verwenden wir für manche Werkzeuge ER40 Spannzangen.
Das funktioniert auch gut.
Allerdings gehen da nicht mehr als 8000 Umdrehungen.
 

tract

ww-robinie
Registriert
25. Oktober 2010
Beiträge
1.770
Einfacher ist die Verwendung von älteren Scheer Handoberfräsen in der Drehstromausführung [...] und so bleibt es jedem frei überlassen Fräser von 6-12mm Schaft einzusetzen [...]Um die etwas zu behäbige Drehzahl auch für kleinere Durchmesser in sinngerecht und heute übliche Höhen zu bringen, braucht es immer einen FU,

man sollte es damit aber auch nicht übertreiben.
Die Drehstromfräse von Scheer dreht 11.000/min und wird durch ein Zahnradgetriebe auf diese Drehzahl gebracht. Aktuelle große Fräsen beginnen oft ein wenig unter dieser Drehzahl und erreichen eigentlich alle eine doppelt so hohe - man muß sicher auch bei kleinen Fräsern diese nicht nutzen, aber beim 'Tunen' der großen Scheer wird man ähnliche Drehzahlen nicht ohne der Gefahr eines Getriebeschadens erreichen können.
 
Oben Unten