Moin alle miteinander,
fast geniert man sich ein bischen, seine eher schlichten Vorhaben neben die ausgefuchsten und streckenweise hochprofessionellen Werkstücke der meisten anderen hier zu präsentieren, aber was soll's: so findet eventuell auch der eine oder andere Anfänger und Hobby-Schreiner den Mut, seine Arbeiten vorzustellen.
Bild 1 und 2 zeigen, was vorhanden war: alte Fenstergläser auf dem Dachboden (nebst ebenso alter, legendärer HiFi-Zeitschrift) und einige Bretter, übriggeblieben von einem anderen Projekt und außerdem (auf den letzten Bildern) ein Fertighochbeet, kesseldruckimprägniert (900x900x850mm), das deutlich im Preis gesenkt war und an dem ich für knapp einen Fuffziger nicht vorbeigehen konnte (hatte ich schon erwähnt, dass ich eine Schwäche für Sonderangebote, B-Ware u.ä. habe?) :rolleyes:
Letzteres sollte nun zu einem Frühbeet gemacht werden, was im wesentlichen durch einen Fensterrahmen und ein kleines Gestell, auf dem dieser befestigt werden musste, erzeugt werden sollte. Ich beschloss, den Rahmen zum Üben beim Anfertigen von einigen klassischen und elementaren Holzverbindungen zu nutzen: Überplattung, Kreuzüberplattung und Zinkung. Oh Mann - da kann man 10 Bücher studieren, 50 YouTube-Videos anschauen und 500 woodworker-Beiträge konsumieren - wenn's an's eigentliche Arbeiten geht, haut man ohne Lehrer/Meister/Ausbilder doch furchtbar fett und oft daneben, ehe es auch nur halbwegs passt

Bild 3 zeigt den ersten, Bild 4 den zweiten Zinkenversuch (ich hab's sicherheitshalber geklebt und geschraubt... Bild 5 dann den Überplattungsversuch eins mit Hilfe der Oberfräse. So sieht's aus, wenn man vergisst, das Werkstück gleichmäßig horizontal zu führen
Okay, dann eben mit der Kreissägemethode: meine knuffige Parkside Tauchsäge tat hier hervorragend ihren Dienst (Bild 6). Bild 7 zeigt sehr deutlich den Nachteil dieser Methode: man muss natürlich noch mit dem Beitel nacharbeiten. Und trotzdem bleibt's immer noch rauh und von daher ist so ein D4-Leim schon sehr hilfreich: Unregelmäßigkeiten im Untergrund werden durch das leichte Aufschäumen beim Aushärten wunderbar ausgeglichen und wenn man mal zuviel weggeschnitten/gefräst/gebeitelt hat, so kann man mit einer soliden Portion Sägespäne und etwas mehr von dem Teufelszeug das einigermaßen ausgleichen... 
Natürlich weiß ich, dass das keine ordentliche Art ist, zu Tischlern! Und Geld würde ich für so etwas auch nicht verlangen. Aber in der Not...
Bild 8 zeigt, dass ich diesen Leim nicht ohne Handschuhe verarbeite und höllisch vorsichtig damit bin. Wenn man mal das technische Merkblatt dazu studiert, stehen einem ja die Haare zu Berge
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Allen Schwierigkeiten zum Trotz nahm das Vorhaben langsam Form an - sogar mit halbwegs anständigen Winkeln: Bild 9 und 10.
So, jetzt wartet ein anderer Termin - nachher weiter.
fast geniert man sich ein bischen, seine eher schlichten Vorhaben neben die ausgefuchsten und streckenweise hochprofessionellen Werkstücke der meisten anderen hier zu präsentieren, aber was soll's: so findet eventuell auch der eine oder andere Anfänger und Hobby-Schreiner den Mut, seine Arbeiten vorzustellen.
Bild 1 und 2 zeigen, was vorhanden war: alte Fenstergläser auf dem Dachboden (nebst ebenso alter, legendärer HiFi-Zeitschrift) und einige Bretter, übriggeblieben von einem anderen Projekt und außerdem (auf den letzten Bildern) ein Fertighochbeet, kesseldruckimprägniert (900x900x850mm), das deutlich im Preis gesenkt war und an dem ich für knapp einen Fuffziger nicht vorbeigehen konnte (hatte ich schon erwähnt, dass ich eine Schwäche für Sonderangebote, B-Ware u.ä. habe?) :rolleyes:
Letzteres sollte nun zu einem Frühbeet gemacht werden, was im wesentlichen durch einen Fensterrahmen und ein kleines Gestell, auf dem dieser befestigt werden musste, erzeugt werden sollte. Ich beschloss, den Rahmen zum Üben beim Anfertigen von einigen klassischen und elementaren Holzverbindungen zu nutzen: Überplattung, Kreuzüberplattung und Zinkung. Oh Mann - da kann man 10 Bücher studieren, 50 YouTube-Videos anschauen und 500 woodworker-Beiträge konsumieren - wenn's an's eigentliche Arbeiten geht, haut man ohne Lehrer/Meister/Ausbilder doch furchtbar fett und oft daneben, ehe es auch nur halbwegs passt
Bild 3 zeigt den ersten, Bild 4 den zweiten Zinkenversuch (ich hab's sicherheitshalber geklebt und geschraubt... Bild 5 dann den Überplattungsversuch eins mit Hilfe der Oberfräse. So sieht's aus, wenn man vergisst, das Werkstück gleichmäßig horizontal zu führen
Natürlich weiß ich, dass das keine ordentliche Art ist, zu Tischlern! Und Geld würde ich für so etwas auch nicht verlangen. Aber in der Not...
Bild 8 zeigt, dass ich diesen Leim nicht ohne Handschuhe verarbeite und höllisch vorsichtig damit bin. Wenn man mal das technische Merkblatt dazu studiert, stehen einem ja die Haare zu Berge
Allen Schwierigkeiten zum Trotz nahm das Vorhaben langsam Form an - sogar mit halbwegs anständigen Winkeln: Bild 9 und 10.
So, jetzt wartet ein anderer Termin - nachher weiter.
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