Frage an die Makita Flachdübelfräse Besitzer

Zwackelmann

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Hallo zusammen,

letzte Woche bin ich 51 geworden, und habe mir nach langen hin und her eine Makita Flachdübelfräse gewünscht und auch bekommen. :emoji_grin:

Bin von der Maschine absolut begeistert!

Einziger Kritikpunkt sind die auf Bild 1 gekennzeichneten „Gummiklötze“.
Diese stehen doch ein ganzes Stück aus dem Fräskorb heraus. Beim waagerechen Fräsen tut das ja nichts zur Sache.
Wenn ich jedoch wie auf Bild 4 fräsen möchte, ist das doch schon ganz schön wackelig.:emoji_open_mouth:

Ich denke mal die Gummis sollen ein wegrutschen der Fräse beim Eintauchen verhindern.
Dennoch die Frage ob diese Klötze gefahrlos entfernt werden können?
Dadurch würde die Auflagefläche beim senkrechten Fräsen etwas besser.

Viel Dank schon mal.
LG Dirk
 

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michaelhild

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Den Sinn und Zweck der beiden Gummis hast Du ja richtig erkannt, wenn Du auf diesen Antirutscheffekt verzichten kannst, ist das entfernen kein Problem.
 

Haui57

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Da hab ich noch gar nicht drauf geachtet. Hab sie aber auch noch nicht richtig im Einsatz gehabt. Ich geh gleich mal runter und schau nach, ob die bei mir auch so weit raus stehen.
So, grad mal nachgesehen und nachgemessen. Bei mir sind es knapp 1 mm.
Wenn die Führung vorn (also das Brett) dick genug ist, wackelt da nix.
 

dew-tool

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Hallo

Bei einer Fräsung wie im Bild 4 habe ich auch meine Probleme mit dem wackeln.
Der Fehler liegt bei mir ich habe mit einen Aluwinkel den ich an der Grundfläche der Fräse anlege zusätzlich unterstützung gegeben und so bleibt es dann im rechten Winkel.

Gruß Jürgen
 

WinfriedM

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Ob Gummipuffer oder nicht, das bleibt in dieser Position eine wackelige Angelegenheit. So richtig löst du das Problem nur, wenn du wie Jürgen beschrieben, einen zusätzlichen Winkel an die Maschine anschraubst. Bei Lamello-Fräsen ist der glaube ich dabei.
 

tomcam

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Stimmt, bei der Lamello ist er dabei, und es ist wirklich ein Unterschied, ich möchte diesen Extra Winkel nicht mehr missen......Die Gummipuffer nimmt man in der Regel nur raus, wenn man eine durchgehende Nut macht.
 

J.T.Roth

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Ich habe schon einige Modifikationen mit zusätzlichen Winkeln an Dewalt Flachdübelfräsen gesehen. Ich selbst besitze auch eine Makita Flachdübelfräse (PJ7000) und habe diese mit einen zusätzlichen, bei Bedarf an- und ab-schraubbaren, Winkel versehen. Beim Arbeiten damit fällt sofort auf wie nützlich sowas ist und ich verstehe deshalb nicht wieso es so etwas nicht auch von Makita direkt zu kaufen gibt. Ansonsten ist das eine sehr Gute Flachdübelfräse, ich möchte sie nicht mehr missen.

Bilder kann ich nachliefern wenn Interesse besteht.

Gruss, Benjamin
 

aragorn0

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Hi Dirk,

ja das ist auch bei mir ein Problem. Ich behelfe mir damit, dass ich versuche
1.) die Teile senkrecht auf den Tisch zu stellen (übereinanden auf den Tisch gespannte zwei Kanthölzer sind da eine gute Hilfe) um die MAschine wie beim Fräsen der Stirnflächen auf dem Tisch führen zu können
2.) das Brett sow ie du es in Bild 4 zeigst bündig an die Tischkante zu legen um damit die Dicke und die effektive Anschlaglänge zu erhöhen.

Wie von den anderen schon beschrieben wäre ein Winkel zum Anschrauben an die MAschine ab Werk toll, aber am liebsten arbeite ich mit der MEthode 1.) da hat man die beste Kontrolle über die MAschine.

Gruß
Andreas
 

J.T.Roth

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Hallo Zwackelmann,

anbei der gebastelte Winkelanschlag für meine Flachdübelfräse. Ich habe mir den Tiefenanschlag als Ersatzteil bestellt und diesen modifiziert. Ersatzteilnummer ist 123149-0, Strassenpreis etwa 17€. Der Vorteil ist das schon alle Markierungen vorhanden sind.
 

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broesel.xxl

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Die Variante von J.T.Roth sieht natürlich professionell aus.
Man kann sich aber auch anders helfen.
Entweder mit einem Behelfsanschlag aus einem Restholzstück
(wurde mal in Holzwerken beschrieben) oder aber noch einfacher
mit einem Winkelanschlag in L-Form, letztere Variante erspart das An-und
Abschrauben.
Im Video ab 3:38
 

Zwackelmann

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Hallo zusammen,

sorry das ich mich erst jetzt wieder melde, aber ich bin erst jetzt wieder am PC und vom Handy schreiben ist nicht mein Ding.

Habt vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Hilfestellungen!

Ich werde die Gummis da lassen wo sie sind.

Wenn möglich werde ich Andreas Vorschlag 1 befolgen, sofern es die Länge des Werkstücks es zulässt.

Dennoch werde ich mir einen Zusatzwinkel anschaffen.
Bin eigentlich ein Freund von selbstgebauten Tools, aber die Version von J.T.Roth sieht einfach zu professionell aus.
Und 17 € sind ja nicht die Welt.

Warum so ein Winkel nicht ab Werk vorgesehen wurde, oder als Zubehör erhältlich ist verstehe ich nicht.
Ist sonst eine (wie ich finde) sehr präzise Maschine zu einem sehr guten Preis / Leistungs - Verhältnis.

Drei Löcher bohren und Gewindeschneiden kriege ich als gelernter Werkzeugmacher ja noch hin.
Jedoch mit dem unguten Gefühl, was ist wenn ich mal die Garantie in Anspruch nehmen muss? :confused:

Wünsche noch ein schönes Wochenende.
LG Dirk
 

tomcam

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Ja die Garantie, sie ist dann höchstwahrscheinlich erloschen, da eigenmächtig Veränderungen durchgeführt wurden. Ob das auch greift, wenn ein Defekt am Motor ist.....? Schwer zu sagen...
 

WinfriedM

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Das ist immer so ein Märchen, dass Garantie erlischt, wenn man was verändert. Soweit mir bekannt, ist es so: Wenn der Defekt nicht ursächlich mit der Veränderung zu tun hat, spielt es keine Rolle. Ebenso darf man Geräte öffnen, auch davon erlischt keine Garantie. Nur wenn durch das Öffnen ursächlich das kaputt gegangen ist, was man dann reklamiert.

Es gibt aber ein Problem: Die Händler stellen sich gerne auf den falschen Standpunkt und fühlen sich im Recht. Da muss man etwas kämpfen. Die ersten 6 Monate liegt die Beweislast beim Hersteller. Danach muss man selber beweisen, dass der Fehler nicht aufgrund der Modifkation aufgetreten ist. Das kann schwer werden.
 

tomcam

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Das meinte ich ja so ähnlich, dass der Auflagetisch ersetzt wird ist recht utopisch, jedoch ein Motorschaden müsste übernommen werden. Aber man versucht ja immer, gekonnt um Garantieleistungen herumzukommen......
 

J.T.Roth

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Ich habe mir selbst auch die gleiche Frage gestellt und für mich entschieden das Risiko einzugehen da ich mit Makita-Maschinen bisher nur gute Erfahrung gemacht habe, zur Garantie musste noch keine.

Letzendlich wurde nur die Sägeblattabdeckung mit drei Löchern modifiziert um den Winkel daran zu befestigen da es sonst keine andere Möglichkeit gab. Ich hab mich damals noch extra informiert was die entsprechende Abdeckung als Ersatzteil kostet um mein eigenes Gewissen zu beruhigen. :emoji_wink:

Grüsse,

Benjamin
 

falco

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Es wird wieder Garantie mit Gewährleistung verwechselt. Die Garantie erlischt, die Gewährleistung bleibt bestehen. Beweislastumkehr ist wichtig, denn wenn das Gerät nicht geöffnet wurde, kann man ersteinmal davon ausgehen, dass der Kunde nichts verändert hat. Ist es geöffnet kann der Hersteller zurecht davon ausgehen, dass ein unzulässiger Eingriff zum defekt des Gerätes geführt hat.
 

LHW

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Hallo zusammen!

@J.T. Roth

Finde deinen Ansatz wriklich gut.
Aber dazu dann auch mal dirket eine gnaz praktische Frage:

Kannst du mir bitte mal genauer erklären, wie du den Ersatzwinkel bzw. die Löcher für den Ersatzwinkel so präzise in die Grundplatte bekommen hast, damit auch alles schön gerade bzw. rechtwinkelig ist?

Vielleicht hast du ja auch zufällig was dokumentiert, was du ggf. auch zeigen magst?

Das würde mir beim Nachbau doch extrem helfen.
Ich finde es immer sehr schwierig die nötige Präzision bei soetwas hinzubekommen. Gerade auch, weil hier die Grundplatte ja nicht eben ist.
Daher wäre ich für jeden Tipp dankbar.

Gruß,
LHW
 

J.T.Roth

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Hallo zusammen!

Ich finde es immer sehr schwierig die nötige Präzision bei soetwas hinzubekommen. Gerade auch, weil hier die Grundplatte ja nicht eben ist.
Daher wäre ich für jeden Tipp dankbar.

Gruß,
LHW

Hallo LHW,

ich habe die Grundplatte demontiert von der Maschine, den Winkel mit zwei kleinen Schraubzwingen darauf richtig ausgerichtet fixiert und die Kernlöcher für die Gewinde durch beide Bauteile gebohrt. Danach die Gewinde in die Grundplatte geschnitten und die Löcher im Winkel aufgebohrt damit das Gewinde der Sterngriffe durchpasst. Hier sollte man möglichst nur ein, zwei zehntel grösser Bohren als der Nenndurchmesser vom Gewinde.

Ich habe M4 Sterngriffe verwendet da die Materialstärke der Grundplatte recht gering ist. Bitte dreimal prüfen ob alles passt bevor man bohrt. :rolleyes:
 

mapman

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Hallo Flachdübler :emoji_wink:

habe gerade zufällig diesen etwas älteren Thread entdeckt.

Habe mir für meine Makita einen ganz einfachen Anschlag nach der Anregung von Guido Henn in dessen "Flachdübel-Fieber-Video" gebastelt.
=> https://www.youtube.com/watch?v=Zy67fJrQwo4 => im Video ab etwa Minute 6:10 bzw. 7:40.

Die Makita hat in der Grundplatte schon ab Werk 2 Bohrungen in die M5-Schrauben passen.
Einfach die Rändelschraube der Befestigung Grundplatte lösen, Platte schwenken und zwei M5 Schräubchen durchstecken.
Eine simple kleine Holzplatte dran festschrauben (=> Bild 1+2) und Platte wieder fixieren.

Dieser Anschlag erfordert an der Maschine keinerlei Veränderungen (Bild 3).

Grüße
Ralf
 

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fahe

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...ich habe eine alte Lamello... da ist der Winkel zwar dabei, liegt bei mir aber immer nur im Systainer... *hüstel*, im Holzkästchen, mit dem die Lamello seinerzeit geliefert wurde...:emoji_wink:

Denn: Ich mache es genau so...

Ich behelfe mir damit, dass ich versuche
1.) die Teile senkrecht auf den Tisch zu stellen (übereinanden auf den Tisch gespannte zwei Kanthölzer sind da eine gute Hilfe) um die MAschine wie beim Fräsen der Stirnflächen auf dem Tisch führen zu können
 

fantozzi

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Ich habe mir einen passenden Anschlag aus Acrylglas anfertigen lassen. Einen weiteren Anschlag aus Acrylglas hätte ich zum Selbstkostenpreis abzugeben. Alles Weitere gerne per PN.
 

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fantozzi

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:emoji_grin:

Ich hatte mir aus Acryl die erweiterte Grundplatte für die Makita OF RT0700C
anfertigen lassen, weil mir die Grundplatte von Frank (matchtimer) zu teuer war. Bei der Gelegenheit dachte ich mir...lässt du dir den Anschlag für die Flachdübelfräse gleich mitschneiden :emoji_slight_smile:
 
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