Frage zum Holztrocknen !!

[banklhucker]

Hallo,

eine frage zum Holztrocknen,

Ich weiss das manche Hölzer verschieden zum Trocknen sind.

Wir in der Firma haben ein Holz bekommen das Jatoba heisst
Holzart Jatoba eine kurze beschreibung,
ist eine kirsch art.

nun wie ich es jedesmal mache messe ich natürlich die feutigkeit nach.
da kamm ich auf 16% Feutigkeit.
Ich sofort rauf zum Vorarbeiter und meldete es ihm darauf er gleich den holzhändler angerufen

Er sagt er dürfe diese holz nicht auf 9-10% runterdrocknen was normaler weise üblich sei, weil es sonst risse bilden kann.

Ich meiner meinung nach für sollte man ein so ein nasses Holz hernehmen?
Ich sage nur nicht für Treppenbau geeignet was meint ihr ?

Ist es normal das tropische hölzer bzw. ameriakanische hölzer mehr feuchtigkkeit haben als einheimische beim runterdrocknen versteht sich.

Würde mich um eure meinungen freuen
mf
bankhucker

 

[Quickly]

Hallo,

die Ausrede ist gut und hab ich so noch nicht gehört.
Es würde Dir ja sonst automatisch in den nächsten Wochen zerreissen.
Das zerreisen der Hölzer kann durch ein zu hohes Trocknungsgefälle entstehen aber durch die Endfeuchte bei 9%.
Selbst wenn es so währe würde ich mich weigern dieses Holz zu verarbeiten da es im innenbereich nach einigen Monaten die ausgleichsfeuchte von ca. 9% anstrebt und auf dem weg dorthin alle unannehmlichkeiten von schwindenden Holz mit sich bringt.

Mal ein Beispiel als Faustformel:
Dimensionsverlust von Fasersätigung 30%Hf bis 0% HF im schlimmsten Fall (tangential) 10% und besten falls (radial) 5%
also beim verlust von 7%HF ein dimensionsverlust von 2,3% (tangential) und 1,2% (radial), was bei einer 300 Stufe ein Breitenverlust von ca. 7mm (tangential) und 3,5mm (radial) bedeutet.
Von Podesten oder breiteren Stufen ganz zu schweigen.


M.f.G. Thomas

 

[Der Holzwurm]

Ich hab ja von Holzhändlern schon einigen Blödsinn gehört, aber das ist mir auch neu
Dem Händler würde ich mal die Internetseite seines Verbandes kopieren und vorlegen:

Courbaril

und dabei die folgende Stelle mit einem Textmarker umranden, dass er sie auch ja nicht übersehen kann:

"Die natürliche und technische Trocknung verlaufen im Verhältnis zur hohen Dichte des Holzes schnell und bei geradem Faserverlauf ohne besondere Schwierigkeiten."


Gruß
Bernd

 

[frankundfrei]

Das Problem liegt bei Importhölzern an ...

... der nötigen Nachtrocknung bei uns.

In tropischen Bereichen ist die Luftfeuchtigkeit nun mal höher als bei uns.

Grüße

Frank