Java

ww-kirsche
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Da ich jetzt als Hobby endlich in die Holzbearbeitung einsteigen möchte und meine Möbel präzise selber bauen können möchte und ich dafür auch eine Oberfräse benötige, habe mich jetzt nach der Lektüre des Buchs "Handbuch Oberfräse" von Guido Henn dazu entschieden als Oberfräse die Festool Oberfräse OF 1400 zu kaufen.

Für diese benötige ich AFAIK allerdings eine vernünftige Arbeitsoberfläche und da ich momentan für einen Tisch auch eine Gratleiste und Gratnut herstellen möchte, gleich einen Frästisch, in der ich die Oberfräse bei Bedarf einbauen kann.

Auf Youtube habe ich mir daher ein paar Videos zum Festool Multifunktionstisch MFT/3 angesehen. Z.B. diesen hier: https://www.youtube.com/watch?v=BZPy8gztEaM
Zu Beginn fand ich den MFT/3 zwar, dafür dass er im Prinzip eine Arbeitsplatte ist, extrem teuer, aber die Möglichkeiten haben mich dann doch überzeugt, insbesondere in Kombination mit einer TS, die ich dann ebenfalls noch anschaffen müsste.

Um die Oberfräse als Tischfräse zu nutzen bräuchte ich allerdings noch die MFT 3-VL Verlängerung und den Modulträger CMS-OF für die Oberfräse und diese beiden Dinge kosten im Internet allein schon etwa 1000 €, mit dem MFT/3 Tisch wären es dann nochmal ca. 500 €, also 1500 € nur für einen Frästisch mit Multifunktionsmöglichkeiten, da frage ich mich dann schon, ob diese 3 Dinge so viel Geld wirklich wert sind oder ob man nicht besser etwas selber bauen sollte.
Dieser Festool Tisch mit dem ganzen Drumherum müsste also schon einen deutlichen Mehrwert bieten um diese 1500 € zu rechtfertigen.


Daher habe ich nun ein paar Fragen zu den einzelnen Punkten und Geräten.


A) Fragen zu einem MFT Selbstbaus inkl. integrierter Frästischvorrichtung.


Wenn man einen MFT schon hätte, dann ist so ein Selbstbau eines MFT Tisches, den man im Gegensatz zum MFT/3 auch zum Hobeln usw. nutzen könnte, sicherlich problemlos zu bauen.
Aber was macht man, wenn man wie ich noch über keine Arbeitsfläche dieser Art verfügt?
Reicht hier die Festool TS, die Oberfräse und eine lange Führungsschiene mit Führungsanschlag und sonstigem Handwerkzeug das jeder hat (Hammer, Schraubendreher, Handsäge, Inbusschlüssel, alte Handkreissäge & Industriesauger vom Vater usw.) und der Fußboden aus um so einen Multifunktionstisch überhaupt selber bauen zu können?
Die MFT Platte mit den Löchern könnte man ja noch einzeln kaufen, oder besser, wenn man es etwas größer haben möchte, lasergenau in Auftrag geben. Aber die anderen Sachen?
Anmerken möchte ich allerdings noch, dass momentan die Mobilität des MFT/3 für mich auch ein Vorteil wäre, da ich sicherlich noch mind. zweimal umziehen werde.


:emoji_sunglasses: Fragen zum MFT/3

1. Wie sägt man sehr lange Bretter von z.B. einer Länge von 2400 mm auf dem MFT?
Reicht es hier den MFT/3 mit einem Holzbock, einem Auflagebrett und einer sehr langen Festool Führungsschiene zu ergänzen oder ist davon eher abzuraten?

2. Passen normale Schraubzwingen in die Löcher des MFT/3?
Falls nein, gibt es günstige brauchbare Alternativen zu den Festool Schraubzwingen die für den MFT/3 geeignet sind?

3. Lohnen sich die extra Querstreben MFT 3-QT oder kommt man mit selbst angefertigten Querstreben nicht günstiger ans Ziel?


C) Fragen zum MFT 3-VL + Modulträger für die Oberfräse:

1. Ist dieser überhaupt zu empfehlen, wenn man ihn vorwiegend als Frästisch einsetzen möchte?
Also bietet er eine besonders gute Präzision, Einfachheit in der Bedienung, Vielseitigkeit usw. um den Aufpreis von ungefähr 1000 € zu rechtfertigen?

2. Lohnt es sich für diesen auch das CMS Tischsägemodul für die jeweils passende TS dazuzukaufen, wenn ein präziser Schnitt für die Möbel wichtig ist oder braucht man das nicht, wenn man sowieso alles auf dem MFT-3 mithilfe der Führungsschiene sägt?
Im Forum habe ich nämlich gelesen, dass man zum präzisen Möbelbau aus drei Möglichkeiten wählen kann:
- man kauft & nimmt die TS mit Führungsschiene
- man kauft & nimmt die TS mit Führungsschiene + Parallelanschlag
- man kauft gleich eine Formatsäge.
Gleich eine Formatsäge zu kaufen, das wäre mir aber zu teuer und von einer Tischsäge oder Tischsägevorrichtung wurde in der Regel abgeraten, weswegen ich nun annehme, dass das CMS Tischsägemodul für meine Zwecke keinen Vorteil bieten würde.
Würdet ihr das auch so sehen?


D) Fragen zur Tauchsäge:

1. Kann man damit NE Metalle sägen?

2. Falls ja, wäre die größere TS 75 hier der TS 55 vorzuziehen?
Meine Überlegung wäre hier nämlich, das ein größerer Sägeblattdurchmesser den die TS 75 hat, bei gleicher Drehzahl nicht so schnell heiß werden würde, wie ein kleineres Sägeblatt. Außerdem hat die TS 75 eine variable Drehzahl, wäre das ein Vorteil für NE Metalle?

3. Und das ist jetzt wahrscheinlich eine dumme Frage, aber ich bin ja noch Anfänger und müsste das wissen, daher frage ich trotzdem. Sind die Sägeblätter herstellerunabhängig, also kann man alle Sägeblätter mit einem Durchmesser von 210 mm in die Festool TS 75 einbauen?
Die Frage wäre insofern relevant, da mein Vater eine alte Kreissäge mit einem solchen Durchmesser hat und ich mir bei Bedarf dann vielleicht das ein oder andere Sägeblatt ausleihen könnte und dieses daher nicht neu kaufen müsste.

4. Die TS 75 bietet eine größere Schnitttiefe. Wie oft kam es bei euch vor, falls ihr die kleinere TS 55 gekauft habt, dass ihr von der größeren Schnitttiefe der TS 75 profitiert hättet, wenn ihr euch für die größere TS 75 entschieden hättet?
Die große TS 75 kostet etwa 180 € mehr, lohnt sich in diesem Kontext der Aufpreis für diese oder wäre die kleinere TS 55 doch zu bevorzugen? Ich schätze nämlich mal, dass die kleinere TS 55 auf dem MFT/3 auch handlicher ist.


E) Fragen zur Führungsschiene:


1. Beim MFT/3 wird ja schon eine Führungsschiene mitgeliefert.
Macht es daher Sinn eine weitere Führungsschiene z.B. für die Oberfräse dazuzukaufen oder reicht die mitgelieferte vom MFT/3 in der Regel aus?

2. Falls man eine dazukaufen sollte. Welche Länge sollte die eurer Meinung nach haben?
Ich dachte z.b. an die FS 1400/2 oder sollte ich besser eine > 2 m lange Festool Führungsschiene kaufen, weil die dann vielleicht für das Sägen von langen Schrankteilen von Vorteil ist oder wäre es dann besser, später eine weitere Führungsschiene nachzukaufen und die beiden dann einfach zusammenzustecken?


So, ich hoffe das sind jetzt nicht zu viele Fragen und bedanke mich schon einmal im Vorfeld.
 

bello

ww-robinie
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MFT-Verlängerung+Oberfräsenmodul+OF1400 teurer als freistehendes CMS-OF1400 Set.
Säge: Beachte das Gewicht der größeren Säge. Für jeden Schnitt eine 6,5kg-Säge auf die Schiene des MFT zu hieven nervt. Sägeblätter für NE-Metalle gibt es auch für die kleinere.
 

etaller71

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Zu A: Das ist problemlos möglich. Empfehlenswert ist ein durchzugstarker Akkuschrauber und ein Bohrgewindeschneid-Kombibit. Ansonsten kommt man mit einem billigen 1/4" Steckschlüsselkasten und einem 13er Schlüssel hin.

Wenn Du die Platte selbst lochen willst, ist mindestens eine Oberfräse nötig.

Und die anschaffung einer TS macht den Tisch eigentlich erst richtig brauchbar.

Die genauigkeit der Löcher ist auch eigentlich gar nicht nötig. das muss man nur haben, wenn man etwas genau winklig aufspannen muss. Bisher hatte ich dafür noch keine verwendung. Mit Löchern kreuz und quer spannt man das werkstück Schief, eine Auswirkung hat das zumeist nicht. Zum Rechtwinklig Sägen habe ich eine Anschlagleiste an einem Ende montiert. für alles andere ist die Schmiege vielseitiger als löcherzählen.

Zu B: 1. wie breit ist das Brett. Für schmale reicht die Kappsägeverlängerung, Grosse Platten sind vermutlich zu schwer für den MFT. Da nimmt man besser einen Satz handelsübliche Böcke. Es ist auch einfacher die schiene passend auf die Platten zu legen, als eine Platte passend unter die schiene auf den Tisch.

2. Es passen normale Schraubzwingen, wenn man das fixierende teil an der schiene der Zwinge wegfeilt, so dass man die zwingen in 2 Teile zerlegen kann. Die Festool zwingen können aber auch in 8er Aluprofilnuten Spannen

3. Querstreben lohnen sich, das teil ist recht wackelig imo. selbstbau ist nicht immer so ganz einfach beim Original Mft. Die Profile haben teils ulkige masse.

C: 1. Imo nein. Für das Geld kriegt man locker eine zweitfräse inkl. Höhenverstellung, eine Einbauplatte und eine Siebdruckplatte. Den MFT müsste man zum Fräsen eh freiräumen, da kann man sich auch prima eine passende Platte Sägen und einfach die MFTplatte wechseln.

2. Das aktuelle Modul ts 55 bzw TS 75 bietet imo keinen mehrwert. Das umbauen der Säge ist nervig, Präzises einstellen auch nicht angenehm. Besser ein gebrauchtes Basis 2 Sägemodul kaufen samt passender Pendelhaubensäge, das kostet ähnlich wie das aktuelle nur-Modul, kann eigentlich dasselbe (Genausowenig) und Umbauerei braucht man nicht.
Anders sieht es mit den alten Basis 1a/t modulen samt passender Säge aus - welche aber nur in den alten Tisch passen, oder, wenn man eine findet, CS 50 oder CS 70. Die sind dann schon brauchbar.
Für den anfang probier erstmal nur die TS mit Schiene. Ein Zuschnittbrett ist auch schnell gebastelt.

D: 1 Eingeschränkt ja (alu mit 45€+ spezialblatt ), Nimm trotzden die Flex. oder wens länger und genau sein soll das Diamant-Trennsystem mit "normaler" Trennscheibe (für das entsprechende Metall versteht sich, NE Metalle schmieren oft).

2+4.. die TS55 mit "E" hat auch eine Regelung, die TS75 ist einiges schwerer, einiges teurer und bisher habe ich die schnittiefe auch nicht vermisst. Falls ich doch mal präzise Balken brauche gehe ich dann eben zum schreiner und lasse sägen, der nimmt 2,25€ pro Schnitt. Bei meinem üblichen glück wären da die 75 (70)mm Sägetiefe ohnehin auch zuwenig. Heiss wird das auch genauso, die schnittgeschwindigkeit ist aufgrund des grösseren Blattumfangs ähnlich.
Also wenn man öfters mal was >50mm <70mm schneiden muss lohnt sich die 75, sonst vermutlich eher nicht.

3. kann man, ist aber nicht wirklich empfehlenswert. die Festool blätter sind dünner als die "normalen" Teils schneidet man sich mit fremdblättern die Führungsschienenlippe anders ein. Aber wenn man mal freihand Baustoffe sägt, dann ist so ein olles Blatt schon o.k. (Bevor jetzt wer wegen Spaltkeildicke aufschreit, die ATF hat 2,5mm blätter, die REBQ 2,2mm, beide spaltkeile sind originale 1,8mm)

E: die 1080er ist ein nettes mittelmass, fürs fräsen ist die 800 meist handlicher, fürs sägen die 1080 eher kurz. Mein Tischnachbau ist für die 1400er ausgelegt, und da stosse ich schon öfters an Grenzen.
Fürs sägen von sehr langen Teilen und Platten sind wie gesagt Böcke ohnehin angenehmer als den MFT zu quälen, und den Zubehörfirlefanz brauchts nicht. Daher ist da eine lange Youtool Schiene eine interessante Alternative fürs Schienenzusammenstecken.
 

Geru

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hmmm... ich glaube Du willst zu viel auf einmal! :emoji_slight_smile:
Falls Du genug Geld hast, dann meinetwegen, kauf alles und verkauf es wieder, falls Holz doch nicht dein Ding ist!
Sonst bin ich der Meinung man sollte nach Bedarf kaufen. Und zwar richtig! Soll heissen, man muss sich Zeit lassen und alles gut planen, sonst kauft man leider alles doppelt.

Eine Werkbank à la MFT inkl. Frästisch kannst Du ruhig selber bauen. Kommt wesentlich günstiger und was noch besser ist: Du lernst sehr viel! Schon die 20er Löcher zu bohren mit der Oberfräse ist gaaar nicht so einfach wie man es vermuten könnte. Das Holz kannst Du problemlos zuschneiden lassen und für das brauchst eben weder eine Werkbank noch eine TS!!
Eine Tauchsäge würde ich erst am Schluss kaufen, vorher brauchst Du wichtigere Dinge wie Schleifer, Sauger, Akku-Schrauber und, und, und!

Ich weiss... ich bin ein Spielverderber! :emoji_slight_smile: Ist aber gut gemeint.

Gruss Geru
 

Java

ww-kirsche
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MFT-Verlängerung+Oberfräsenmodul+OF1400 teurer als freistehendes CMS-OF1400 Set.
Das ist richtig, aber das CMS ist so weit ich gelesen habe wackliger und lässt sich AFAIK auch nicht an den MFT/3 anbauen. Damit wirkt es auch nicht mehr so schön integriert und weil es sich nicht an den MFT/3 anbauen lässt ist der MFT/3, wenn man diesen als Entlastung wegen dem Gewicht z.B. für ein größeres Brett dazu nutzen möchte, wenn man dieses auf dem CMS fräsen möchte, eher eine unschöne Bastellösung. Das hat mir an dieser Lösung nicht gefallen.
Falls ich mich hier irren sollte und sich das CMS fest an den MFT/3 anbauen lässt, so wie die Verlängerung, dann sieht das natürlich wieder ganz anders aus.

Am besten wäre es natürlich, wenn Festool die Preise für die Verlängerung noch einmal überdenken würde und die Verlängerung + Oberfräsenmodul + OF1400 im Set anbieten würde. So wie die Preisgestaltung momentan aussieht ist das ziemlich unschön.


Säge: Beachte das Gewicht der größeren Säge. Für jeden Schnitt eine 6,5kg-Säge auf die Schiene des MFT zu hieven nervt. Sägeblätter für NE-Metalle gibt es auch für die kleinere.

Guter Tipp. Danke für den Hinweis.


Zu A: ... Die genauigkeit der Löcher ist auch eigentlich gar nicht nötig....

Ok, aber wie sieht es mit der Befestigung für die Führungsschiene aus, sowie der Metallschienen an der Seite?
Genau das ist ja das interessante am MFT/3.

Auch ist es halt auch eine Frage wie ordentlich verarbeitet so ein Tisch ist, ich möchte da schon etwas ordentliches bauen und da frage ich mich halt, ob das so ganz ohne Hilfsmittel wie einem MFT usw. sauber und ordentlich umsetzbar ist, so dass es nach etwas aussieht und nicht nur gebastelt wirkt.
Am Anfang hat man hier ja praktisch nichts. Die TS, Führungsschiene und die OB kann ich natürlich kaufen, das ist schon klar, aber ich müsste das dann halt alles quasi auf dem Fußboden anfertigen.

Ansonsten könnte ich natürlich auch Aluprofile kaufen und darauf das Brett mit den Löchern anmontieren, dann sieht das auch ordentlich aus, allerdings geht's auch ins Geld.

Zu B: 1. wie breit ist das Brett. Für schmale reicht die Kappsägeverlängerung, Grosse Platten sind vermutlich zu schwer für den MFT. Da nimmt man besser einen Satz handelsübliche Böcke. Es ist auch einfacher die schiene passend auf die Platten zu legen, als eine Platte passend unter die schiene auf den Tisch.
Wenn man das Brett auf Böcke legt, ohne eine Platte unter dem Brett zu haben, wie es beim MFT der Fall wäre, franst da dann beim Sägen denn nichts aus?
Das wäre hier meine Befürchtung. Deswegen gefiel mir das beim MFT/3, weil da das Brett ja nicht freihängend ist.

3. Querstreben lohnen sich, das teil ist recht wackelig imo. selbstbau ist nicht immer so ganz einfach beim Original Mft. Die Profile haben teils ulkige masse.
Okay, dann werde ich die Querstreben mit einplanen, falls ich mich für die Fertiglösung entschieden sollte.


C: 1. Imo nein. Für das Geld kriegt man locker eine zweitfräse inkl. Höhenverstellung, eine Einbauplatte und eine Siebdruckplatte.
Das ist überzeugend. Ein selbstgebauter MFT mit integriertem Frästisch scheint da in der Tat die bessere Variante zu sein.

Den MFT müsste man zum Fräsen eh freiräumen, da kann man sich auch prima eine passende Platte Sägen und einfach die MFTplatte wechseln.
Stimmt, das wäre auch eine Idee. Danke für den guten Tipp.

2. Das aktuelle Modul ts 55 bzw TS 75 bietet imo keinen mehrwert. Das umbauen der Säge ist nervig, Präzises einstellen auch nicht angenehm. Besser ein gebrauchtes Basis 2 Sägemodul kaufen samt passender Pendelhaubensäge, das kostet ähnlich wie das aktuelle nur-Modul, kann eigentlich dasselbe (Genausowenig) und Umbauerei braucht man nicht.
Anders sieht es mit den alten Basis 1a/t modulen samt passender Säge aus - welche aber nur in den alten Tisch passen, oder, wenn man eine findet, CS 50 oder CS 70. Die sind dann schon brauchbar.
Für den anfang probier erstmal nur die TS mit Schiene. Ein Zuschnittbrett ist auch schnell gebastelt.
Gut, dann spare ich da schon einmal Geld.

D: 1 Eingeschränkt ja (alu mit 45€+ spezialblatt ), Nimm trotzden die Flex. oder wens länger und genau sein soll das Diamant-Trennsystem mit "normaler" Trennscheibe (für das entsprechende Metall versteht sich, NE Metalle schmieren oft).
Ok. Dann lass ich das mit der NE Bearbeitung an der Säge und nehme besser eine Flex dafür.

2+4.. die TS55 mit "E" hat auch eine Regelung,
Ich habe auf der Seite des Herstellers nur diese drei gefunden:
https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktvergleich.aspx?foc=ol_tauchsaegen_1835

Die mit Akku will ich nicht, die andere ist die große TS75, bleibt also nur die normale TS55 R. Wie findet man da eine E Variante?

die TS75 ist einiges schwerer, einiges teurer und bisher habe ich die schnittiefe auch nicht vermisst. Falls ich doch mal präzise Balken brauche gehe ich dann eben zum schreiner und lasse sägen, der nimmt 2,25€ pro Schnitt. Bei meinem üblichen glück wären da die 75 (70)mm Sägetiefe ohnehin auch zuwenig. Heiss wird das auch genauso, die schnittgeschwindigkeit ist aufgrund des grösseren Blattumfangs ähnlich.
Also wenn man öfters mal was >50mm <70mm schneiden muss lohnt sich die 75, sonst vermutlich eher nicht.
Okay, ich denke dann nehme ich besser die kleinere.

3. kann man, ist aber nicht wirklich empfehlenswert. die Festool blätter sind dünner als die "normalen" Teils schneidet man sich mit fremdblättern die Führungsschienenlippe anders ein. Aber wenn man mal freihand Baustoffe sägt, dann ist so ein olles Blatt schon o.k. (Bevor jetzt wer wegen Spaltkeildicke aufschreit, die ATF hat 2,5mm blätter, die REBQ 2,2mm, beide spaltkeile sind originale 1,8mm)
Gut, dann wäre das ein Argument weniger für die größere Säge. Für die kleine kauf ich dann einfach Festoolsägeblätter.

E: die 1080er ist ein nettes mittelmass, fürs fräsen ist die 800 meist handlicher, fürs sägen die 1080 eher kurz. Mein Tischnachbau ist für die 1400er ausgelegt, und da stosse ich schon öfters an Grenzen.
Fürs sägen von sehr langen Teilen und Platten sind wie gesagt Böcke ohnehin angenehmer als den MFT zu quälen, und den Zubehörfirlefanz brauchts nicht. Daher ist da eine lange Youtool Schiene eine interessante Alternative fürs Schienenzusammenstecken.

Danke für die Tipps. Ich denke dann werde ich auch eine 1400er für einen Tischnachbau nehmen, falls ich einen nachbaue und eine Youtool Schiene + Böcke für lange Teile.


hmmm... ich glaube Du willst zu viel auf einmal! :emoji_slight_smile:
Falls Du genug Geld hast, dann meinetwegen, kauf alles und verkauf es wieder, falls Holz doch nicht dein Ding ist!
Sonst bin ich der Meinung man sollte nach Bedarf kaufen. Und zwar richtig! Soll heissen, man muss sich Zeit lassen und alles gut planen, sonst kauft man leider alles doppelt.
Ursprünglich wollte ich erst einmal nur die Oberfräse kaufen, wobei mir da schon klar war, dass ich irgendwann auch eine TS benötigen würde, aber da dachte ich noch, das hat noch Zeit.
Da ich den MFT aber für die OF wollte und dann gesehen habe, was mit der TS + MFT machbar ist, da dachte ich mir dann, dass ich da dann auch gleich die TS dazukaufen kann und somit auch das gelöst wäre. Denn Holz zuschneiden muss man ja sowieso immer.
Und so wurde es immer mehr. :emoji_slight_smile:

Aber ja, die 1500 € für den MFT + Tischfräsemöglichkeit die wiegen schon sehr schwer im Magen und je öfters ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir eine Selbstbaulösung.
500 € werde ich mit einer Selbstbaulösung definitiv sparen können, wahrscheinlich noch mehr und allein für 500 € kriege ich dann schon einen Schwingschleifer und noch weiteres Zubehör.


Eine Werkbank à la MFT inkl. Frästisch kannst Du ruhig selber bauen. Kommt wesentlich günstiger und was noch besser ist: Du lernst sehr viel! Schon die 20er Löcher zu bohren mit der Oberfräse ist gaaar nicht so einfach wie man es vermuten könnte. Das Holz kannst Du problemlos zuschneiden lassen und für das brauchst eben weder eine Werkbank noch eine TS!!
Ich werde mir mal noch ein paar Selbstbaulösungen hier im Forum ansehen und mich von diesen inspirieren lassen.

Eine Tauchsäge würde ich erst am Schluss kaufen, vorher brauchst Du wichtigere Dinge wie Schleifer, Sauger, Akku-Schrauber und, und, und!
Einen Industriesauger hätte ich schon, aber eines verstehe ich nicht. Wozu braucht man zwingend einen Akku-Schrauber?
Bisher habe ich alle Schrauben mit einem gewöhnlichen Schraubendreher verschraubt und wenn ich irgendein Möbelstück verschraubbar machen würde, dann würde ich nach Lösungen suchen, in dem Metallgewinde im Holz versenkt werden. Denn selbstschraubende Schrauben haben mich noch nie überzeugt und ich vermute mal, dass man genau für diese den Akku-Schrauber hauptsächlich einsetzen würde.


Ich weiss... ich bin ein Spielverderber! :emoji_slight_smile: Ist aber gut gemeint.

Gruss Geru

Ne. ne, es ist gut eure Kritik, Erfahrung, Einwände, Ratschläge usw. zu hören, da kann ich viel lernen und das kann mich dann vor Fehlern bewahren.
Daher an alle vielen Dank noch einmal für eure Tipps.
 

Broetchenbacke

ww-birnbaum
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hmmm... ich glaube Du willst zu viel auf einmal! :emoji_slight_smile:
Falls Du genug Geld hast, dann meinetwegen, kauf alles und verkauf es wieder, falls Holz doch nicht dein Ding ist!
Sonst bin ich der Meinung man sollte nach Bedarf kaufen. Und zwar richtig! Soll heissen, man muss sich Zeit lassen und alles gut planen, sonst kauft man leider alles doppelt.

Eine Werkbank à la MFT inkl. Frästisch kannst Du ruhig selber bauen. Kommt wesentlich günstiger und was noch besser ist: Du lernst sehr viel! Schon die 20er Löcher zu bohren mit der Oberfräse ist gaaar nicht so einfach wie man es vermuten könnte. Das Holz kannst Du problemlos zuschneiden lassen und für das brauchst eben weder eine Werkbank noch eine TS!!
Eine Tauchsäge würde ich erst am Schluss kaufen, vorher brauchst Du wichtigere Dinge wie Schleifer, Sauger, Akku-Schrauber und, und, und!

Ich weiss... ich bin ein Spielverderber! :emoji_slight_smile: Ist aber gut gemeint.

Gruss Geru

Damit gehe ich konform.

Die Werkzeuge nach Anwendung kaufen und nicht nach Gedankengut schont extrem den Geldbeutel.

Mein Sauger ist das meist genutzte Werkzeug. Danach kommt die Tischkreissäge, die Kappsäge, der Oberfrästisch, die Schleifer, der Akku Schrauber, die Tischbohrmaschine, die Hobel, die Stichsäge und dann irgendwann kommt die Oberfräse und die Tauchkreissäge.

Also lass dir Zeit, prüfe deine Anwendung und entscheide nach Notwendigkeit.
 

Geru

ww-buche
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"Wozu braucht man zwingend einen Akku-Schrauber?"
Also zwingend brauchst Du gar nichts! :emoji_slight_smile:
Für mich sind halt Akkuschrauber sehr praktische und zeitsparende Maschinen, die nicht nur zum Schrauben verwendet werden! Sprich Vorbohren, Löcher versenken usw.
Klar kann man alles konventionell bzw. manuell machen aber das gilt für sämtliche Maschinen!

Gruss Geru
 

Java

ww-kirsche
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Also Löcher habe ich bisher mit einer gewöhnlichen Bohrmaschine gebohrt.
Und sobald ich die Oberfräse habe, würde ich damit die Löcher bohren, sofern das Material aus Holz ist. (natürlich mit entsprechenden Fräsern)
 

bello

ww-robinie
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Wenn Dir das CMS-System zu wackelig ist, dann kauf Dir eine Tischfräse.
Statt des MFT eine schwere Hobelbank und anstatt der TS eine FKS.
Ich ziehe seit Jahren 100x100x2000mm-Balken/Kanteln über die Basis, die CMS-Grundeinheit hatte ich auch.
Und was zum Teufel ist ein AFAIK?
 

Geru

ww-buche
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Also Löcher habe ich bisher mit einer gewöhnlichen Bohrmaschine gebohrt.
Und sobald ich die Oberfräse habe, würde ich damit die Löcher bohren, sofern das Material aus Holz ist. (natürlich mit entsprechenden Fräsern)

Wie bereits geschrieben: nach Bedarf kaufen! Brauchst Du nicht, kaufst Du halt nicht. :emoji_slight_smile:
 

Java

ww-kirsche
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Wenn Dir das CMS-System zu wackelig ist, dann kauf Dir eine Tischfräse.
Wenn ich mir den MFT Tisch selbst baue, dann wird's wahrscheinlich einer mit integriertem Frästisch in dem die Oberfräse bei Bedarf reinkommt.
Für den Anfang habe ich damit dann beides, sowohl Tischfräse als auch Oberfräse und später kann ich den Frästisch ja immer noch umbauen und z.B. einen Fräsmotor fest integrieren.

Statt des MFT eine schwere Hobelbank und anstatt der TS eine FKS.
Die FKS ist mir, wie oben schon geschrieben, für den Anfang zu teuer.

Und was zum Teufel ist ein AFAIK?

Das ist ein Akronym und im Internet gebräuchlich, es steht für "as far as i know".
Was in Deutsch so viel heißt wie: "so weit ich weiß" oder "meines Wissens nach"
Siehe auch:
AFAIK ? Wiktionary
 

etaller71

ww-esche
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Das ist richtig, aber das CMS ist so weit ich gelesen habe wackliger und lässt sich AFAIK auch nicht an den MFT/3 anbauen. Damit wirkt es auch nicht mehr so schön integriert und weil es sich nicht an den MFT/3 anbauen lässt ist der MFT/3, wenn man diesen als Entlastung wegen dem Gewicht z.B. für ein größeres Brett dazu nutzen möchte, wenn man dieses auf dem CMS fräsen möchte, eher eine unschöne Bastellösung. Das hat mir an dieser Lösung nicht gefallen.
Falls ich mich hier irren sollte und sich das CMS fest an den MFT/3 anbauen lässt, so wie die Verlängerung, dann sieht das natürlich wieder ganz anders aus.
CMS und MFT sind irgendwie gleichwackelig. Bauen auch sehr ähnlich. Mann kann sie mit metalleisten verbinden, ist aber nicht wirklich der bringer.

Es ist aber durchaus möglich auf beide ein Brett aufzulegen, sie sind gleichhoch und man kann auch einen gleichhohen Systainerturm aufschichten und auch zur unterstützung nehmen. Allerdings sehe ich im cms keinen sinn, was will man da gross reinlegen. Einzig lohnenswert ist die Oberfräse, aber die ist halt sehr klein und lauseteuer. eine cs 50/70 ist da durch die Zugfunktion wirklich lohnenswerter und hat ebenfalls dieselbe höhe und dieselben Profile.




Ok, aber wie sieht es mit der Befestigung für die Führungsschiene aus, sowie der Metallschienen an der Seite?
Genau das ist ja das interessante am MFT/3.
Die Führungsschiene ist einseitig aufgelegt und auf der anderen seite klappbar. Bei längeren Schienen macht so eine klappbare mechanik keinen sinn, weil sie hochkant vermutlich unter die Decke stösst. Meine ist beidseitig aufgelegt und wird bei bedarf an die seite gestellt. Ist einfach zu bauen, habe ich auch hier eingestellt.

Welche Metallschienen genau? Die ältere Winkelanschlageinheit der Basis Plus lässt sich mit etwas Basteln (etwas abfeilen) übrigens auch im Item-Profil nutzen, nur muss die Tischplatte dann ein genaues Mass überstehen. Ich bin aber mit 2 Anschlag-Holzleisten auf der Platte sehr zufrieden. Ärgert auch nicht so, wenn man mal reinsägt...

Auch ist es halt auch eine Frage wie ordentlich verarbeitet so ein Tisch ist, ich möchte da schon etwas ordentliches bauen und da frage ich mich halt, ob das so ganz ohne Hilfsmittel wie einem MFT usw. sauber und ordentlich umsetzbar ist, so dass es nach etwas aussieht und nicht nur gebastelt wirkt.
Am Anfang hat man hier ja praktisch nichts. Die TS, Führungsschiene und die OB kann ich natürlich kaufen, das ist schon klar, aber ich müsste das dann halt alles quasi auf dem Fußboden anfertigen.

Ansonsten könnte ich natürlich auch Aluprofile kaufen und darauf das Brett mit den Löchern anmontieren, dann sieht das auch ordentlich aus, allerdings geht's auch ins Geld.

Wenn man das untergestell aus Holz baut, ist ein ebener Arbeitstisch natürlich schon praktisch. Gibts aber für nen 10er bei Ebay Kleinanzeigen

Wenn man das Brett auf Böcke legt, ohne eine Platte unter dem Brett zu haben, wie es beim MFT der Fall wäre, franst da dann beim Sägen denn nichts aus?
Das wäre hier meine Befürchtung. Deswegen gefiel mir das beim MFT/3, weil da das Brett ja nicht freihängend ist.
Nach meinen Erfahrungen franst es mehr auf der oberen Seite aus, aber das wird durch die Säge und die Führungsschienenlippe gemindert. man kann unter den Sägeschnitt auch ein Opferholz legen (Dachlatte)

Ich habe auf der Seite des Herstellers nur diese drei gefunden:
https://www.festool.de/Produkte/Pages/Produktvergleich.aspx?foc=ol_tauchsaegen_1835

Die mit Akku will ich nicht, die andere ist die große TS75, bleibt also nur die normale TS55 R. Wie findet man da eine E Variante?
auf die TS55R gehen und dann unter varianten oben links

Ursprünglich wollte ich erst einmal nur die Oberfräse kaufen, wobei mir da schon klar war, dass ich irgendwann auch eine TS benötigen würde, aber da dachte ich noch, das hat noch Zeit.
Da ich den MFT aber für die OF wollte und dann gesehen habe, was mit der TS + MFT machbar ist, da dachte ich mir dann, dass ich da dann auch gleich die TS dazukaufen kann und somit auch das gelöst wäre. Denn Holz zuschneiden muss man ja sowieso immer.
Und so wurde es immer mehr. :emoji_slight_smile:
Ist auch nicht verkehrt sich Vorher Gedanken zu machen. Das schützt vor Fehlkäufen.

Aber ja, die 1500 € für den MFT + Tischfräsemöglichkeit die wiegen schon sehr schwer im Magen und je öfters ich darüber nachdenke, desto besser gefällt mir eine Selbstbaulösung.
500 € werde ich mit einer Selbstbaulösung definitiv sparen können, wahrscheinlich noch mehr und allein für 500 € kriege ich dann schon einen Schwingschleifer und noch weiteres Zubehör.
Schwingschleifer habe ich zwar, würde ich aber nicht mehr kaufen, zumindest nicht als erstes. Lieber einen Excenterschleifer. Und für Innenecken ein Fein Multitool

Einen Industriesauger hätte ich schon, aber eines verstehe ich nicht. Wozu braucht man zwingend einen Akku-Schrauber?
Bisher habe ich alle Schrauben mit einem gewöhnlichen Schraubendreher verschraubt und wenn ich irgendein Möbelstück verschraubbar machen würde, dann würde ich nach Lösungen suchen, in dem Metallgewinde im Holz versenkt werden. Denn selbstschraubende Schrauben haben mich noch nie überzeugt und ich vermute mal, dass man genau für diese den Akku-Schrauber hauptsächlich einsetzen würde.
Ist schon praktisch so ein Schrauber, Handschrauben geht ins Handgelenk. Wenn man mal eine Küche aufbaut, merkt man schon, wie angenehm die sind. Und Metallgewinde in Holz ist oft zu gross, sieht unschön aus, kostet Geld, und ist eigentlich nur sinnvoll, wenn man die Verbindung oft lösen muss. Ach ja, die Außengewinde der Metalleinschraubgewinde sind ebenfalls "selbstschraubend", bringt so gesehen also nichts.

Ich ziehe seit Jahren 100x100x2000mm-Balken/Kanteln über die Basis, die CMS-Grundeinheit hatte ich auch.
Die scheinen mir jetzt nicht wirklich schwer. Auf meinem Tisch zersägte ich die Tage eine 40er Multiplexplatte, 2500x1500. Die musste man zu viert reintragen. Der original-MFT hätte das mit sicherheit nicht ausgehalten.
 

bello

ww-robinie
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Sicherlich hätte auch ein MFT eine 40mm MPX ausgehalten.
Aber wer macht so etwas schon in diesem Format.
Ich/wir legen diese dann immer auf Böcken.
Im Forum ist ja zu den Festool halbstationären Sachen schon alles gesagt worden.

Der MFT ersetzt keine Hobelbank für denjenigen der Handhobel nutzt.
Der MFT ist ein guter Montagetisch. Wer sich daran gewöhnt, kann auch alle Zuschnitte
mit einer TS darauf erledigen.
Das CMS Modul ist nicht stationär, aber dafür viel zu leicht im Vergleich zu einer Tischfräse.
Ordentlich arbeiten kann man aber auch trotzdem damit.

Ich komme bei vielen Arbeiten mit dem Fräsmodul wunderbar klar.
Den MFT nutze ich als Montagetisch und bin wirklich damit zufrieden. Versuche ich ihn
mal als Säge zu nutzen, ist dies für mich viel zu chaotisch.
Ich bin mal gespannt, welche Lösung der Fragesteller demnächst für seine Bedürfnisse
anschafft und hier vorstellt.
 

Java

ww-kirsche
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Ich bin mal gespannt, welche Lösung der Fragesteller demnächst für seine Bedürfnisse
anschafft und hier vorstellt.

Demnächst ist gut, im Frühjahr beabsichtige ich erst einmal in eine andere Wohnung umzuziehen und wenn ich nicht den mobilen MFT/3 kaufen sollte, sondern einen größeren Tisch selber baue, dann mache ich das besser erst dann, wenn ich in der neuen Wohnung bin. Ich möchte hier also keinen Zeitpunkt versprechen, das könnte sich bei einem Selbstbau zeitlich noch hinziehen. Beim fertigen MFT/3 wäre das egal gewesen, denn der ist ja sehr gut transportabel.


Falls ich aber einen Tisch selber bauen sollte, dann hätte ich da noch ein paar Fragen.


Worauf kommt es hier eurer Meinung nach besonders an?
Dass er massiv und stabil sein soll ist klar, aber es sind halt die Kleinigkeiten und die Feinheiten die einem erst in der Praxis auffallen und man dann vermisst, wenn der Tisch diese nicht hat.
Dafür braucht man Erfahrung, die ich hier noch nicht habe.
Daher würde ich dazu gerne eure Meinung hören, denn ihr habt ja schon sicherlich sehr viel Erfahrung an euren eigenen Tischen sammeln können.

Also welche ausgefeilten Funktionen sollte der Tisch euer Meinung nach, außer eine massive Platte mit Löchern zu haben, noch bieten?
Worauf sollte man hier besonders achten?
Was lohnt sich in den Tisch zu integrieren usw..
Worauf kommt es z.B. an, wenn der Tisch auch für andere Arbeiten, wie z.B. das Hobeln geeignet sein soll? Stören dann die Löcher?


Dann fallen mir noch weitere Fragen ein, wie z.B. welche Ausrichtung der integrierte Frästisch haben sollte?
Beim MFT/3 wird die Verlängerung ja z.B. an der schmalen Seite angebaut, so dass man zum Fräsen an der eingebauten Oberfräse praktisch an der schmalen Kopfseite des Tisches steht und von dort auch die Werkstücke an den Frästisch heranführt.
Das ist z.B. in folgendem Video sehr schön zu sehen:
http://youtu.be/Y2BsKkHBNPQ?t=1m31s

Bei dieser Anordnung macht man allerdings keinen Gebrauch von der Auflagefläche des MFT/3. Größere Werkstücke hängen damit praktisch in der Luft.
Wenn ich also meinen Tisch selber baue und den auch etwas größer mache, wäre es dann nicht besser, wenn ich den so baue, dass die Fräse von der langen Seite aus benutzt werden muss, so dass ich den Rest des Tisches dann auch als Auflagefläche zur Verfügung habe?
Die Fräseinrichtung also, anders als im obigen Video, parallel zur langen Seite des Tisches steht.

Dann wäre hier noch die Frage der Konstruktion.
Wenn ich zwei Platten verwende, eine für die Frästischvorrichtung und die andere als MFT mit Löchern, dann kann ich die Platten zwar bei Bedarf leichter auswechseln und die andere Funktion bleibt erhalten, aber eine stabilere Konstruktion wäre es wohl, wenn ich die Frästischvorrichtung in eine einzige Platte integriere, also in die gleiche Platte in der auch die MFT Löcher reinkommen sollen.
Was ist da eurer Meinung nach besser?

Auch stellt sich für mich die Frage, wenn ich so darüber nachdenke, welcher Abstand vom Tisch zum Fräskopf hier optimal ist?
Wenn der Abstand klein ist, man also näher an der Fräse steht, dann kann man die Arbeit am Fräskopf sicherlich besser überschauen, aber man verliert auch die Auflagefläche die man nutzen könnte, wenn man z.B. die Fräse an einer Stelle weiter hinten positioniert, der Abstand zur Tischkante also größer wird.

Bei der Frage des Materials kommen ebenfalls Fragen auf.
Holz lässt sich leichter verarbeiten und ist günstiger, benötigt für die gleiche Festigkeit aber mehr Raum und arbeitet stärker und benötigt mehr pflege. Außerdem kann es aufquillen wenn es mal Nass werden sollte, damit ist es auch schlechter zu reinigen, falls das notwendig werden sollte.
Anderseits nimmt es Schläge z.b. mit dem Hammer besser auf, während Metall da eher zu scheppern anfängt.

Wenn ich Metall nehmen sollte, dann wird's wesentlich teuer. Aber wie sieht's mit dem Schwingverhalten von Metall aus?
Dann dürfte verschweißen für die Steifigkeit sicherlich besser sein als verschrauben, aber dann kann ich mangels Verarbeitungsmöglichkeit kein Alu nehmen.
Wenn die Konstruktion verschraubt wird, dann besteht die Gefahr, dass man an der ein oder anderen Stelle noch Spiel hat.
Ähnlich sieht die Frage bei Holz aus. Soll man besser die Konstruktion verleimen oder verschrauben?

Das sind alles Fragen, die mir so momentan durch den Kopf schwirren.
 

muh

ww-buche
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@ Java

lass sie schwirren.

Ich glaube du übertreibst.
Aber solange du den Tisch nicht selber aus Eisenerz gießen willst.....:emoji_grin:

Wenn ich die Zeit habe verschraube ich alles. Rahmen aus Stahl, Rest aus Holz.

Schweißen? Hast du schon mal geschweisst?
Ich werde es niemals schaffen den Stahl zu "lesen".
Echte Profis halten schief an, verschweissen, und der Wäremeverzug zieht die
Profile gerade.
Und ich trenne wieder auf, biege zurück, verschweisse nochmal. Wie gut daß es
Winkelschleifer gibt. :emoji_wink:
 

etaller71

ww-esche
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Ich denke auch, dass das etwas Übertrieben ist.

Also wenn der Tisch auch Hobelgeeignet seit soll muss er entweder gross, massiv und schwer sein (so wie meiner, dann aber recht untransportabel), oder an der Wand verschraubt werden. Bei letzterem stellt sich die Ausrichtungsfrage der Fräse nicht mehr, die geht dann nur längs der Wand.

Schau Dir auch die Holzwerken.tv videos zu Guido Henns Frästischen an, Insbesondere der grosse bietet unheimlich viele Funktionen.

Löcher stören eigentlich nie. Für Maschineneinbau sollte man sie eventuell oben leicht anfasen, dass nichts Hakeln kann. Und Maschinen sind schwer, Da muss man eventuell Leisten setzen, damit die Tischplatte mit der Zeit nicht durchhängt. Auch ist MDF nicht allzu Abriebfest, als Maschinentischmaterial also nicht gar so geeignet. Und wie weit nach hinten die Fräse soll oder kann musst Du auch selbst entscheiden, bei meinen knapp 2m kann sie weiter nach hinten als bei kleinen Leuten.

Die meisten bauen die Tische aus 40x80, teils auch 40x40 Aluprofil. Das ist direkt winklig, präzise gesägt und bietet unheimlich viele Zusatzmöglichkeiten. Ich habs hier als 6m Stangen im Grosshandel gekauft und selbst gefräst. Aber trotz Firmenprozenten war Motedis in fertig gesägt und inkl. Versand noch günstiger. Ich liege bei ca 280€ komplett. Allerdings: mein Anschlagsystem sieht aus wie bei Guidos grosser Werkbank und war damit sehr günstig.
Ein weiterer Vorteil vom Aluprofil ist: wenn neue Anforderungen kommen, kann mans relativ leicht umbauen. Bei Stahl hätte ich auch Angst aus versehen mal reinzusägen.

Schwingverhalten von Metall ist schlechter, es schwingt länger nach, aber wir Bauen ja kein Stativ fürs Astroteleskop. Da würde ich mir also lediglich Gedanken drüber machen, wenn Du viel und gerne mit Stemmeisen arbeitest. Inwieweit das aber nicht schon mit einer Wohnung kollidiert kann ich nicht sagen, beim Eigenheim meckert keiner.

Geschraubt ist absolut ausreichend in der Stabilität, Bevor an der Schraube Probleme auftauchen ist die Eigenschwingung von welchen material auch immer eher das Problem.
Bei meiner alten Hobelbank war das oberteil nur auf 4 dicke Holzdübel im Rahmen aufgelegt. Hat auch funktioniert

Du solltest Dir erstmal klar werden, was Dein Tisch alles Richtig gut, gut und brauchbar können soll. Die Eierlegende Wollmilchsau gibts eben auch da nicht. Schreib Dir also erstmal ein Lastenheft, wo die Anforderungen nach Wichtigkeit sortiert sind. Dann schau vorhandene Tische an und inwieweit die auf dein Anforderungsprofil passen würden.
 
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