Fragen zu Metabo Universalfräskopf für TK1688

julioiglesias

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Hallo,

da ich das verlängerte WE nutzen möchte mir Fälzungen in Führungen aus Holz für eine Bohrer-Schublade unter meiner Bohrmaschine zu bauen, dachte ich das wäre die beste Gelegenheit den Fräskopf endlich mal auszuprobieren der mit meiner Maschine mitkam.

Wie so oft, muss man, um eine Maschine zu nutzen, erstmal eine Vorrichtung bauen :emoji_frowning2:. In diesem Fall die Hartholzführung die den Fräskopf bei Bedarf (teilweise) abdeckt.



Gesagt getan, ein Bucherest meiner Arbeitsplatte in passender Länge und Dicke war da (!) und der Ausschnitt für den Flugkreis der Fräskopfes konnte durch langsames Hochdrehen desselben an der am Parallelanschlag montierten Bucheleiste eingefräst werden.

1667211428749.png

Was mir auffiel: der Fräser hat beim Austritt Ausbrüche erzeugt, im Gegensatz zum sauberen Eintritt.

1667211568245.png

Eigentlich gar nicht schlimm, denn von außen an der Anlagefläche der Werkstücke ist davon im verbauten Zustand nichts zu sehen.

1667211657348.png


Trotzdem würde ich es gerne verstehen, insbesondere wenn es an nicht scharfen Messern liegen würde. was sagt ihr? -Frage 1-

1667211751704.png

1667211781292.png

1667211815844.png

Folgt man der Metabo Anweisung können diese nachgeschärft werden, allerdings immer nur zusammen mit den Spandickenbegrenzern, macht ja Sinn.

Noch eine Frage: mit meiner Maschine (Gebrauchtkauf inkl. Zubehör u.a. Fräskopf) kam dieser Flansch mit. Weiss jemand wo der hingehört? -Frage 2-

1667212277794.png

Ich dachte ursprünglich der würde in die motorabgewandte Seite des Fräskopfes gehören, wo er auch reinpasst, aber

a. dort ist laut Metabo eine Unterlegscheibe (siehe Zeichnung 1.) vorgesehen, die bei mit nicht dabei war
b. dann würde die Stoppmutter (2.) nicht mehr vollständig auf dem Gewinde aufgeschraubt werden können
:emoji_thinking::emoji_thinking::emoji_thinking:






-Frage 3- wäre dann: könnt ihr Hersteller für solche Messer empfehlen und gibt es die auch mit Hartmetall-Einsätzen?
 
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IngoS

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Hallo,

das Messer ist total stumpf, als ob jemand damit Spanplatte gefräst hätte (oder sieht mir das nur so auf dem unscharfen Bild aus). Da wirst du neue besorgen müssen.
Was für ein Hersteller steht denn auf dem Fräskopf?
Ansonsten mal das Messer ausbauen fotografieren und bemaßen. Womöglich hilft das weiter. Ich habe hier einen Profilfräser, für den es keine Messer mehr gibt.
Hartmetallklingen gibt es m.W. für diese Köpfe nicht, bestenfalls HSS.


Was für eine Drehzahl macht eigentlich die Sägewelle?


Gruß Ingo
 
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Dietrich

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Hallo Antonio,

die Ausbrüche entstehen dort wo das Messer gegen die Faser fräst.
Aber bitte mach das nicht mehr so, ein laufendes Sägeblatt oder einen schmalen Nutfräser ein zu tauchen ist eine Sache, einen 40mm breiten Fräskopf was ganz anderes, bedenke mit jedem mm Eintauchtiefe zerspant er die 12 fache Breite eines Sägeblattes, die Kräfte sind nicht unerheblich.
Einfach mit Stichsäge oder Bandsäge rausschneiden und gut.
Bitte auch dran denken den Vorschub beim Fräsen stark zu reduzieren und am Besten was zum Andrücken bauen.

Das Teil auf den letzten Bildern solltest Du als 1688 Nutzer kennen, es ist die Distanzscheibe zwischen normalen Sägeblatt und Mutter.

Hallo Ingo, das ist der Universalfräskopf den Metabo zur TK 1688 angeboten hat, der trägt "Metabo" als Markennamen wurde aber m.W. von Leitz für Metabo hergestellt, also 178mm Durchmesser, Schneidenflugkreis meine um 190mm.


Gruß Dietrich
 

Dietrich

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Hallo Antonio,

und ganz wichtig, Werkstücke dürfen mit dem Fräskopf nicht auf voller Breite bearbeitet werden, also keine Füge oder Verleimfräsungen.
Das wurde bei dem Anschlagholz wohl schon gemacht? :emoji_frowning2:
Bei so etwas erst fragen!

Gruß Dietrich
 

julioiglesias

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Hallo @Dietrich

erstmal danke für die Hinweise!

Ich habe den Ausschnitt in mehren Schritten erstellt, also den Bucheklotz mit dem Parallelanschlag 2-3mm zugestellt und dann den Fräskopf langsam hochgefahren, dann Fräskopf wieder runter und wieder ein paar mm zugestellt und alles wiederholt. Ich hatte dabei je eine dicke Unterlagsscheibe zwischen dem Klotz und dem Parallelanschlag um im letzten Schritt nicht in den Parallelanschlag zu fräsen. Während der ganzen Geschichte habe ich den Klotz von oben mit der Andrückvorrichtung von Metabo von oben geführt.

Den Block selbst hatte vorher mit dem TK-Sägeblatt, nicht mit dem Fräskopf, auf Mass gebracht.

Das mit dem Flansch ist peinlich, der war bei mir von Anfang an separat, ich habe gestern zum ersten Mal das Sägeblatt demontiert…

Heisst das diese Ausfransungen sind normal und nicht sichtbar wenn man wie vorgesehen durchgehende Falze fräst?

Hast du eine Quelle für solche Messer?
 
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julioiglesias

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Nachtrag zum Flansch: jetzt weiß ich warum der separat war. Mit der Säge kam auch der Vorritzer mit und für den war bereits statt des äußeren Sägeblattflansches der Antriebsflansch des Vorritzers montiert
 
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magmog

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Guuden Antonio,

Weißt Du wirklich was Du da machst?
Deine Arbeitsweise ist außerordentlich gefährlich,
eine Einweisung unbedingt erforderlich.
Aber eine die nicht von YouTube stammt!
 

julioiglesias

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Hallo @ magmog

durch den Post von Dietrich habe ich schon kapiert dass das wohl nicht ganz koscher war was ich da gemacht habe!
Wie beschrieben bin ich allerdings nicht ganz wild los gegangen (Benutzung der Andrückvorrichtung, millimeterweise Vorschub nach oben und zur Seite...).
Ich verstehe nun dass das Einsetzfräsen mit dem Universalfräskopf nicht erlaubt ist. Wo kann ich mich über den richtigen Einsatz dieser Fräseinrichtung schlau machen, in der Bedienungsanleitung von Metabo steht nicht sooo viel drin.

Nochmals danke euch (@Dietrich und magmog), Hinweise sind angekommen.

PS: Ich habe da was von der BG zu Holzbearbeitungsmaschinen (BG96.18), aber da hatte ich zunächst zu Frässköpfen in Tischkreissägen nichts gefunden, ich schau gleich nochmal...
 

magmog

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Guuden,

So viel anders ist das Fräsen mit horizontaler Achse nicht dass die Vorgaben für
die Tischfräse nicht gelten würden.

Bereits beim Arbeiten im Stil der ersten zwei Bilder z.B. sind schwerste
Verletzungen der Hände durchaus möglich, niemand mit Erfahrung
und Wissen würde so arbeiten!
Auch falls die Bilder bei M. gestohlen sein sollten.
 

julioiglesias

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Die ersten beiden Bilder sind tatsächlich aus meinem Metabo Katalog (nicht geklaut)!
Für das Einsetzfräsen gibt es ja für Tischfräsen spezielle Vorrichtungen um ein Rückschlagen zu vermeiden…
Ich hatte den Kanten mit zwei Schrauben an den fixierten Parallelanschlag geschraubt (von der Rückseite mit M6 Schrauben im Holz) und mit der Metabovorrichtung von oben abgestützt…. (drittes Bild, allerdings ohne die Abstützvorrichtung)
Heute beim Falzen, habe ich das das eigentliche Werkstück mit der Vorrichtung seitlich und von
oben gesichert und dann mit dem Schiebestock durch geschoben…
 
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Dietrich

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Hallo Antonio,

säge bitte das Kreissegment des Hilfsanschlages mit der Stichsäge so groß das der Fräskopf incl. Falzmessern in der höchsten Stellung diesen nicht berühren kann, gerne 5mm mehr.
Der Fräskopf ist zum Fälzen und Profilieren (Messer ausbauen und beim nächsten Maschinenhändler nach passenden Ersatzmessern schauen).
Einsetzfäsen darfst Du damit nicht, auch nicht mit Andruckvorrichtung, Du kannst keine Rückschlagsicherung an der Maschine verwenden.

Gruß Dietrich
 

julioiglesias

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Hallo, habe eine Anfrage bei Metabo laufen, ohne direkten Bezug auf oder Nennung dieses Forums!
Aber selbst wenn ich die Bilder löschen wollte, wie geht das? Die „bearbeiten“ Funktion ist weg!
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
ich habe jetzt mal die Bilder gelöscht.

Ich besitze selbst so einen Fräser. Ist m. W. ein umgelabelter Leitz. Ich habe in der Vergangenheit Guhdo -Messer darauf benutzt. Allerdings in 40mn Höhe, an 50er habe ich mich nicht getraut. @magmog
 

magmog

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Guuden,

ich denke auch, dass es sich um handelsübliche Profilmesser handelt.
Vorteil: falls ein Messerpaar stumpf ist, müssen keine neuen Abweiser dazu gekauft werden.
 

Handjive

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Nee,

ich habe auf dem Bild mal den Abweiser vom Metabo Falzmesser und daneben einen handelsüblichen Abweiser des Falzmessers gelegt.

Ganz links habe ich die beiden Abweiser mal übereinander gelegt.

Abweiser.jpg

Ich denke, dass man vor allem den deutlichen Größenunterschied sieht.

Gruss peter
 

tomkaes

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Ja, ganz links, wo sie übereinander liegen, decken sich die löcher.
Da müssen sich nicht nur die Löcher decken, sondern die Messer zu den Abweisern passen,
sonst können wir uns demnächst ein Bild mit Metabo Abweisern
und Guhdo/Leitz Messern mit 5 mm Spandickenbegrenzung ansehen.
 

Handjive

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Eben!
Die Löcher passen überein, die Abweisen sind aber unterschiedlich groß, weshalb sie eben nicht untereinander getauscht, bzw verwendet werden können.
 
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