cherubrocker
ww-fichte
Moin!
Ich frage mich derzeit, wie ich mir das Leben etwas leichter machen koennte. Ich habe jetzt ein wenig mehr Uebung beim Abrichten "von Hand" -- mit Hobeln. Damit habe ich eine Tischplatte hergestellt aus mehreren Streifen Esche; anfaenglich 35mm dick, Laenge circa 1600mm, Breite zwischen 100mm und 150mm. Alles so lange geuebt, wie ich bei meinen letzten Fragen hier angeraten bekommen habe. Als "fertig abgerichtet" bezeichne ich, wenn die Kanten jeweils 90 Grad zueinander haben (messen mit Winkel), denn die Seiten jeweils zueinander parallel sind (Messschieber, Massstab), es entlang der Laenge mit den Peilleisten stimmt und ich mit der Rauhbank bei duennem Span durchgaengige Locken abnehmen kann.
Hobeln ist super und macht Spass und dicke Arme, aber meine naechsten Projekte wuerden mehrere Wochen Hobeln bedeuten -- und soviel Spass macht es dann doch nicht. Die Loesung sind natuerlich Hobelmaschinen, aber da gibt es ein paar Schwierigkeiten. Ich habe bei mir in der Werkstatt keinen Platz fuer gute/richtige Maschinen und dann wird's natuerlich schwierig. Mobile Maschinen sind eine letzte Moeglichkeit, aber letztlich wahrscheinlich unterdimensioniert fuer Moebelbau (keine Schraenke, Betten, etc.).
Meine Frage(n) also:
a) wie finde ich einen Ort, an dem ich abrichten kann; entweder selbst oder in einer Gemeinschaftswerkstatt oder wo auch sonst?
b) wieviel macht das aus, dass ich nicht "bei mir" abrichte; also im bezug auf Verziehen etc.?
Frage a) bezieht sich darauf, dass ich keine Werkstatt finde, die das machen wuerde -- oder so hohe Preise verlangt, dass es sich nicht lohnt. Und es leider ganz schwierig ist in Hamburg Gemeinschafts- oder Mietwerkstaetten zu finden, die dementsprechend ausgeruestet sind. Oder suche ich nur falsch?
Frage b) bezieht sich darauf, dass mein Holzhaendler zwar auch Abrichten anbietet; aber die Bohlen sind aussengelagert. Schnurgerade Bohlen beim Abholen verziehen sich beim Akklimatisieren bei mir schon deutlich. Bei mir zuhause und in der Werkstatt herrscht auch meistens eine andere Luftfeuchtigkeit, als viele so berichten. Im Wohnzimmer habe ich nie unter 50% relative Luftfeuchtigkeit, meistens knapp ueber 60%. Auch in meiner Mini-Kellerwerkstatt ist's meistens so.
Gruesse,
Christoph
PS: Vielleicht nennt man das Holz auch "fertig vorbereitet" und nicht nur abgerichtet; ich meine damit "ueber die Abrichte und durch den Dickenhobel". Ist gut moeglich, dass ich das Wort falsch verwende.
Ich frage mich derzeit, wie ich mir das Leben etwas leichter machen koennte. Ich habe jetzt ein wenig mehr Uebung beim Abrichten "von Hand" -- mit Hobeln. Damit habe ich eine Tischplatte hergestellt aus mehreren Streifen Esche; anfaenglich 35mm dick, Laenge circa 1600mm, Breite zwischen 100mm und 150mm. Alles so lange geuebt, wie ich bei meinen letzten Fragen hier angeraten bekommen habe. Als "fertig abgerichtet" bezeichne ich, wenn die Kanten jeweils 90 Grad zueinander haben (messen mit Winkel), denn die Seiten jeweils zueinander parallel sind (Messschieber, Massstab), es entlang der Laenge mit den Peilleisten stimmt und ich mit der Rauhbank bei duennem Span durchgaengige Locken abnehmen kann.
Hobeln ist super und macht Spass und dicke Arme, aber meine naechsten Projekte wuerden mehrere Wochen Hobeln bedeuten -- und soviel Spass macht es dann doch nicht. Die Loesung sind natuerlich Hobelmaschinen, aber da gibt es ein paar Schwierigkeiten. Ich habe bei mir in der Werkstatt keinen Platz fuer gute/richtige Maschinen und dann wird's natuerlich schwierig. Mobile Maschinen sind eine letzte Moeglichkeit, aber letztlich wahrscheinlich unterdimensioniert fuer Moebelbau (keine Schraenke, Betten, etc.).
Meine Frage(n) also:
a) wie finde ich einen Ort, an dem ich abrichten kann; entweder selbst oder in einer Gemeinschaftswerkstatt oder wo auch sonst?
b) wieviel macht das aus, dass ich nicht "bei mir" abrichte; also im bezug auf Verziehen etc.?
Frage a) bezieht sich darauf, dass ich keine Werkstatt finde, die das machen wuerde -- oder so hohe Preise verlangt, dass es sich nicht lohnt. Und es leider ganz schwierig ist in Hamburg Gemeinschafts- oder Mietwerkstaetten zu finden, die dementsprechend ausgeruestet sind. Oder suche ich nur falsch?
Frage b) bezieht sich darauf, dass mein Holzhaendler zwar auch Abrichten anbietet; aber die Bohlen sind aussengelagert. Schnurgerade Bohlen beim Abholen verziehen sich beim Akklimatisieren bei mir schon deutlich. Bei mir zuhause und in der Werkstatt herrscht auch meistens eine andere Luftfeuchtigkeit, als viele so berichten. Im Wohnzimmer habe ich nie unter 50% relative Luftfeuchtigkeit, meistens knapp ueber 60%. Auch in meiner Mini-Kellerwerkstatt ist's meistens so.
Gruesse,
Christoph
PS: Vielleicht nennt man das Holz auch "fertig vorbereitet" und nicht nur abgerichtet; ich meine damit "ueber die Abrichte und durch den Dickenhobel". Ist gut moeglich, dass ich das Wort falsch verwende.