Liebe Leute,
erstmal herzlichen Dank für das schöne Forum und die tolle Unterstützung die Ihr hier alle bietet!
Ich möchte für meinen Sohn eine Hochebene zum Spielen und Toben bauen und habe mir hier im Forum schon sehr viele Beiträge zu Hochebenen und Hochbetten durchgelesen. Dennoch sind immer noch einige Fragen offen und ich hoffe der ein oder andere kann mir helfen.
Kurz zu meiner bisherigen Planung (mit Skizze):
Die grünen Balken haben die Maße: 9,4x9,4x172cm (Die Maße 9,4x9,4 bekomme ich so hier im Baumarkt, deshalb die komischen Werte)
Die blauen Balken haben die Maße: 8x16x200cm
Die roten Balken haben die Maße 8x12x300 bzw.350cm (auf die überstehenden Balken soll noch ein Brett und dann vorne die Leiter ran)
Die Dimensionen habe ich mit Hilfe folgender Seite berechnet: Eurocode-Statik-online Dabei bin ich von einer Last von max. 150kg/m2 ausgegangen. Selbst wenn der Kleine da oben mit seinen Kumpels rumtobt, kommen die nie auf 150kg und schon gar nicht pro m2 .
Zum Holz:
Hier im Forum habe ich viel über die Vor- und Nachteile von KVH und BSH gelesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist BSH stabiler und geht beim Verarbeiten nicht so schnell kaputt. Da ich kein Profi bin, tendiere ich aus diesen Gründen zu BSH. Allerdings habe ich etwas Bedenken wegen des Leims. Auf einigen Seiten im Netz liest man immer mal wieder von der Formaldehydbelastung, die von BSH ausgehen kann (z.B.: Nachhaltiges Bauen). Nach einer ersten Recherche hatte ich den Eindruck, dass die meisten BSH-Balken, die ich hier im Baumarkt bekomme mit Melamin-Formaldehydleim geklebt sind und es schwierig wird an BSH mit anderen Klebern (Resorcin, Polyurethan) zu kommen. Ich selbst würde das Risiko ja eingehen, aber da die Hochebene im Zimmer meines Sohnes gebaut werden soll und da meist noch die Tür zu ist, bin ich doch ein wenig verunsichert. Daher meine Frage:
Zu den Wänden:
Noch ein paar Worte zu den Wänden: Wir wohnen in Berlin in einem Altbau. Da sind die Wände nicht nur ziemlich krumm sondern man weiß auch nie so ganz genau wie groß das Loch am Ende wird, da da schnell mal was rausbröselt. Daher möchte ich die beiden Balken, die wie in der Skizze beschrieben an der Außenwand bzw. Innenwand liegen, zwar dort auch anschrauben, aber nur zur zusätzlichen Absicherung. Dazu habe ich nun folgende Fragen:
Hier im Forum habe ich mehrfach von der Lösung mit Injektionsmörtel und Gewindestangen gelesen. Da würde mich mal rein aus Interesse interessieren, wie ich die eigentlich wieder rausbekomme, wenn ich z.B. mal ausziehe. Ich hatte den Eindruck, wenn die Gewindestange mal in der Wand ist, dann kommt die da auch nicht mehr raus?
Zu den Holzverbindungen:
Zur Verbindung der Balken untereinander hatte ich an diese Art Winkel (Schwerlast-Winkelverbinder) oder Lochplatten (Lochplatte 200 x 80 mm) gedacht und die dann überall rangeschraubt (Siehe Punkt B in der Skizze).
Allen die bis hierhin gekommen sind, erstmal vielen Dank fürs Lesen. Ich würde mich über jede Antwort sehr freuen. Auch dafür schonmal vorab ganz herzliche Dank. Vielleicht hilft es anderen ja auch irgendwann. Mir haben die anderen Themen jedenfalls sehr geholfen.
erstmal herzlichen Dank für das schöne Forum und die tolle Unterstützung die Ihr hier alle bietet!
Ich möchte für meinen Sohn eine Hochebene zum Spielen und Toben bauen und habe mir hier im Forum schon sehr viele Beiträge zu Hochebenen und Hochbetten durchgelesen. Dennoch sind immer noch einige Fragen offen und ich hoffe der ein oder andere kann mir helfen.
Kurz zu meiner bisherigen Planung (mit Skizze):
Die grünen Balken haben die Maße: 9,4x9,4x172cm (Die Maße 9,4x9,4 bekomme ich so hier im Baumarkt, deshalb die komischen Werte)
Die blauen Balken haben die Maße: 8x16x200cm
Die roten Balken haben die Maße 8x12x300 bzw.350cm (auf die überstehenden Balken soll noch ein Brett und dann vorne die Leiter ran)
Die Dimensionen habe ich mit Hilfe folgender Seite berechnet: Eurocode-Statik-online Dabei bin ich von einer Last von max. 150kg/m2 ausgegangen. Selbst wenn der Kleine da oben mit seinen Kumpels rumtobt, kommen die nie auf 150kg und schon gar nicht pro m2 .
- Haltet ihr diese Annahme für realistisch? Würde ungern oben auch 8x16 nehmen, weil ich dort sonst nicht mehr drunter stehen kann.
Zum Holz:
Hier im Forum habe ich viel über die Vor- und Nachteile von KVH und BSH gelesen. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist BSH stabiler und geht beim Verarbeiten nicht so schnell kaputt. Da ich kein Profi bin, tendiere ich aus diesen Gründen zu BSH. Allerdings habe ich etwas Bedenken wegen des Leims. Auf einigen Seiten im Netz liest man immer mal wieder von der Formaldehydbelastung, die von BSH ausgehen kann (z.B.: Nachhaltiges Bauen). Nach einer ersten Recherche hatte ich den Eindruck, dass die meisten BSH-Balken, die ich hier im Baumarkt bekomme mit Melamin-Formaldehydleim geklebt sind und es schwierig wird an BSH mit anderen Klebern (Resorcin, Polyurethan) zu kommen. Ich selbst würde das Risiko ja eingehen, aber da die Hochebene im Zimmer meines Sohnes gebaut werden soll und da meist noch die Tür zu ist, bin ich doch ein wenig verunsichert. Daher meine Frage:
- Wie schätzt ihr das ein? Kann da jemand was zu sagen?
- Kann mir jemand in Berlin eine Adresse verraten, wo ich BSH in den genannten Dimensionen und in der kleinen Stückzahl und zu einem vernünftigen Preis mit einem anderen Kleber bekommen kann?
- Oder sollte ich doch lieber mit KVH bauen und das Risiko von Rissbildung eingehen?
- Und dann würde mich noch interessieren, welche Auswirkungen die Keilverzinkung bei KVH auf die Statik hat? Sollte man darauf achten, dass man Balkenstücke bekommt, bei denen die Verzinkungsstelle nicht gerade in der Mitte ist? Oder ist das wirklich so fest, dass es keinen Unterschied macht?
Zu den Wänden:
Noch ein paar Worte zu den Wänden: Wir wohnen in Berlin in einem Altbau. Da sind die Wände nicht nur ziemlich krumm sondern man weiß auch nie so ganz genau wie groß das Loch am Ende wird, da da schnell mal was rausbröselt. Daher möchte ich die beiden Balken, die wie in der Skizze beschrieben an der Außenwand bzw. Innenwand liegen, zwar dort auch anschrauben, aber nur zur zusätzlichen Absicherung. Dazu habe ich nun folgende Fragen:
Hier im Forum habe ich mehrfach von der Lösung mit Injektionsmörtel und Gewindestangen gelesen. Da würde mich mal rein aus Interesse interessieren, wie ich die eigentlich wieder rausbekomme, wenn ich z.B. mal ausziehe. Ich hatte den Eindruck, wenn die Gewindestange mal in der Wand ist, dann kommt die da auch nicht mehr raus?
- Was ist die Alternative? Im Baumarkt gibt es noch diese Holzbauschrauben (SPAX HI.FORCE Edelstahl) oder Fassadenschrauben (SPAX Fassadenschraube). Taugt das was?
- Schließlich habe ich das Problem, dass die Wand ziemlich krumm ist (wie gesagt Altbau). Über die ganze Strecke von 3,5 Metern reden wir hier über 2-3cm. Da stellt sich mir die Frage wie ich das ausgleichen kann. Mache ich da einfach an den entsprechenden Stellen, an denen ich den Balken an die Wand schraube ein dünnes Brettchen dazwischen oder reicht es die Schraube einfach fest anzuziehen und die Lücke zu lassen?
Zu den Holzverbindungen:
Zur Verbindung der Balken untereinander hatte ich an diese Art Winkel (Schwerlast-Winkelverbinder) oder Lochplatten (Lochplatte 200 x 80 mm) gedacht und die dann überall rangeschraubt (Siehe Punkt B in der Skizze).
- Sind diese Winkel ausreichend, damit da nichts wackelt oder sich verbiegt?
- Sollte man lieber Nägel oder Schrauben zum befestigen nehmen? Hier im Forum liest man ja viel vom Ausnageln. Als Laie hätte ich gedacht, dass Schrauben noch besser halten. Stimmt das?
- Außerdem hatte ich mir überlegt an den Stellen an denen die Balken übereinander liegen (siehe z.B. Punkt A in der Skizze) ebenfalls noch lange Schrauben einzuschrauben. Da hätte ich die Holzbauschrauben von oben genommen.
- Zum Abschluß nochmal eine grundsätzlichere Frage. Alternativ zu meiner Variante in der die Balken aufeinander liegen, wird hier im Forum öfter die Variante beschrieben, die Längsbalken (rote Balken in der Skizze) mit Balkenschuhen an den Querbalken (blaue Balken) zu befestigen. Da würde mich mal interessieren, ob das dann eigentlich genauso stabil ist, wie wenn man die Balken aufeinanderlegt? Als Laie hätte ich das Gefühl, dass es stabiler ist, wenn es aufeinander liegt???
Allen die bis hierhin gekommen sind, erstmal vielen Dank fürs Lesen. Ich würde mich über jede Antwort sehr freuen. Auch dafür schonmal vorab ganz herzliche Dank. Vielleicht hilft es anderen ja auch irgendwann. Mir haben die anderen Themen jedenfalls sehr geholfen.