Fragen zur Makita LS1018L - oder doch eine andere Kappsäge

Bedwyr

ww-nussbaum
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Fragen zur Makita LS1018L - oder doch eine andere Kappsäge?

Hallo,

ich bin momentan auf der Suche nach einer Kappsäge. Um die 400€ wollte ich ausgeben, wobei mir bewusst ist, dass man bei dem Preis keine Kapex erwarten darf.
Ursprünglich bin ich also bei der Makita LS1018L hängengeblieben. Sie lässt sich nach links und rechts neigen (wenn auch nur bis 45°), hat einen Laser, Schnitttiefenbegrenzung (finde ich wichtig) und liegt preislich im Rahmen. Außerdem hört man ein weitestgehend gutes Feedback.
Allerdings ist die Maschine ein ordentliches Schlachtschiff. Als Tiefe wird - so verstehe ich es - 83 Zentimeter angegeben: Könnt ihr mir nun sagen, ob dies die Tiefe ist, wenn das Blatt nach hinten geschoben ist oder kommt da noch was zu (und wenn ja wieviel)?

Das Problem ist, ich habe nur begrenzt in meiner Werkstatt Platz, möchte aber auch nicht unbedingt 700 Euro und mehr für eine Kappsäge mit Posaunenauszug oä ausgeben, zumal ich eine TKS habe. Die Dewalt DWS 778 scheidet leider aufgrund der fehlenden Schnitttiefenbegrenzung aus. Die neue Makita LS1019L ist mir dann doch zu teuer und vor allem zu unbekannt. Habt ihr noch Alternativen zur LS1018L?

Vielleicht könnt ihr mir ja auch eure Erfahrung einmal teilen, wie oft man die Schnitttiefenbegrenzung zum Nuten oder ob man einen Laser wirklich braucht.
Ich werde die Säge brauchen um schmale Bretter winkelgenau zu sägen und natürlich zum Ablängen von Balken. Auch ein Gartenhäuschen steht an.

Ich freue mich auf eure Antworten
 

hausmaddin

ww-esche
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Wenn du wenig Platz hast, erweitere dein Budget mind. in Richtung Kapex 60 oder Bosch GCM 12 GDL weil ich hab eine die wie die meisten nach hinten rausfährt und das is kacke wenn man wenig Platz hat.

Bin grade in einer ähnlichen Situation, weil die billige Einhell mit der ich mein Gartenhaus gebaut hab (2m x 5m x2,6m mit Satteldach) ist halt ne billige Einhell die alles macht nur nicht grade sägen............ ich überlege grade evtl. sogar auf die KS120 zu sparen weil ich weiß wie scheiße es ist eine Säge zu haben die in der Zugfunktion mehrere Milimeter abweicht sowas will ich nie wieder.
 

derdad

Moderator
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Einen Laser find ich bei einr Säge zum Besäumen praktisch. Aber sonst nur einen Käuferfang für Laien. Bei einer Kappsäge brauch ich ihn nicht.
LG Gerhard
 

Bedwyr

ww-nussbaum
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So ich schiebe das ganze noch mal nach oben...

habe bei mir in der Werkstatt noch mal alles nachgeprüft und eine Stelle gefunden, an der ich eine Säge mit nach hinten ausfahrender Führung passen würde. Wieviel Meter an Platz nach links und rechts sollte man mindestens haben? Was meint ihr?


Und dann die wichtigste Frage: Ich habe zuerst bei der Makita LS1018L geschaut. Die ist für etwa 380€ zu haben.
Dann bin ich noch auf die Metabo KGS 254 Plus für etwa 520€ gestoßen (ohne Induktionsmotor). Auch wenn die keine Motorbremse zu haben scheint, hat sie andere Vorteile bei gleicher Schnittleistung.
Ist die Metabo das Mehrgeld wert? Wie ist sie vom Handling? Gibt es bei ihr die leichten Ungenauigkeitsprobleme, wie man es bei der KGS 254 M manchmal lesen konnte oder ist die Plus-Variante wirklich wesentlich steifer verbaut?

Oder hättet ihr noch eine andere Alternative bis etwa 500€?

Viele Grüße
 

ok.58

ww-eiche
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...Wieviel Meter an Platz nach links und rechts sollte man mindestens haben? Was meint ihr?

Das ergibt sich ganz einfach daraus, was Du maximal für Materiallängen sägen willst. Wenn Du nur 1m Stücken hast, dann reicht 1m Platz. Wenn's 2m sind, brauchste halt 2m usw.
Notfalls kannst Du die Säge ja auf einen mobilen "Rolltisch" o.ä. bauen. Da kann die Säge je nach Bedarf positioniert werden.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Tach,

wie Oliver schon schrieb: Hängt ganz davon ab was Du damit sägen willst. Meine ZKGS steht in der Werkstatt auf einem Auszug im Regal. Wenn ich Sie benötige wird Sie raus gezogen und arretiert.
Habe dann links knapp 3m bis zur Wand, rechts ca. 1,5 m.
Auf der rechten Seite befindet sich die Türe zum Treppenhaus, die lasse ich im Fall offen, wenn es nötig ist, und kann dann Problemlos 6m lange Profile etc. sägen.

Fest in der Werkstatt verbaut macht m.M.n. nur Sinn wenn ausreichend Platz links und rechts davon ist. Ist ja eine der Stärken dieses Sägentyps das man damit lange Werkstücke relativ einfach sägen kann.

ich brauche lediglich zwei Sternschrauben lösen und kann die Säge mitnehmen, war schon öfter hilfreich wenn man draußen was baut oder irgendwo Parkett verlegt.

Gruß SAW
 

tiepel

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...
habe bei mir in der Werkstatt noch mal alles nachgeprüft und eine Stelle gefunden, an der ich eine Säge mit nach hinten ausfahrender Führung passen würde.
...
Dann bin ich noch auf die Metabo KGS 254 Plus für etwa 520€ gestoßen
...

Hi,
wo Du die Metabo ansprichst. Wieviel Platz hast Du in der Tiefe denn komplett?
Ich habe die 216 Plus. Und ich kann Dir sagen, das ist ein richtiges Monster.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, benötigt man, wenn man die Maschine stationär aufstellen möchte, alles in Allem ca.1,1 Meter Platz in der Tiefe. Ich kann heute Abend gerne noch mal messen.
Gruß Reimund
 

Bedwyr

ww-nussbaum
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Hi,
wo Du die Metabo ansprichst. Wieviel Platz hast Du in der Tiefe denn komplett?
Ich habe die 216 Plus. Und ich kann Dir sagen, das ist ein richtiges Monster.
Wenn ich das richtig im Kopf habe, benötigt man, wenn man die Maschine stationär aufstellen möchte, alles in Allem ca.1,1 Meter Platz in der Tiefe. Ich kann heute Abend gerne noch mal messen.
Gruß Reimund

Nach hinten habe ich nach meinen jetzigen Überlegungen soviel Platz wie ich will. Bei mir sind die Umstände so, dass ich einfach ein Loch in die Wand schneiden kann (alte Rigipswand.)

Ist denn die Metabo 254 Plus aber wirklich den Mehrpreis gg. der Makita wert? Das frage ich mich. Oder tun die beiden sich nicht viel?
 

dew-tool

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Hallo

Ob man die Schnitttiefeneinstellung wirklich braucht? Ich denke für mein Fall eher weniger. Wenn man eine Ausklinkung braucht, kann man die auch anders herstellen. Meiner Meinung nach auf jedenfall. Ich habe mir vor kurzem auch eine Kappsäge gekauft. Da stand ich vor einem ähnlichen Problem mit dem Platz. Zur Wahl standen die von dir genannte DWS 778 oder die DWS 780 beide von DeWalt. Gekauft habe ich die DWS 780 mit dem großen Tisch auch von DeWalt. Die Festool KS 120 schied bei mir aus wegen der kleineren Schnittleistung.
Das Platzproblem habe ich umgangen und eine Lösung für die Säge gefunden. Im Punkto Präzision kann ich nur sagen das sie meine Erwartungen übertroffen hat. Die Winkel stimmen absolut da gibt es auf jedenfall nichts auszusetzen. Für mich ein absolutes top Preis -Leistungsverhältnis.

Gruß Jürgen
 

Bedwyr

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Makita LS1018L der Metabo KGS 254 Plus

Schnitttiefenbegrenzung wäre für mich schon wichtig. Die DWS 780 ist dann allerdings eine Hausnummer, die möchte ich nicht bezahlen.

Von daher bezieht sich meine Frage wirklich auf die beiden Modelle

Makita LS1018L der Metabo KGS 254 Plus (!)

Wer hat denn genügend Erfahrung mit der Metabo und könnte die hier kurz teilen?

Im Forum wird viel über die KGS 254 M geschrieben, ausgiebige Erfahrungen zur Plus-Ariante habe ich aber noch nicht wirklich gefunden.
 
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