French Cleat Werkzeugwand

Michael87

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Hallo,

ich bin gerade dabei mir eine kleine (Holz-)Werkstatt in der Garage einzurichten. Als nächsten Schritt überlege ich häufig verwendetes Werkzeug eine French Cleat Wand zu basteln und habe einige Fragen dazu:

1. Sollte man das Ganze auf einer Platte anbringen oder die Leisten direkt an die Ziegelwand dübeln?
2. Falls Trägerplatte: Braucht man eine Unterkonstruktion drunter oder reichts direkt an die Wand? Es ist eine Innenwand.
3. Falls Trägerplatte: Welches Material eignet sich als Trägerplatte und ist nicht zu teuer? Aktuell überlege ich eine Dekorspanplatte mit 19mm dafür zu verwenden. Da wäre ich bei 2x1m etwa bei 25-40€
4. Welches Material eignet sich für die Leisten selbst? Ich überlege Glattkantbretter (aus Fichte/Tanne) mit 94mm Breite und 19mm Dicke zu verwenden.
5. Gibt es eine Art "Archiv" mit gängigen Werkzeughaltern? Idealerweise mit Galerie und Plänen :emoji_wink:

Danke schonmal!
Michael
 

IngoS

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Hallo Michael,

Schraub die Werkzeughalter direkt auf eine Platte. Warum Halter an Halter hängen?
Als Platte eignet sich m.E. eine Seekieferplatte am besten. Da kostet im Baumarkt eine 20mm Platte 1,25 x 2,5m rund 50,--€.

Gruß Ingo
 

Michael87

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Warum Halter an Halter hängen?

Weil ich unerfahren und unentschlossen bin und denke, dass ich (vor allem anfangs) die Positionen öfter mal austauschen werde... aber das wär natürlich auch mit der Platte noch möglich :emoji_thinking:.

/edit: Seekiefer ist hier (in Österreich) nicht sonderlich gängig und zum nächsten Hornbach ist es ein Stück. Hast du vielleicht eine gute Alternative dazu?
 

holzer1998

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Es geht im Prinzip das komplette Plattensortiment.
Ich würde auch nur eine Platte an die Wand schrauben und die Werkzeughalter dort direkt befestigen. Wenn du es dann doch einmal wechselt bleiben im schlimmsten Fall ein paar Löcher…
 

werists

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Als nächsten Schritt überlege ich häufig verwendetes Werkzeug eine French Cleat Wand zu basteln und habe einige Fragen dazu:
Ich entferne gerade meine Keilleisten wieder. Ohne die Leisten kannst Du die Werkzeughalter überall hin schrauben, ohne in der Höhe auf die Leisten angewiesen zu sein.

PS: für Hobel:
 

dsdommi

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Genau. French cleat habe ich nur eine leiste an der werkbank im schnell mal was einhängen zu können. Also schraubenkasten oder so
 

killkenny

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Baden!
Ich würds zwar heute nicht mehr machen (French Cleat) aber du kannst dir das Geld für die Platten auch sparen.
Man kann sich wunderbar einen Rahmen aus 24 x 48 mm Leisten basteln und dort dann die French Cleat streifen drauf schrauben. Das ist wahrscheinlich die günstigste Variante.
Da kann die Luft auch wunderbar zirkulieren und man klatscht sich die Wand nicht voll mit Platten.
Cheers
 

KalterBach

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einige Fragen dazu:

Einige Antworten dazu:

  1. Weder noch. Ich habe vertikale Leisten an die Wand geschraubt. Da meine Kellerwand eine Banane ist, konnte ich mit kleinen Holzstücken die Abweichung problemlos ausgleichen. Ebenso ist die Hinterlüftung gewährleistet. Dazu kann ich dort Kabel verlegen.
  2. Keine Trägerplatte, nur vertikale Leisten
  3. Keine Platte!
  4. Meine Leisten sind aus MPX. Diese habe ich mit der Handkreissäge erst in Streifen geschnitten. Diese dann später mit Hilfe einer Vorrichtung (Neudeutsch „Jig“) aus OSB mit einem Gehrungswinkel aufgetrennt. Somit bekommst Du aus einem breiten Streifen zwei Teile, die jeweils die 45°-Gehrung schon dran haben. Beide Teile sind unterschiedlich :emoji_wink: .

    HipstamaticPhoto-573393416.194901.jpeg HipstamaticPhoto-573393423.223927.jpeg

  5. YouTube liefert schon gute Ideen, aber Kreativität ist gefragt. Ich habe diverse Halter aus Abfallstücken und Baumarktresten, die ich günstig aus der Reste-Kiste bekam, gemacht. Wenn man etwas überlegt, dann bohrt man bspw. für die Schraubendreher-Halter gleich drei Löcher mehr und ist auf der sicheren Seite.
1630954043635.png

Schraub die Werkzeughalter direkt auf eine Platte.

Wer Platte sagt, sagt nicht French Cleat und umgekehrt.

Schon witzig. Wir haben früher ein Brett an die Wand geschraubt, Nägel reingeklopft und fertig.

Ja, in der Tat. Hat Opa früher auch so gemacht. Ich könnte bei dem Anblick heute noch *burbs* machen. Opas alten Werkzeugschrank mit all den Halterungen, Nägelchen und umfahrenen Werkzeugen in Royal-Blau mit 10 Farbschichten habe ich als erstes entsorgt. Wäre da ein Umbau nicht möglich gewesen?! :emoji_thinking:

Ich habe schon einige Werkstätten und Hobby-Garagen gesehen und auch leer geräumt. Da hast Du von sägerauer Fichte über OSB- und Spanplatten, Dekormaterialien und alten abgelösten Furnier-Katastrophen alles gesehen. Ebenso diese Blech-Lochplatten mit den Blech-Haltern darin. Jeder Mann hat sein Geschmack, der Thread-Starter mag halt French Cleat.

Aber Style ist heut das halbe Leben.

Ja, so ist das halt. Die einen mögen halt Ordnung in der Garage, die anderen dübeln einfach einen alten Küchenschrank an die Wand, oder stellen Opas alten Kleiderschrank dahin und spaxen Spanplatten als Böden rein, auf denen dann Bananenkisten mit dem Flohmarkt-Funden und anderem Qualitätswerkzeug ruht. Da kann ich genauso den Kopf schütteln, wie bei den Engelbert Strauß-Jüngern die meinen, dass die beste Arbeitshose den flottesten Handwerker macht. Weder beim Unkraut jäten, noch beim Gardinenstangen andübeln brauche ich als Hobbyist professionelle Arbeitsbekleidung.

Ich entferne gerade meine Keilleisten wieder.

Schau mal das von Dir verlinkte Video ab zirka 5:30 an. Der Video-Raum von Dictum ist übrigens eine einzige French-Cleat-Wand. :emoji_wink:
 

marcus_n

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Ich führe ja hier auch keine Geschmacksfrage. Die Freiheit bleibt jedem erhalten. Ich bin aber kein Hobbyheimwerker, ich verdiene mein Geld damit. Mit ist es egal wie schick mein Arbeitsplatz ist. Entscheidend ist das Endprodukt, dessen Qualität und ob der Kunde zufrieden ist und der Meinung ist, dass das Ergebnis den Preis wert ist. Ich brauche und möchte keine Youtube-taugliche Werkstatt um mein Ego zu befrieden. Bei mir gibts sogar nen Haufen Hobelspäne in der Ecke. Ob ich meine Zange an einem Nagel oder einer French-Cleat aufhänge - es bringt keinen Qualitätsgewinn. Ich bin da sehr tolerant. Jeder wie es ihm gefällt. Für mich persönlich zählt das Wissen, die Erfahrung, die Routine und der Mensch als Ganzes. Die Deko drum herum ist eitel. Was für Poser. Ich bin zu alt für son shiet.
 

KalterBach

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Ich bin aber kein Hobbyheimwerker, ich verdiene mein Geld damit.

Genau das ist der Unterschied. Im Hobby macht man Dinge, die man beruflich nie macht. Ich habe keinen einzigen Systainer mit Handwerkzeug. Wozu auch?

Bei uns im Geschäft hängt die Lochwand, nur das Werkzeug daran ist gelinde gesagt „bescheiden“ bis wenig brauchbar. Wir brauchen es auch nicht jeden Tag, aber für mehr als zwei gescheite Schraubendreher hat es nicht gereicht. Da bringt der ein oder andere dann für die Reparatur auch gerne mal den heimischen Qualitätsschraubendreher, oder eine funktionierende Zange mit. Wir verdienen unser Geld aber auch nicht mit der Reparatur des eigenen Equipments.
 

marcus_n

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Genau das ist der Unterschied.
Ja und ich finde das ja auch gut, wenn sich jeder im Keller oder in der Garage sein kleines Paradies baut. Ist ja auch schön und der beste Wohlfühlplatz, für viel dann ein kleiner Tempel - ok.
Ich denk mir halt nur: Leute, baut Möbel, macht Projekte - irgendwas und haltet euch nicht mit der Deko auf. Aber so ist das halt.
Ich würde mir wünschen, dass die Leute viel mehr Geld in Kurse stecken, in Wissen, in Lernen. Leider ist das Angebot lächerlich. Das ist genauso wie beim Auto. Lieber ein teures Auto kaufen mit zig Safety Systemen. Dabei wäre es sinnvoller beim ADAC ein Fahrtraining zu machen oder unter Anweisung am Hockenheimring ein paar Runden zu drehen. Fahrtraining verlängert das Leben. Maschinenkurse sichern Finger an der Hand.
Know How ist die Macht - nicht das Material.
Und French Cleat is schick, aber im Endeffekt der Chabby Chick des Mannes.
 

Michael87

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Oha, hier ist ja einiges los. Vielen Dank für soviel Rückmeldung :emoji_slight_smile:.
Ich seh schon ein (und hab's auch schon mehrfach gelesen), dass eine French Cleat Wand jetzt nicht die massive Produktivitätssteigerung ist. Aber ich bin halt eindeutig im Hobbybereich unterwegs und ich bin totaler Anfänger und seh' aktuell alles was ich mache als Übungsprojekt.
Die Variante von KalterBach gefällt mir recht gut. Als Material würde ich dann
* für die vertikalen Leisten "Glattkantbrett Fichte/Tanne 19 mm x 74 mm x 2.000 mm 4-seitig gehobelt" und
* für die Keilleisten "Glattkantbrett gehobelt 26 mm x 190 mm x 2100 mm" (2 Keilleisten pro Brett)
verwenden, weil's gut verfügbar und halbwegs günstig ist. Außer es schreit noch wer "Halt! Xyz wär doch viel besser/günstiger/schöner" :emoji_wink:
 

KalterBach

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Aber ich bin halt eindeutig im Hobbybereich unterwegs und ich bin totaler Anfänger und seh' aktuell alles was ich mache als Übungsprojekt.

Das ist für viele Hobby-Anwender der Einstieg. Das Erklimmen der nächsten Hürde ist leider oft nicht so einfach. Gerade der Wechsel auf Stationärmaschinen (über die Kappsäge hinaus) ist ein Schritt vor dem viele Anfänger Angst haben. Manchmal fehlt auch schlichtweg die Drehstromsteckdose.

Ich würde mir wünschen, dass die Leute viel mehr Geld in Kurse stecken, in Wissen, in Lernen. Leider ist das Angebot lächerlich.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen. Ich hatte mich mal zu einem Kurs angemeldet, bei dem der Kursleiter (Meister) ausfiel und dann ein Geselle einsprang. Dieser konnte uns keine Einweisung in die Maschinen in der Kurswerkstatt geben, dann haben wir so leidlich ein paar Handarbeiten gemacht. Das war für Anfänger vielleicht toll, aber für Fortgeschrittene leider Geld- und Zeitverschwendung.

für die vertikalen Leisten

Habe ich sägeraue Latten 28 x 48 Millimeter benutzt. Die sichtbare Seite einfach einmal maschinell geschliffen. Asche auf meine Hobel.

für die Keilleisten

Habe ich in der Höhe etwas experimentiert, mir einige Videos angeschaut und dann ein paar Probestücke gemacht. Ich wollte bewusst MPX, da es weniger „arbeitet“. Der Abstand der Leisten und die Breite der wandseitigen Keilleiste ist bei mir auf die Halter abgestimmt.
 
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marcus_n

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@KalterBach: Ich mag da nicht zu sehr OT gehen. Ich hab das mal beschrieben, ich war Reisejournalist und auch Motorradtestfahrer. Über dreissig Jahre her. Da gab es grad mal die ersten ABS Systeme. Bei den vielen Testberichten hat es keine Rolle gespielt auf welchem Motorrad du grad fährst und welche Features das Teil hat. Es hat gezählt, was du erlebt hast und warum du auf die Nase gefallen bist und ob du rutschfrei durch die Kurve am Pordoi Joch kommst.
Im Handwerk, egal welches Gewerk ist es das Gleiche. Wissen und Erfahrung. Wer was weiss, stellt sich auf Neues schnell ein.

Aber ich mag das French Cleat nicht schlecht machen. Die Idee ist ja gut. Systemisch, flexibel, variabel. Entspricht dem Denken der HFG in Ulm in den sechziger Jahren. Wer sich da informieren will, eine tolle Denke. Das waren Designer und Ingenieure, die unsere Welt verändert haben. Braun Design...
Hat unsere Republik damals revolutioniert. Meine Meinung nur: sei pragmatisch, halte dich nicht unnötig auf, komm zum Ziel, zum Ergebnis. Stecke deine Lebensenergie in Wissen und Erfahrung.
Nur aufgrund des Wissens zahlloser Generationen sind die Leute heute so schlau. Und nicht wg. Leisten an der Wand. Ich verabschiede mich, bevor ich zuviel Unsinn rede.
Liebe Grüße Marcus.
 

Michael87

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Drehstrom ist vorhanden. Es fehlen eher Platz und auch Geld für Stationärmaschinen :emoji_grin:.
Und klar ist Wissen extrem wichtig, aber mir fehlt halt (auch) die Praxis.
 

Johannes

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Hallo zusammen,
also ich gebe zu, ich bin kein Fan von "French Cleat" (was für ein Name). Ich habe das Werkzeug gerne da griffbereit wo ich es brauche.
Ich habe Werkzeugkisten, die sind nach Gebieten sortiert. Also allgemein, Elektro, Sanitär, ... das habe ich eingerichtet, als ich Küchen gebaut und montiert habe. Jetzt habe ich auf einer meiner Arbeitsstellen, eine kleine Werkstatt eingerichtet. Weiße Spanplatte mit Distanzschrauben an die Wand geschraubt oben ein Ablagebrett mit Licht darunter ( die Kabel verschwinden elegant hinter der Platte) und dann Werkzeuge an die Wand. Fertig. Und zusätzlich zum Schraubenschlüsselsatz, einen 17er neben die Bohrmaschine, den brauch ich zum fixieren des Maschinenschraubstocks.

Es grüßt Johannes
 

Lorenzo

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Ich find die French Cleat (ja, bis auf den Namen) jetz nicht so schlecht. Schaut schon aufgeräumt aus. Und ich kann sehr gut nachvollziehen dass man am Anfang halt Dinge bauen will die nen richtigen Nutzen haben, es aber nicht so schlimm ist wenns noch nicht perfekte Möbelbauqualität wird.

Was da ein bisschen dagegen spricht ist, dass man als Anfänger meist noch nicht komplett ausgestattet ist, und man vielleicht auch noch nicht rausgefunden hat wie man für sich die Werkzeuge am Besten platziert.
Die Variabilität der French Cleat ist also für den der weiss wo er was haben will, und was und wieviel das ist, ein schwaches Argument. Aber für den Anfänger schon.

Eine Bitte noch (geht nicht an alle), lasst doch mal die herabwürdigenden Kommentare Dingen gegenüber die nicht eurem Geschmack entsprechen. Völlig unnötig, macht nix und niemanden besser!
 

Spyderco

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Hallo Michael,

ich habe teilweise French Cleat (vulgo Keilleisten).
Die haben den Vorteil dass man schnell varieren kann aber eigentlich immer nur auf den Ebenen der Leisten.
Sollte man höher oder tiefer gehen wollen, wird es ein Kompromiss.
Mein persönliches Fazit, ich würde wohl dieses System nicht mehr verwenden, sondern direkt schrauben.
Falls du viel Kleinzeug hast, kannst du ja auch partiell Lochblech anbringen und dort die entsprechenden Werkzeughalter anbringen.

VG Zoltan
 

NiklasAG

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Ich habe ein wildes Potpourrie in der Werkstatt: Festgeschraubte Ladegeräte, Schrank auf Keilleiste (wenn man alleine einen 600x400x2000 Schrank an die Wand hängen will, ist das für mich einfach einfacher). Dazu die "Alternative" zu den Keilleisten aus Alu, einfach weil ich mal zum Ausprobieren etwas Material bestellt hatte und auch noch Sortierkästen und diese ollen Plastikschalen die man an die Wand hängen kann. Und auch noch 3 alte Lochblechewände. Die Werkstatt ist für mich da um Dinge zu bauen und nicht Selbstzweck.
 

hennerich

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Du hast ja schon viel Feedback bekommen Michael. Auch ich hab mir eine French Cleat Wand in die Werkstatt gebaut. Zum einen, weil es eben "hipp" war und die vielen YT die auch hatten. Zum überwiegenden Teil aber aus dem Grund, weil ich Lust hatte was zu bauen. Bei mir hab ich OSB Platten an die (krummen) Wände geschraubt, auch mit genügend Hinterlüftung gegen Feuchtigkeit. Und darauf einfach irgendwelche Leisten aus dem Baumarkt (kein MPX, das war mir zu teuer) geschraubt. Um die Keilleisten daraus zu sägen, hab ich mir dieses Video angeschaut.
Die Halter hab ich dann aus MPX gefertigt.
Und vor der gleichen Frage stand ich auch: wo bekomme ich Inspiration für die Halter her?
Auch dazu gibts unzählige Videos, aus denen man sich was mitnehmen kann. Ich hab mir z.B. das hier nachgebaut:
IMG_3303.JPG

Und mit einem musst du dich zwangsläufig auseinandersetzen. Willst du den ganzen Staub in deiner Wand in den Halterungen haben oder machst du was geschlossenes.
 

NOFX

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Was spricht überhaupt für > 5cm breite Leisten und Abstände?

Wären Leisten mit ca. 3 cm und ähnlichen Lücken nicht zielführender bei gleichem Materialbedarf? Der Halter müsste sich dann natürlich nicht nur auf der "eigenen" Leiste abstützen, sondern bis zur nächsten reichen aber das sollte ja kein Problem sein.

Also so in der Art:
FC.png
 
Zuletzt bearbeitet:

Lukas28

ww-ahorn
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Einige Antworten dazu:
[...]Meine Leisten sind aus MPX. Diese habe ich mit der Handkreissäge erst in Streifen geschnitten. Diese dann später mit Hilfe einer Vorrichtung (Neudeutsch „Jig“) aus OSB mit einem Gehrungswinkel aufgetrennt. Somit bekommst Du aus einem breiten Streifen zwei Teile, die jeweils die 45°-Gehrung schon dran haben. Beide Teile sind unterschiedlich :emoji_wink: .[...]

Mal eine praktische Frage @KalterBach, ich hab dein Jiggidy ( :emoji_grin: ) glaube ich noch nicht komplett verstanden. Der im Bild rechte Teil ist zum Anlegen und auf Gehrung sägen nehme ich an (FS an die Benchdogs links?), wofür sind die Keilleisten links und das schräge Klötzchen? Vermutlich irgendwas simples aber ich bin zu neugierig um nicht zu fragen...

PS: Ich würde auch mal pro Werkstatt-kann-Selbstzweck-sein stimmen, wenns Spaß macht spricht als Hobby doch nichts dagegen.
 
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PS: Ich würde auch mal pro Werkstatt-kann-Selbstzweck-sein stimmen, wenns Spaß macht spricht als Hobby doch nichts dagegen.
Das kann ich gerne unterschreiben. Abends in der Werkstatt zu sägen, hobeln und hämmern ist ein toller Ausgleich, in etwa wie wandern oder Fahrrad fahren. Auch Tätigkeiten die man um derer selbst Willen ausübt und die kein besonderes Ergebnis erfordern. Schön auch zu sehen wie manche Bastler Wochen und Monate damit verbringen eine tolle Hobelbank selbst zu bauen, oft aufwändiger gestaltet als die Industrieware. Notwendig ist das bestimmt nicht, macht aber Spaß. Und wer sich gern eine Werkzeugwand bauen möchte, warum denn auch nicht.
 
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