Fundamentbalken + Fundament nicht plan

Wurzelfan

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Hallo,

ich habe ein Blockbohlen-Gartenhaus über Fundamentbalken auf eine alte, größere Bodenplatte gebaut, sodass die Hütte in einem Winkel mit dieser übereistimmt. Zwischen Fundamentbalken und Bodenplatte ist eine Bitumenbahn. Nun ist die Verbindung. Blockbohle-Fundamentbalken-Bodenplatte nicht wirklich Plan. Sowohl der Balken, als auch die Bodenplatte sind uneben Teilweise >2mm und es fliest Regenwasser hinein. Gibt es eine Möglichkeit das flexibel abzudichten oder konstruktiv zu lösen? Regenrinne kommt noch, aber die Fläche der Bodenplatte "sammelt" leidet das Wasser. Leider klappte es nicht Bilder einzufügen.

Ich bin für jede Hilfe dankbar

Lg
 

Mitglied 59145

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Eigentlich gehört die Schwelle erhöht.
Wenn du jetzt abdichtest, ist es sehr wahrscheinlich dass das gammelt.

Feuchtigkeit hast du immer, die muss ablüften können.
 

K2H

ww-robinie
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Vor allem wenn die Betonplatte nach außen über steht, so dass das Regenwasser unter die Schwelle ( = "Fundamentbalken") läuft, solltest du unbedingt einen Sockel mit Horizontalsperre unter die Schwelle mauern oder betonieren. Die Bitumenbahn alleine ist viel zu dünn/flach, als dass sie das Wasser von Balken abhält. Spätestens wenn mal ein bisschen Eis oder Schnee dazu kommt, läuft das Wasser über den Bitumenstreifen rein, bleibt da in Vertiefungen/Unebenheiten auf der Bahn stehen und zieht ins Holz.
Das Häuschen ist ja nicht sooo schwer. Das kann man anheben (wenn nötig vorher mit ein paar Spanngurten zusammen halten) udnd auf ein paar Klötze setzen. Dann kannst du in aller Ruhe mindestens eine, besser 3 - 4 Lagen Ziegelsteine drunter mauern und das Häuschen drauf setzen. Die Bitumenbahn kommt AUF die erste Steinlage als Horizontalsperre, damit keine Feuchtigkeit von unten durch den Sockel ins Holz ziehen kann. Der Sockel soll nicht vor die Schwelle vor stehen, oder die Steinkante abgeschrägt sein. damit bei Schlagregen das Wasser das von der Fassade runter läuft, nicht auf dem Sockel unters Holz zieht. Die Schwelle, bzw. das Häuschen wird verankert, indem man, entweder Löcher senkrecht durch die Schwelle und den Sockel in die Bodenplatte bohrt und lange Gewindestäbe in die Betonplatte einklebt, oder man schraubt von innen (Im Häuschen) abgewinkelte Flacheisen an die Schwelle und auf die Bodenplatte. Je nachdem wie groß das Häuschen ist, reichen Rechts und links der Tür(en) und in jeder Ecke eine Verankerung. Ist die Hütte größer kann man in der Wandmitte zusätzliche Anker setzen, damit sich die Schwelle nicht so schnell verzieht.
Zum Abdichten der Fuge zwischen Schwelle und Sockel kann man vorm Absetzen des Häuschens Streifen von Hanfmatten auf den Sockel legen, die dann zusammen gepresst werden und die Fuge abdichten. Ist der Fuge zu schmal, kann man sie (von beiden Seiten) mit Hanf ausstopfen. <Auf keinen Fall einfach mit Silikon, o. ä. zu schmieren!

Frage an @Fichtenelch: Wie dichtet ihr die Blechverkleidung am oberen Ende ab? Und wie ist die Verkleidung hinterlüftet?

Gruß,
KH
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Das Blech wird ins Holz eingelassen.
Es wird eine Nut ins Holz gesägt und das Blech wird so abkekantet das der obere Schenkel ins Holz greift.

Eine Hinterlüftung kann nicht immer statt finden.
Man muss bevor man abdichtet natürlich sicher stellen das man kein Wasser mit einschließt.

Beim letzten Bau haben wir von aussen abgedichtet und von innen frei gelegt damit das ganze erstmal trocknen kann.
Was anders ist meiner Meinung nach auch nicht sinnvoll.

Das Haus abheben geht bestimmt auch, aber ich würde erstmal ganz gerne ein paar Bilder sehen wenn es geht.
Man muss erstmal das Ausmaß sehen, vielleicht ist ja alles nur halb so wild.
 

K2H

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Eine Hinterlüftung kann nicht immer statt finden.
Man muss bevor man abdichtet natürlich sicher stellen das man kein Wasser mit einschließt.
Das Problem ist, dass man das nicht verhindern kann, Thema Kondensatbildung, usw....
Das ist ja im Prinzip die gleiche Geschichte wie im Fachwerkbau.
Besser für konstruktiven Holzschutz sorgen, wo möglich das Holz offen lassen und für schnelle Rücktrocknung sorgen, als versuchen möglichst dicht zuzubauen.
.... ich würde erstmal ganz gerne ein paar Bilder sehen wenn es geht.
Man muss erstmal das Ausmaß sehen, vielleicht ist ja alles nur halb so wild.
Genau! Bis jetzt ists nur orakeln.... :emoji_wink:
 

Wurzelfan

ww-pappel
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Wie ich bereits im Text erwähnte, konnt ich die Bilder per Handy nicht einfügen. Ich habe sie verkleinert und angefügt.

Außen


außen.jpg
Innen 1

innen_klein.jpg

Innen 2

innen_klein2 .jpg
 

Fichtenelch

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Ich tendiere nach wie vor zum Einsatz von Flüssigkunststoff mit Binde plus anschließender Blechabdeckung.
Dann muss aber dafür gesorgt werden das das nasse Holz von innen ablüften kann.
Der erste Schritt bei sowas ist in der Regel immer das Abhalten des Wassers von aussen.
Alles andere macht keinen Sinn meiner Meinung nach.
 

Küstenharry

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So ist das Baumarkt murx.
4 Wagenheber und die ganze Hütte anheben.
Dann 8 cm Betonsteine unter legen. Mit Zinkblech verkleiden.

Meine Hütte steht auf 10 cm breiten Bordsteinen in Beton. 15 cm Tropfkante, das bringt es.
 

Fichtenelch

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Na und wie geht's dann nach dem abheben weiter?
Das Gebäude teilweise wirklich angehoben werden müssen sehe ich ja ein, aber bei dieser Sache gibt's bestimmt andere Lösungen.
Was passiert wenn die unteren Hölzer mit dem Fundament verdübelt sind?
Deine Lösung ist ja nicht falsch, aber Flüssigkunststoff mit Binde und zusätzlicher Blechabdeckung ist keines Wegs "Baumarkt murx"

Nichts für ungut, aber eine vernünftige Abdichtung kann man auch erreichen ohne das ganze Haus anzuheben.
 

K2H

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Nichts für ungut, aber eine vernünftige Abdichtung kann man auch erreichen ohne das ganze Haus anzuheben.
Das ist schon richtig. Aber es geht ja auch darum idealerweise über Holz über den Spritzwasserbereich zu heben.
Ich sehe es wie @Küstenharry, man kann ein Gartenhäuschen durchaus mit einem Fachwerkhaus vergleichen, was den Holzschutz betrifft. Und die Schwellen von Fachwerkhäuser, die auf einem hohen Stein-Sockel stehen, überleben nun mal viel länger.
 

K2H

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Den Fotos nach wäre es ein Leichtes einen passenden Sockel unter die Hütte zu bauen, sie steht auf einer rohen und sogar noch recht sauberen Betonplatte. Da wäre auch eine wasserdichte Anschlussfuge/-naht zwischen Platte und Sockel ganz easy zu machen.
Es ist eher die Frage ob man den Aufwand betreiben will.
Kosten würde es: Holz für die Schalung oder 11,5er Schalungssteine, 10, - € für Haftflüssigkeit, ein paar Säcke Fertigbeton, 6 Gewindestäbe, plus U-Scheiben/Muttern, einen Hüttenumfang Kompriband, für zwischen Sockel und Schwelle, ein Samstag Arbeit. Dann wäre die Hütte hoch gesetzt. Es braucht halt noch eine höhere Eingangstür.
 
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