sparkling_germ
ww-pappel
- Registriert
- 7. September 2012
- Beiträge
- 12
Hallo!
Nach nun mehreren Wochen googeln und lesen, habe ich mich entschieden euch doch mal mit meinen Fragen zu behelligen
Ich habe drei Stücke erstanden, die aufgearbeitet werden müssen.
Es handelt sich um zwei Tischchen (eins evtl ursprünglich ein Hocker) im "Chippendale"-Stil sowie eine ebensolche Kommode. Auf die Tischchen werde ich in einem anderen Beitrag evtl zurück kommen.
Und nun zu meinem eigentlichen, akuten Sorgenkind. Es handelt sich hier um eine Kommode in keine-Ahnung-was-für-Holz (das weiß ich leider bei keinem der Stücke), furniert. Angeblich (mit diversen Fragezeichen) um 1950. Das Furnier ist wirklich SEHR dünn, soweit ich das beurteilen kann. Wie es behandelt ist, kann ich leider so gar nicht sagen. Die Seiten fühlen sich recht rauh an, ich tendiere also dazu Klarlack auszuschließen.
Die Oberfläche oben muss dringend aufgearbeitet werden, eigentlich würde ich mich auch gerne zunächst auf diese beschränken. Hier sind einige (Wasser-)flecken und außerdem ist die Oberfläche sehr aufgerauht mit Macken, die aussehen, als könnte das Material, das auf das Furnier aufgebracht wurde, einfach gelitten haben. Wenn die Kommode tatsächlich so alt ist, wie behauptet und da nicht das Furnier, sondern die darauf aufgetragene Schicht beschädigt wirkt, vermute ich Schelllack.
Um nun nach langen Ausführungen mal konkreter zu werden:
Ich würde gerne zunächst das Furnier obenauf auf der Kommode aufarbeiten. Wäre es sinnvoll hier mit Spiritus zu prüfen, ob es sich um Schelllack handelt und diesen dann mit Spiritus abzulösen? Ich habe hier etwas Bedenken, dass ich die Oberfläche ruiniere, sollte es sich nicht um Schelllack handeln (an einem der Tischchen verfärbte sich der Lack grau durch Spiritus) Da die Oberfläche nicht mehr glatt ist, wird wohl eine Behandlung mit Renuwell erstmal nicht taugen, oder?
Mein Gedanke ist also: Den Korpus (außer oben) mit Renuwell behandeln, oben den Schelllack (so es denn welcher ist) ablösen und dann neu behandeln. Eine Schelllackpolitur würde ich mir gerne ersparen, da ich mir das nicht zutraue. Aber jede andere Behandlung würde vermutlich Unterschiede zum restlichen Holz zur Folge haben?
Und dann zum Schluss noch eine andere Sache: Die Schubladen weisen innen mit dunkelrotem Stoff, Fusselzeugs, irgendwas auf. Ich habe den Eindruck, dass hier nichts verklebt wurde. Wenn ich mit etwas Kraftaufwand und einem nassen Lappen an dieser Schicht reibe, lösen sich Flusen. Das Ganze macht den Eindruck, als sei es aufgesprüht. Ich weiß wirklich nciht, wie ich das anders beschreiben soll.
Weiß jemand, was das ist und wie ich das aus den Schubladen entfernen kann?
Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe, ich habe die nötigen Details dafür liefern können
Viele Grüße!
http://img837.imageshack.us/img837/5869/p1140612a.jpg
http://img840.imageshack.us/img840/9471/p1140613.jpg
http://img571.imageshack.us/img571/7821/p1140616.jpg
http://img801.imageshack.us/img801/6889/p1140618.jpg
http://img715.imageshack.us/img715/6451/p1140617.jpg
Nach nun mehreren Wochen googeln und lesen, habe ich mich entschieden euch doch mal mit meinen Fragen zu behelligen
Ich habe drei Stücke erstanden, die aufgearbeitet werden müssen.
Es handelt sich um zwei Tischchen (eins evtl ursprünglich ein Hocker) im "Chippendale"-Stil sowie eine ebensolche Kommode. Auf die Tischchen werde ich in einem anderen Beitrag evtl zurück kommen.
Und nun zu meinem eigentlichen, akuten Sorgenkind. Es handelt sich hier um eine Kommode in keine-Ahnung-was-für-Holz (das weiß ich leider bei keinem der Stücke), furniert. Angeblich (mit diversen Fragezeichen) um 1950. Das Furnier ist wirklich SEHR dünn, soweit ich das beurteilen kann. Wie es behandelt ist, kann ich leider so gar nicht sagen. Die Seiten fühlen sich recht rauh an, ich tendiere also dazu Klarlack auszuschließen.
Die Oberfläche oben muss dringend aufgearbeitet werden, eigentlich würde ich mich auch gerne zunächst auf diese beschränken. Hier sind einige (Wasser-)flecken und außerdem ist die Oberfläche sehr aufgerauht mit Macken, die aussehen, als könnte das Material, das auf das Furnier aufgebracht wurde, einfach gelitten haben. Wenn die Kommode tatsächlich so alt ist, wie behauptet und da nicht das Furnier, sondern die darauf aufgetragene Schicht beschädigt wirkt, vermute ich Schelllack.
Um nun nach langen Ausführungen mal konkreter zu werden:
Ich würde gerne zunächst das Furnier obenauf auf der Kommode aufarbeiten. Wäre es sinnvoll hier mit Spiritus zu prüfen, ob es sich um Schelllack handelt und diesen dann mit Spiritus abzulösen? Ich habe hier etwas Bedenken, dass ich die Oberfläche ruiniere, sollte es sich nicht um Schelllack handeln (an einem der Tischchen verfärbte sich der Lack grau durch Spiritus) Da die Oberfläche nicht mehr glatt ist, wird wohl eine Behandlung mit Renuwell erstmal nicht taugen, oder?
Mein Gedanke ist also: Den Korpus (außer oben) mit Renuwell behandeln, oben den Schelllack (so es denn welcher ist) ablösen und dann neu behandeln. Eine Schelllackpolitur würde ich mir gerne ersparen, da ich mir das nicht zutraue. Aber jede andere Behandlung würde vermutlich Unterschiede zum restlichen Holz zur Folge haben?
Und dann zum Schluss noch eine andere Sache: Die Schubladen weisen innen mit dunkelrotem Stoff, Fusselzeugs, irgendwas auf. Ich habe den Eindruck, dass hier nichts verklebt wurde. Wenn ich mit etwas Kraftaufwand und einem nassen Lappen an dieser Schicht reibe, lösen sich Flusen. Das Ganze macht den Eindruck, als sei es aufgesprüht. Ich weiß wirklich nciht, wie ich das anders beschreiben soll.
Weiß jemand, was das ist und wie ich das aus den Schubladen entfernen kann?
Ich freue mich auf eure Antworten und hoffe, ich habe die nötigen Details dafür liefern können
Viele Grüße!
http://img837.imageshack.us/img837/5869/p1140612a.jpg
http://img840.imageshack.us/img840/9471/p1140613.jpg
http://img571.imageshack.us/img571/7821/p1140616.jpg
http://img801.imageshack.us/img801/6889/p1140618.jpg
http://img715.imageshack.us/img715/6451/p1140617.jpg