Garage nass bei Regen

odul

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Wenn es richtig ordentlich regnet, habe ich in der Garage auf der linken Seite im vorderen Bereich hinter dem Tor eine fette Wassepfütze auf dem Boden stehen.
IMG_7210.JPG

Ich vermute mal, dass das Wasser hier an der Wand runterläuft und sich unten zwischen Wand und Bodenplatte durchdrückt.
Jetzt hat der Nachbar da ausgekoffert für einen Parkplatz und zieht eine kleine Mauer hoch.
Man sieht die untersten 1-2 Lagen und es kommen noch 2 Lagen drauf.
IMG_7211.JPG

Zwischen dieser neuen Wand und meiner Garage bleibt ein Zwischenraum.
IMG_7212.JPG

IMG_7213.JPG

IMG_7214.JPG

Jetzt grübele ich, wie da abdichten könnte. Vorschläge?
 

odul

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Hier noch das Bild im CAD. Masße habe ich gerade abgenommen.
Das pinke ist die noch nicht fertige Mauer.
Das bräunliche ist der Spalt, wobei der nach links ca 160mm ansteigt.
1712610658460.png

Hier nochmal aus anderer Perspektive (pinke Wand weggeklickt).
1712610830495.png
 

K2H

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Schräge einfach die Betonoberfläche nach außen (zu Nachbars Mäuerchen hin) ab, damit das Wasser von deiner Wand weg und dem Gefälle nach läuft.
Oder mache einen Deal mit dem Nachbarn, dass er sein Mäuerchen press an deine Garage baut und du den wasserdichten Wandanschluss an deine Garage bezahlst.
 

odul

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Schräge einfach die Betonoberfläche nach außen (zu Nachbars Mäuerchen hin) ab, damit das Wasser von deiner Wand weg und dem Gefälle nach läuft.
Oder mache einen Deal mit dem Nachbarn, dass er sein Mäuerchen press an deine Garage baut und du den wasserdichten Wandanschluss an deine Garage bezahlst.
Erst mal danke für den Tipp.

Bevor die mit der Mauer anfingen, war ich auf dem Trip, ein schräg gekantetes Blech anzubringen und oben mit Silikon abzudichten (grüne Linie).
1712613226511.png

Aber mit der Mauer relativiert sich die Idee. Hinzu kamen Bedenken, dass sich die Brühe trotzdem durchdrückt.

@K2H : Brüte über einer Abwandlung deines Vorschlages, statt einer Anschrägung eine Kehle zu machen. Ungefähr so:
1712613815860.png
Aber ich habe Bedenken, dass die Kehle zur Wand hin nicht dicht wird und sich die Brühe doch durchdrückt. Wobei ich halt auch auf Spekulationen angewiesen bin.
 

K2H

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Naja, eine flache Rinne birgt halt wirklich die Gefahr dass sie nach den Seiten hin über läuft. Z. B. wenn Dreck drin liegt.
In den schmalen Spalt wirst du nachher nicht mehr rein kommen um sie sauber zu halten. Von daher muss die Rinne recht tief sein.
Du könntest eine Bitumenbahn rein legen, an den Seiten hoch kleben und sie oben mit Kappleisten fest klemmen und abdichten.
Aber, Silikonfugen (hinter den Kappleisten) sind halt auch nicht dauerhaft....
 

odul

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Ich lasse das mal über Nacht sacken. Auch das mit der Bitumenbahn.

Zur Info:
Der sich ergebende Zwischenraum ist zwischen 150 und 200m breit, max. 420mm tief und 2900mm lang.

1712615969758.png

Meine Überlegungen gingen dahin, das mit Zinkblech auszukleiden. Aber das hat auch seine Tücken.
 

odul

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So schnell hatte ich nicht geguckt, war die Wand auf Höhe der L-Steine hochgezogen.

Inzwischen habe ich noch zwei andere Vorschläge:

Gummifolie (Teichfolie) mit Sikaflex einkleben. Das kann ich bzl. Haltbarkeit gar nicht einschätzen.

Schweißbahn reinmachen.

In beiden Fällen würde man da praktisch so ein U-Profil formen.
 

odul

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Sieht jetzt so aus. Spalt ist vorne 200mm und hinten 245mm breit. Tiefe vorne 440mm und hinten etwa 150mm weniger.
1712746668794.png
 

K2H

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Schweißbahn reinmachen.
=
Du könntest eine Bitumenbahn rein legen, an den Seiten hoch kleben und sie oben mit Kappleisten fest klemmen und abdichten.
:emoji_wink:

Wenn ich die Maße sehe, denke ich mittlerweile: Besser wäre, vorne und hinten den Schlitz zu mauern, bis OK neuer Mauer Schotter rein füllen und die neue Mauerabdeckung bis an die Garagenwand verbreitern. Mit Gefälle zum Nachbar hin. Das ist die dauerhafteste und m. M. n. die kommodeste Lösung.
Der Schotter lässt Wasser nach unten durch, sodass die Garagenwand nicht feucht wird und du musst dich nicht mehr um diesen Spalt kümmern.

Gruß,
KH
 

tomkaes

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Odul darf das Wasser seines Grundstücks nicht auf das seines Nachbarn ableiten!
Kehle aus Beton ausformen, mit Gefälle nach vorne, und die Kehle mit den Aufgehenden Wänden rechts und links mit einer mineralischen, rißüberbrückenden Schlämme mehrlagig auskleiden. Die Schlämme muss beidseitig ca. 30 cm hochgeführt werden.
Siehe Merkblätter.

Empfehlenswertes Produkt:
https://www.remmers.com/de/abdichtung/abdichtung-unter-fliesen/mb-2k/p/000000000000301408
 

Heener

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Das gefällt mir nicht:
1. Hast Du vom Bau nix gewusst?
2. Hat Dir der Nachbar nicht Bescheid gesagt?
3. Wofür wurden diese Steine so schräg an Deine Garage entlang gesetzt, sind das Bordsteine?

Sorry, die bis jetzt vorgeschlagenen Lösungen verhindern nicht, dass Wasser durch die Wand drückt.
Ich würde die Steine wegnehmen und unterhalb der waagerechten Sperrschicht des Mauerwerkes einen Trockenstreifen (Grobkies) bis vor ziehen.
Ja, anscheinend kommt man nicht mehr richtig ran.
Deshalb wären die Anworten für 1-3 interessant.

PS:
Das letzte Foto ist wichtig. Liegt Deine Garage am Hang, so wie die Steine schräg verlaufen? Vermutlich.
Dann wäre zu klären, wie das Oberflächenwasser hinter und neben der Garage abgeführt werden kann. Ansonsten werden die ersten Schäden an der Garagenwand durch Frost oder Ausbildungen nicht lange auf sich warten lassen
 

K2H

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Odul darf das Wasser seines Grundstücks nicht auf das seines Nachbarn ableiten!
Das ist schon klar. Aber egal wie, dieser Spalt ist und bliebt eine "Dreckecke".
Deshalb wäre eine Absprache mit dem Nachbarn, ihn komplett, d. h., von oben zu schließen, m. M. n. die beste Lösung.
 

odul

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Das gefällt mir nicht:
1. Hast Du vom Bau nix gewusst?
2. Hat Dir der Nachbar nicht Bescheid gesagt?
3. Wofür wurden diese Steine so schräg an Deine Garage entlang gesetzt, sind das Bordsteine?

Sorry, die bis jetzt vorgeschlagenen Lösungen verhindern nicht, dass Wasser durch die Wand drückt.
Ich würde die Steine wegnehmen und unterhalb der waagerechten Sperrschicht des Mauerwerkes einen Trockenstreifen (Grobkies) bis vor ziehen.
Ja, anscheinend kommt man nicht mehr richtig ran.
Deshalb wären die Anworten für 1-3 interessant.

PS:
Das letzte Foto ist wichtig. Liegt Deine Garage am Hang, so wie die Steine schräg verlaufen? Vermutlich.
Dann wäre zu klären, wie das Oberflächenwasser hinter und neben der Garage abgeführt werden kann. Ansonsten werden die ersten Schäden an der Garagenwand durch Frost oder Ausbildungen nicht lange auf sich warten lassen

Kennst du den Spruch "Auf dem Bau wird zuerst gemacht..."
Das schräge sind Bordsteine, und ja das ist eine leichte Hanglage und die Bordsteine markieren den ehemaligen Geländeverlauf, bevor die Erde abgetragen wurde.

Die Diskussion, warum es so ist, wie es ist, ist leider müßig.

Die Bordsteine gehören schon nicht mehr zu meinem Grundstück. Alles was ich da machen kann, bedarf der Abstimmung mit den Nachbarn.

Die Garage steht übrigens schon seit 60Jahren. Das mit den Pfützen bei Regen betrachte ich daher eher als Schönheitsfehler, den ich gerne mit vertretbarem Aufwand abstellen möchte.

Totale K.cke ist halt auch, dass die Wand jetzt hochgemauert ist. Ich war da auch etwas, sagen wir mal, irritiert.
 
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odul

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Odul darf das Wasser seines Grundstücks nicht auf das seines Nachbarn ableiten!
Kehle aus Beton ausformen, mit Gefälle nach vorne, und die Kehle mit den Aufgehenden Wänden rechts und links mit einer mineralischen, rißüberbrückenden Schlämme mehrlagig auskleiden. Die Schlämme muss beidseitig ca. 30 cm hochgeführt werden.
Siehe Merkblätter.

Empfehlenswertes Produkt:
https://www.remmers.com/de/abdichtung/abdichtung-unter-fliesen/mb-2k/p/000000000000301408

@tomkaes : Dein Vorschlag hätte einen gewissen Charme. Kennst du das Remmers-Produkt aus eigener Erfahrung? Der Produktbeschreibung nach hat es fast schon magische Fähigkeiten. Da bin ich immer etwas vorsichtig. Das Zeugs ist ja voll bewittert und muss das alles langfristig abkönnen. Das ist schon eine Ansage.

Nachtrag:
Hinzu kommen Triebe, die von unten mal nach oben wollen und Wurzeln von Samen, die nach unten wollen...
 
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Johannes

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Hallo Ludo,
wenn das so ist, würde es ja eventuell schon reichen, wenn du den Riss mit den Gräsern freiräumst und dann mit so etwas, wie dem von Thomas genannten, verschliesst.

Es grüßt Johannes
 

tomkaes

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@tomkaes : Dein Vorschlag hätte einen gewissen Charme. Kennst du das Remmers-Produkt aus eigener Erfahrung? Der Produktbeschreibung nach hat es fast schon magische Fähigkeiten. Da bin ich immer etwas vorsichtig. Das Zeugs ist ja voll bewittert und muss das alles langfristig abkönnen. Das ist schon eine Ansage.
Wir dichten damit alle Sockel / Übergänge Fundament / Stb-Wand / Mauerwerk ab.
Seitdem ist Ruhe trotz Fremdüberwachung / Gutachter etc.
(~ 125 Bauvorhaben / Jahr)
Privat:
Ich habe meine eigenen Sockel (Verputzer hat vor 10 Jahren Scheiße gebaut) runtergerissen, und bau sie dieses Jahr mit MB2K neu auf.
 

odul

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Wie zieht mal sowas in einer Schichtdicke von etwa 1mm auf? Glättkelle? Das wird dann bei mir im Zwiefelsfall mal 0,2mm und mal 3mm.

Und wie wird das Zeugs nach dem abbinden? Leicht gummiartig?

Ich glaub, ich ruf die mal an.
 

tomkaes

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Wenn es richtig ordentlich regnet, habe ich in der Garage auf der linken Seite im vorderen Bereich hinter dem Tor eine fette Wassepfütze auf dem Boden stehen.
Anhang anzeigen 170416
Ist der Streifen Betonplatte vor dem Tor zwischen den Laibungen die Bodenplatte deiner Garage?
Wo ist der Entwässerungsrost?
Hat das Tor einen unteren Anschlag?
 

odul

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Ist der Streifen Betonplatte vor dem Tor zwischen den Laibungen die Bodenplatte deiner Garage?
Wo ist der Entwässerungsrost?
Hat das Tor einen unteren Anschlag?

Falls du meinst, dass das Wasser unter dem Tor durchdrückt: das kann man mit hoher Wahrscheinlichkeit ausschließen - ohne um die Uhrzeit ins Detail zu gehen.
 

Annis

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Wie zieht mal sowas in einer Schichtdicke von etwa 1mm auf? Glättkelle? Das wird dann bei mir im Zwiefelsfall mal 0,2mm und mal 3mm.

Und wie wird das Zeugs nach dem abbinden? Leicht gummiartig?

Ich glaub, ich ruf die mal an.
Ich hab das am Haus als Abdichtung unter der Perimeterdämmung und ein Teilstück selbst gemacht, weil es noch nicht frei lag als die Maurer zu Gange waren. Ich fand es einfach zu verarbeiten. Die Maurer haben es mit normalen Kellen aufgetragen, ich dann auch. Die Schichtdicke ist dann nicht ganz gleichmäßig, aber aufgrund der Konsistenz ist es nicht so schwer es nicht zu dünn zu machen (ist natürlich subjektiv, aber ich bin an sich nicht so ein Spachtelkönig). Nur beim Anmischen hat man (vom Geruch her) den Eindruck in einen Chemieunfall geraten zu sein (und das die diversen Warnhinweise auf der Verpackung durchaus nicht zum Spaß da drauf stehen.).
 
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