Gartenschuppen selber bauen

Christian144

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Hallo in die Runde,

wir überlegen aktuell einen Gartenschuppen zu bauen. Die ganzen Angebote aus dem Internet überzeugen mich nicht so und ich denke, dass ich für den Preis, den ich für einen Bausatz ausgeben würde, auch schon fast einen besseren Eigenbau hinbekommen würde.

An folgenden Aufbau hatte ich gedacht:

- Bodenplatte aus 6x12er KVH darauf 18mm OSB Platten auf einem Punktfundament
- Wände aus 6x10er und 4x6er KVH (die jeweils äußeren Balken sowie die Türausschnitte in 6x10er und die restlichen Ständer in 4x6) und dann mit 15er OSB Platten innen uns außen beplanken. Von außen dann noch eine Unterspannbahn und das Ganze von verkleiden.
- Dach mit 6x12er KVH als Dachsparren und darauf 18mm OSB Platten und darauf die Dachpappe.

Wäre das vom Aufbau her so aus eurer Sicht i.O., oder sollte man den Aufbau etwas anpassen?
 

flüsterholz

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Ich denke, das passt. Hab eine ähnliche Konstruktion für meine Außensauna. Der Einfachheit alles aus 40x80 KVH gebaut. Lediglich die Tragbalken waren dicker ( müsste ich jetzt nachmessen) Irgendwas mit 120x? und die Sparren 60x120. Alles auch auf Punktfundamenten 40x40x80 plus Unterlage aus Mineralbeton. Bis jetzt hält es, an Hanglage.
 

fragnix

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Dachpappe würde ich nicht nehmen. Den Rest habe ich damals deutlich dünner genommen - Die Hütte ist nicht schick, steht aber seit 20 Jahren und einem Umzug. Scheint also zu reichen.
Du kannst die Wände innen beplanken, oder das sein lassen. Ich würde es nicht machen, weil ich den Nutzen für mich nicht sehe, und weil ich OSB nicht mag. Daher ist mein Boden auch aus Brettern und nicht aus OSB.

Willst Du Fenster einbringen?
Soll das Dach zur Hütte hin dicht sein? Dann wäre es mir zuwenig Luftaustausch. Mein Dach ist einige Zentimeter angehoben, das bringt Licht und Luft.

Über die Tür schreibst Du nichts, aber die wirst Du ja vorgesehen haben. Ist letztlich auch recht trivial.

Die Hütte war geschenkt, Preis unbekannt. Das Hühnerhaus haben wir ähnlich, nur massiver gebaut, und das lag bei ~1000,- . Du solltest also unter 1000,- enden.
 

Christian144

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Guten Morgen,

danke für eure Antworten. Habt ihr noch Vorschläge für die Außenverkleidung? Habe mir gerade mal den Preis für Rhombusleisten als Außenverbeldung rausgesucht. Damit steigt der Preis mal eben um weiter 1000€. :emoji_cry: Was macht die Teile so abartig teuer?

Ach ja, billiger war es dann nicht.
ich denke nicht, dass ich günstiger dabei weg komme. Ich denke nur, dass die Qualität und die Haltbarkeit deutlich höher seien solle.

Dachpappe würde ich nicht nehmen. Den Rest habe ich damals deutlich dünner genommen - Die Hütte ist nicht schick, steht aber seit 20 Jahren und einem Umzug. Scheint also zu reichen.
Du kannst die Wände innen beplanken, oder das sein lassen. Ich würde es nicht machen, weil ich den Nutzen für mich nicht sehe, und weil ich OSB nicht mag. Daher ist mein Boden auch aus Brettern und nicht aus OSB.

Willst Du Fenster einbringen?
Soll das Dach zur Hütte hin dicht sein? Dann wäre es mir zuwenig Luftaustausch. Mein Dach ist einige Zentimeter angehoben, das bringt Licht und Luft.

Über die Tür schreibst Du nichts, aber die wirst Du ja vorgesehen haben. Ist letztlich auch recht trivial.

Die Hütte war geschenkt, Preis unbekannt. Das Hühnerhaus haben wir ähnlich, nur massiver gebaut, und das lag bei ~1000,- . Du solltest also unter 1000,- enden.

-> Die innere möchte die Innere Beplankung schon haben, um auch was an die Wände schrauben/ hängen zu können. Ansonsten müsste ich dafür da immer ein Holzbrett zwischen die Holzständer schrauben. Oder gibt es dafür noch eine bessere Lösung?

-> Tür und Fenster habe ich nicht explizite aufgeführt sollen aber natürlich mit eingebracht werden.

-> Hatte gestern mal für eine 3 x 3 Meter Hütte den Holzbedarf ausgerechnet und Online die Preise rausgesucht, da lag ich ohne die äußere Verblendung schon bei fast 1800€.

-> Bzgl. Luftaustausch: Durch die OSB-Platten wäre die schon recht dicht. Brauche ich bei einer solchen Konstruktion eine Zwangslüftung?
Wir hatten auf unseren selbst gebauten Schuppen (Hütte) auch Dachpappe aufgebracht. In der Sonne wellte sich diese. Haben dann nach Jahren
https://www.bauhaus.info/stahlplatten/dachblech-schwallblech-metdach/p/28737540
montiert. Ruhe ist und sieht besser aus.
bikerben

Wie sieht bei so einem Dachblech die Konstruktion darunter aus? Werden/ Können die einfach auf die OSB Platten geschraubt werden oder muss dazwischen noch eine Dichtungsebene verbaut werden?
 

flüsterholz

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Als Möglichkeiten für die Außenverkleidung gebe es neben Rhombusleisten, bei denen du auch eine UV stabile Unterspannbahn brauchst, noch die senkrechte Nut und Feder oder Boden-Deckel Verkleidung, waagerecht noch die Stülpschalung, auch die als Nut und Feder.
Abgesehen von Geschmacksfragen, habe ich mit der Stülpschalung die besten Erfahrungen bzg. Haltbarkeit gemacht, obwohl in vielen Beiträgen die Boden-Deckelschalung als am witterungsbeständigsten beschrieben wird. Ich habe an meinem Haus an allen Seiten beide Arten angebracht und die Stülpschalung ist definitiv noch in einem besseren Zustand.

Für die innere Beplankung kannst du nehmen was Dir oder deiner Frau gefällt. Wenn du außen schon mit OSB beplankt hast, reicht das für die Stabilität.

Bessere Preise habe ich damals im Sägewerk bekommen. Gerne auch mal mit Rabatt.

Gruß Michael

Edit: Die Luftfeuchtigkeit steigt im Winter gerne mal an. Für Belüftung würde ich persönlich schon sorgen. Mit OSB kenn ich mich aber nicht aus, hab aber schon viele vergammelte Platten gesehen.
 
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fragnix

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Ich habe in allen Hütten Lüftungen eingebaut. Nicht als Zwang (motorisiert), aber durchaus konstruktiv so, dass es praktisch regelmässig durchzieht.

Zu OSB kann ich Dir wenig sagen, weil ich das aussen nicht verwende. Ich glaube aber, dass Du das nirgends offen den Elementen preisgeben solltest, auch nicht unter dem Wellblechdach. Da würde ich also entweder kein OSB nehmen, oder eine Dachpappe drauf legen.

Meine Alternative zu OSB: Nut/Feder. Ist dann halt Holz. Ich halte das für besser geeignet. Kann ja billige Qualität sein, liegt ja nur unter. Im Zweifelsfall lieber zwei Dachlatten mehr auf die Nut/Feder Fläche, und diese damit zusammenhalten. Das Wellblech wird sich nicht beschweren, wenn es mehr Stütze bekommt.

Da mein Geldesel zu Verstopfungen neigt, würde ich innen keine komplette OSB Oberfläche anbringen, nur weil ich mal etwas anhängen will. Entweder wird das da angebracht, wo eh ein Ständer läuft, oder ich bringe da in der Tat eben einen Latten-Abschnitt an, um etwas anschrauben zu können. Abgesehen von der mich (nicht im positiven Sinne) reizenden OSB Oberfläche unterschätzt Du eventuell den Hohlraum in der Wand. Der dämmt nix, bietet aber viel Platz für Bewohner, die Du eventuell garnicht alle auf Deiner Wunschliste hast. Keine Hohlräume heisst auch keine Geheimnisse.

Ich denke, Du bist reif für eine Zeichnung. Holzrahmenbau für die Statik, Boden mit N/F (Nut/Feder), Wand aussen mit N/F senkrecht, Anstrich drauf, z.B. Schwedenrot und Weiss.
Dach wahlweise N/F als Pult, da das einfacher und robuster ist. Dachlatten drauf, Wellblech. Ich habe immer mit deutlichem Überstand gearbeitet, das reduziert den Dreck unten an der Wand. Du könntest auch nur Dachlatten und Wellblech nutzen, und auf die N/F Platte verzichten.

Entweder Einbaufenster aus Kleinanzeigen oder vom Angebot (50,-), oder Dach mit Spalt drumherum auslegen. Letzteres finden vor allem Vögel und Spinnen toll, es bringt aber auch viel Durchzug rein, was gut ist.

Fenster und Türen werden vom Holzrahmen passend gehalten. Den willst Du also im Wesentlichen konstruieren; der Rest sind eigentlich nur Details und Verblendungen.

Willst Du Dir das mal aufzeichnen?

P.S.: Zu den 1800,-: Zum Einen hast Du wahrscheinlich deutlich mehr Material gerechnet als im Baumarkt-Haus steckt, die arbeiten ja mit Dick-Furnier :emoji_wink: Zum Anderen hast Du eventuell Material ausgewählt, und dann nach dem Preis geschaut.
Wenn es preiswerter werden soll, dann schaust Du zuerst, an was Du günstig rankommst, und konstruierst dann die Hütte passend dazu. Wird eventuell anders als zuerst gedacht, aber kostet dann eben auch weniger.
 
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bikerben

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Die Dachflächen hatte ich ja eh "eingebrettert" mit Rauhspund Nut und Feder, da war die ja Dachpappe drauf. Habe die auch drunter gelassen und dann die Blechplatten mit den dafür vorgesehenen Schrauben (selbstschneidend und mit Dichtung) befestigt. Vorteil, da kann mann danach auch drauf rumlaufen. Wenn sie nass sind wird es aber zu einer Rutschbahn (woher ich das weiß?)
Das Dach wird auch nach meinem Ableben noch dicht sein. Ortgang und First wie auch Ttraufkanten sind mit entsprechenden Winkelblechen versehen. Gab es alles im Baumarkt.
In anderen Ländern und teilweise auch hier werden die Platten auch auf Wohnhäusern als Bedachung eingesetzt.
bikerben
 

FredT

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Bei Nässe von oben wird man wohl ohnehin nicht auf nassen Dächern herumlaufen wollen... die nach einer Zeit dann wieder trocken sind...
 

bikerben

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Bei Nässe von oben wird man wohl ohnehin nicht auf nassen Dächern herumlaufen wollen... die nach einer Zeit dann wieder trocken sind...
(Auf einem Betonpfannendach ist das keine Herausforderung. Beim Verlegen der Blechplatten (First) fing es an zu nieseln. das reichte aus um sich kaum noch halten zu können. Nur mit Mühe und Not kam ich Dank meines Sohnes heile vom Schuppendach. Als BG'ler bin ich von Haus aus auf Sicherheit bedacht. Den feinen Niesel hatte ich erst nicht richtig mitbekommen.
bikerben
 

Christian144

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Hallo,

komme nach euren Ausführungen doch etwas ins überlegen. Wie muss ich ein N/F Verschalung an den Außenwänden denn ausführen? Ich hätte beim Ständerwerk in Verbindung mit den OSB-Platten die Standardabständen von 62,5 cm genommen. Geht das auch beim N/F System oder sind da andere Abstände zu wählen?
- Schraube ich die N/F Bretter direkt in das Ständerwerk?
- Wir sind kein Freund von Farbanstrichen, gibt es eine Holzvariante, die auch ohne Anstrich lange hält?

Uns gefällt eine Keilstülpschalung als Alternative, das System fällt doch auch in die N/F Variante, oder? Beispiel

 

flüsterholz

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Moin
Ich würde zumindest eine Schicht Traglattung auf die OSB Platten aufbringen. Die Latten möglichst dort anschrauben, wo sich die Ständer befinden. Darauf dann die Stülpschalung, in deinem Fall mit Nut und Feder. Dabei darauf achten, dass die Luft von unten nach oben zirkulieren kann.
Gruß Michael
 

Christian144

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Moin
Ich würde zumindest eine Schicht Traglattung auf die OSB Platten aufbringen. Die Latten möglichst dort anschrauben, wo sich die Ständer befinden. Darauf dann die Stülpschalung, in deinem Fall mit Nut und Feder. Dabei darauf achten, dass die Luft von unten nach oben zirkulieren kann.
Gruß Michael
-> Traglattungen bei einer Unterkonstruktion mit OSB wäre klar. Die Frage war in die Richtung gestellt, die ihr hier vorschlagt. Also keine OSB Unterkonstruktion, sondern gleich ein Holz N/F System. Werden die gleich auf das Ständerwerk geschraubt?
 

Christian144

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Hallo,

Holzfeuchte 25% bei dem Angebot, au weia.

Gruß

Ingo
es ging mir hier nur um die Ausführungsart. Also das Keilsystem. Brauche ich dafür eine Traglattung oder könnten die auch direkt auf das Ständerwerk geschraubt werden. Mit fällt zunächst kein Grund ein, warum die nicht direkt auf das Ständerwerk geschraubt werden könnten.
 

flüsterholz

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Hallo Christian
Irgendwo musst du deinen Ständerbau mit Platten ( ist am einfachsten) versteifen. Wenn außen keine OSB, oder was auch immer, dann innen. Nut und Feder alleine reicht nicht. Alternativ könntest du Diagonalen zwischen die Ständer einbauen.
Gruß Michael
 

wilhelm62

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Hallo,

komme nach euren Ausführungen doch etwas ins überlegen. Wie muss ich ein N/F Verschalung an den Außenwänden denn ausführen? Ich hätte beim Ständerwerk in Verbindung mit den OSB-Platten die Standardabständen von 62,5 cm genommen. Geht das auch beim N/F System oder sind da andere Abstände zu wählen?
- Schraube ich die N/F Bretter direkt in das Ständerwerk?
- Wir sind kein Freund von Farbanstrichen, gibt es eine Holzvariante, die auch ohne Anstrich lange hält?

Uns gefällt eine Keilstülpschalung als Alternative, das System fällt doch auch in die N/F Variante, oder? Beispiel

Keilstülpschalung haben wir gerade verbaut. Europäische Lärche, sägerauh 26/17 x 146 ..
Ich bin auch kein Freund von Farbanstrichen - deshalb bleibt sie roh und wird langsam grau werden.
Für die Hinterlüftung Schalung Fi/Ta 25x70 senkrecht an die Ständer gesschraubt. Darunter UV beständige Unterspannbahn ..
Ist zwar keine Gartenhütte, sondern ein kleines Haus - das Prinzip ist aber, abgesehen von der Wärmedämmung das gleiche. Rahmenbau von innen mit OSB ausgesteift, außen wie oben beschrieben.
Material hole ich im Übrigen immer beim Holzhändler meines Vertrauens ..
 

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flüsterholz

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Nochmal zur Erläuterung.
Wenn du deinen Ständerbau mit Platten aussteifst, egal ob von innen oder außen, würde ich wegen der Hinterlüftung, die Stülpschalung auf einer zusätzlichen Lattung anbringen. Steifst du deinen Ständerbau mit Diagonalen aus, könntest du die Stülpschalung auch am Ständerwerk anschrauben.
Gruß Michael.
 

mars85

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B/D Schalung klassisch mit 120mm Sägerauen Brettern auf die Balken geschraubt (da zw. ist noch eine diffusionsoffene Unterspannbahn)
hält die Farbe bereits ca. 8 Jahre , Wetterseite ist etwas ausgewaschen (im Bild links)
die Bretter hatte ich vom örtl. Sägewerk, die zuvor in den Farbton getaucht wurden
 

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Christian144

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Hallo Christian
Irgendwo musst du deinen Ständerbau mit Platten ( ist am einfachsten) versteifen. Wenn außen keine OSB, oder was auch immer, dann innen. Nut und Feder alleine reicht nicht. Alternativ könntest du Diagonalen zwischen die Ständer einbauen.
Gruß Michael

Danke.
Aus Interesse: Kannst du mir noch erklären, warum Nut Feder Bretter die Konstruktion nicht ausreichend aussteifen?
B/D Schalung klassisch mit 120mm Sägerauen Brettern auf die Balken geschraubt (da zw. ist noch eine diffusionsoffene Unterspannbahn)
hält die Farbe bereits ca. 8 Jahre , Wetterseite ist etwas ausgewaschen (im Bild links)
die Bretter hatte ich vom örtl. Sägewerk, die zuvor in den Farbton getaucht wurden
Das gefällt mir richtig gut. Für was steht B/D Schalung?
Gibt es besondere Anforderungen an das Holz bei einer solchen Verschalung?
Wie berechne ich den Materialbedarf bei einer solchen Schalung?

Gruß und danke
 

flüsterholz

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Für was steht B/D Schalung?
Boden/Deckel
Aus Interesse: Kannst du mir noch erklären, warum Nut Feder Bretter die Konstruktion nicht ausreichend aussteifen?
Ich habe meine Sauna auch in Ständerbauweise gebaut. Dämmung und Folien, dann Lattung und B/D Schalung. Mit Druck gegen die Eckständer ließ sie sich immer noch bewegen. Innen im Saunabereich Nut und Feder. Ließ sich immer noch bewegen. Erst der Einbau von Rigipsplatten im Vorraum brachte genügend Steifigkeit. Mein Zimmermann meinte dann nur" hättest mal gleich außen OSB Platten drangemacht"
Gruß Michael
 

NOFX

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Die Bretter quellen und schwinden, daher sitzen die Federn die meiste Zeit nicht eng in Nut.

Vielleicht nach sieben Wochen Regenwetter (wenn vernünftig gemacht und nicht knirscht verschraubt) oder die meiste Zeit (dann wölben sie sich aber nach längerer Zeit bei feuchter Umgebung).
 

fragnix

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Genau: die sollen garnicht fest sitzen, denn sonst bleibt keine Reserve für feuchte Zeiten. Nut/Feder ist also bewusst und absichtlich keine steife Fläche.
Zum Glück lösen einfache Diagonalen die Aufgabe.
 
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