Zum 10 Geburtstag meiner Tochter wollte ich was ganz besonderes für sie bauen..
Ein Schmuckkästchen mit gebogenem Korpus sollte es werden. In Gedanken war das schon fertig geplant und sah Klasse aus.
Also besorgte ich 4mm Buchenmultiplex für den Korpus und 9mm Multiplex für die Böden Deckel und Rückwand.
Aus Latten baute ich Vorrichtung in die ich die zwei Streifen 4mm Multiplex mit Leim dazwischen Spannen konnte. Mit Schraubzwingen fixierte ich und zog alles in die gewünschte Form.
Einen Tag stehen lassen und in der Zwischenzeit schon mal das Scharnier aus einem Rest Eichenholz gebaut.
Fertiggetrocknet.. Sieht nicht mal schlecht. Ziemlich gerade zumindest auf den ersten Blick.
Aber nach dem rausnehmen aus der Vorrichtung sprang mein Korpus um ca. 2cm auf… das War so nicht eingeplant, kriegen wir aber hin.
Mit einer Zwinge wieder alles in Form gezogen und die Umrisse des Bodens auf die Boden Platte übertragen.
Mit der Stichsäge ausgesägt und geschliffen.
Jetzt hätte dieses Teil eigentlich perfekt an alle Stellen des Korpus passen müssen.. hätte hätte Fahrradkette :/
Also nichts mit ich benutze den Boden als Schablone und fräse 3 weitere gleiche Teile.
Nach dem ich dann alle Innenteile von Hand zugeschnitten und angepasst hatte, konnte ich sie einleimen.
Nachdem alle getrocknet war begann ich die Öffnungen für die Schubladen auszuschneiden. Es sollten zwei höhere Schubladen unten und dann zwei schmälere drüber geben. Rausgeschnitten habe ich von innen mit einer Japansäge erst sie horizontalen Schnitte dann die vertikalen. Ein bisschen mühsam aber es ging…
Das böse Erwachen kann als ich den ersten vertikalen Schnitt fertig hatte und mir der Streifen entgegen federte.. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Da war so viel Spannung drauf das fast nicht mehr von der Form übrig war. Der Streifen für die schmalen Schubladen sah noch schlimmer aus als der breite.
Lange überlegt nachgemessen und probiert.. der ober streifen war nicht zu retten, also wurde aus den Schubladen ein offenes Fach, fast so als wäre es so gewollt gewesen
Die unteren Schubladen ließen sich mit viel drehen biegen und nachschleifen retten. Nicht perfekt, aber es wird schon gehen…
Rücken aufleimen und Klappe oben auftrennen gingen dann zum Glück mal ganz ohne Probleme.
Dann kam ich auf die glorreiche Idee (wieso weiß ich nimmer) den Deckel oben zu furnieren. Ich hatte noch ein paar Furnierstücke rum liegen. Hatte aber auch noch nie Furnier aufgeklebt.
Furnier zuschneiden ging eigentlich mit Krepp zusammenfixiert dann Leim auf den Deckel und drauf das Ding. Oh hinten bin ich ein bissel schräg. Korrigiert bis ich der Meinung war das so alles passt. Schraubzwingen drauf und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag dann Mist vorne verrutscht.. also klebt das Furnier nun leicht schräg drauf…
Danach das Ganze nur noch schleifen und ölen..
Meine Tochter war trotz der kleineren und größeren Fehler begeistert, ich hingegen habe mit Sicherheit ein paar graue Haare mehr
Danke fürs lesen
Ein Schmuckkästchen mit gebogenem Korpus sollte es werden. In Gedanken war das schon fertig geplant und sah Klasse aus.
Also besorgte ich 4mm Buchenmultiplex für den Korpus und 9mm Multiplex für die Böden Deckel und Rückwand.
Aus Latten baute ich Vorrichtung in die ich die zwei Streifen 4mm Multiplex mit Leim dazwischen Spannen konnte. Mit Schraubzwingen fixierte ich und zog alles in die gewünschte Form.
Einen Tag stehen lassen und in der Zwischenzeit schon mal das Scharnier aus einem Rest Eichenholz gebaut.
Fertiggetrocknet.. Sieht nicht mal schlecht. Ziemlich gerade zumindest auf den ersten Blick.
Aber nach dem rausnehmen aus der Vorrichtung sprang mein Korpus um ca. 2cm auf… das War so nicht eingeplant, kriegen wir aber hin.
Mit einer Zwinge wieder alles in Form gezogen und die Umrisse des Bodens auf die Boden Platte übertragen.
Mit der Stichsäge ausgesägt und geschliffen.
Jetzt hätte dieses Teil eigentlich perfekt an alle Stellen des Korpus passen müssen.. hätte hätte Fahrradkette :/
Also nichts mit ich benutze den Boden als Schablone und fräse 3 weitere gleiche Teile.
Nach dem ich dann alle Innenteile von Hand zugeschnitten und angepasst hatte, konnte ich sie einleimen.
Nachdem alle getrocknet war begann ich die Öffnungen für die Schubladen auszuschneiden. Es sollten zwei höhere Schubladen unten und dann zwei schmälere drüber geben. Rausgeschnitten habe ich von innen mit einer Japansäge erst sie horizontalen Schnitte dann die vertikalen. Ein bisschen mühsam aber es ging…
Das böse Erwachen kann als ich den ersten vertikalen Schnitt fertig hatte und mir der Streifen entgegen federte.. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Da war so viel Spannung drauf das fast nicht mehr von der Form übrig war. Der Streifen für die schmalen Schubladen sah noch schlimmer aus als der breite.
Lange überlegt nachgemessen und probiert.. der ober streifen war nicht zu retten, also wurde aus den Schubladen ein offenes Fach, fast so als wäre es so gewollt gewesen
Die unteren Schubladen ließen sich mit viel drehen biegen und nachschleifen retten. Nicht perfekt, aber es wird schon gehen…
Rücken aufleimen und Klappe oben auftrennen gingen dann zum Glück mal ganz ohne Probleme.
Dann kam ich auf die glorreiche Idee (wieso weiß ich nimmer) den Deckel oben zu furnieren. Ich hatte noch ein paar Furnierstücke rum liegen. Hatte aber auch noch nie Furnier aufgeklebt.
Furnier zuschneiden ging eigentlich mit Krepp zusammenfixiert dann Leim auf den Deckel und drauf das Ding. Oh hinten bin ich ein bissel schräg. Korrigiert bis ich der Meinung war das so alles passt. Schraubzwingen drauf und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag dann Mist vorne verrutscht.. also klebt das Furnier nun leicht schräg drauf…
Danach das Ganze nur noch schleifen und ölen..
Meine Tochter war trotz der kleineren und größeren Fehler begeistert, ich hingegen habe mit Sicherheit ein paar graue Haare mehr
Danke fürs lesen