Gebrauchte Hobelmaschine - Preisunterschiede!

Spannemann

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Servus!

Zum Thema kombinierte Hobelmaschine gehen mir immer neue Fragen durch den Sinn. Was ich nicht verstehe, sind die Preisunterschiede bei Gebrauchten.
Nach meiner Auffassung konnten die seit Jahrzehnten nur in Details verbessert werden (gezahnte Tischlippen, Absaugung, Schalter nicht am Fußboden...). Ferner sagen alle :rolleyes:, daß so ein Ding eigentlich nicht kaputtgeht (jedenfalls die deutschen mit den großen Namen).
Nun frag ich mich, was ich dann von den Preisunterschieden halten soll, die je nach Alter beträchtlich sind. Das geht von 3000 € aus den 60ern über 6000 € um 1980 bis 9 oder 10000 € bei noch neueren. Aber was bringt da eine beträchtlich höhere Ausgabe?

Leider ist es schwierig, die verschiedenen Maschinen zu dem Zweck alle mal durchzuprobieren.

Beste Grüße!
Spannemann
 

magmog

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guude,

verschleiß, optik, hersteller, vorschubeinrichtungen, messerzahl und -befestigung, anzahl vorschubsgeschwindigkeiten,garantie, anleiferung, inzahlungsnahme, nachfrage, detailunterschiede, lagerbestand, liquidität, raffgier....
von den 60-ern zu den 80-ern hat sich viel getan, sterndreieckautomat, keine walzen im tisch, gliedereinzugssystem, schnittstelle für absaugung, lärmschutz.....
es kommt auch sehr auf Deinen bedarf an, mal 'ne leiste kalibrieren oder viel massivholz oberflächenfertig....

Du solltest schon etwas konkreter rüberkommen, rein theoretisch kann die bessere auch die hälfte kosten.

gut holz! justus.
 

Spannemann

ww-buche
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Mei, Einmannbetrieb mit anspruchsvollen Massivholzmöbeln. Ich glaube, die meisten kleinen Erleichterungen wirken sich da nicht sehr aus. Ob man bei der Dickte kurbelt oder Knopf drückt dauert auch fast gleichlang.
Zentrale Absaugung ist wirklich ein Vorteil. Kaum zu glauben, daß die so lange nicht kam.
Was ist eigentlich mit den Rollen im Tisch? Haben heute die Vorschubwalzen mehr Kraft? Und sind die Tischrollen ein Nachteil?
 

carsten

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Hallo

ein Punkt auf den ich achten würde wenn die Maschine laufen muss ( sprich gewerblich) wären Wechselmesser alá Tersa ( oder ähnlich). Der Zeitfaktor beim Wechslen ist eorm.
 

predatorklein

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Moin

Ist wie beim Autofahren,auf dem Papier sind sich viele Modelle ähnlich was Motorstärke,Zubehör oder Handling angeht.

Sitzt man aber drin und fährt sind es doch teilweise recht große Unterschiede die einem je nach den eigenen Vorlieben mehr ( oder weniger ) nerven.

Vergleicht man beispielsweise eine AD 751 von Felder mit einer 2252 von SCM sind die Daten recht ähnlich.
Wir hatten die 2252 und haben jetzt eine AD 751 und können aus Erfahrung sagen,daß die Felder bis auf das etwas bessere Hobelbild keinen Stich gegen die SCM macht.
Wobei auch schon die SCM sehr gute Oberflächen bringt.

Bei den älteren Maschinen stört mich bei den meisten Maschinen das Handling,Messerwechsel,das Aufklappen der Tische oder auch das Einstellen der Maschine ist mir bei vielen Maschinen zu umständlich und kostet mehr Zeit als bei den neueren Modellen.

Ansonsten stimme ich dir voll zu,daß sich bei den Hobelmaschinen in den letzten 10 bis 20 Jahren nicht so viel geändert hat.
Wie sollte das auch gehen wenn eine 15 Jahre alte SCM oder Maka Hobelmaschine schon damals ein ziemlich ausgereiftes Teil war ?
Das Rad neu zu erfinden geht da nicht so einfach :emoji_wink:

Ich persönlich würde mir nie für sagen wir mal 10000 € eine neue Hobelmaschine mit 510 oder 530 mm Breite kaufen,wenn ich eine Maka oder SCM in meist gutem Zustand für um die 5000 € bekommen kann.

Gruß
 

magmog

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guude,

über probs mit holbelmaschinen kannst Du hier einiges nachlesen:
https://www.woodworker.de/forum/leisten-hobeln-einstellungssache-t10022.html

als treppenbauer bin ich immernoch froh, vor jahren die damals teuerste dickte gekauft zu haben. läuft immer noch mit besten ergebnissen, mit top messern liefert sie lackierfertige oberflächen. selbst im gegenlicht ist kein messerschag zu erkennen, wechseldrehwüchsiges holz kommt einrissfrei hinten raus.

heutige maschinen habe teilweise keine druckbalken mehr! aber das gesparte geld dann jahzehnte lang in arbeitszeit investiern!

wenn schon nicht neu würde ich in die klassischen namen investieren, Kölle, Bäuerle, Okoma, Weinig, Klein & Söhne, Hoffmann, Panhans, Martin.... wobei letztere mein favorit ist.

gut holz! justus.
 

Spannemann

ww-buche
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Hm, ich hab immer gemeint, das Hobelbild hängt von den Messern und dem Vorschub ab. Soll da noch soviel anderes reinspielen?

Was ist übrigens von Gummi-Einzugswalzen zu halten? Auszug ist klar, schont die Oberfläche. Aber bringt das beim Einzug was? (Sie ist jedenfalls viel billiger...)

Beste Grüße!
Spannemann
 

Georg L.

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Ich hatte vor einiger Zeit das Problem, daß auf einem Fichtenbrett welches mit einer Hobelmaschine mit Riffeleinzugwalzen gehobelt wurde nach dem Lasieren ein unschönes Muster der Walzen zu sehen war. Und das obwohl das Brett keinerlei Spuren der Walze sichtbar waren.
 

Holz-Christian

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Hm, ich hab immer gemeint, das Hobelbild hängt von den Messern und dem Vorschub ab. Soll da noch soviel anderes reinspielen?

Was ist übrigens von Gummi-Einzugswalzen zu halten? Auszug ist klar, schont die Oberfläche. Aber bringt das beim Einzug was? (Sie ist jedenfalls viel billiger...)

Beste Grüße!
Spannemann

Ein entscheidender Faktor ist auch der Überstand des Messers über die Spanbrecherkante.
Bei Maschinen mit Wendemessern ist dieser fix.
Bei Maschinen mit Keilleistenwelle und Streifenhobelmessern kann man diesen über die Einstelllehre selbst bestimmen.
Hobelt man viel Bauholz, wählt man den Überstand größer. ca 1mm
Will man dagegen schwierige Hölzer weitgehend ausrissfrei hobeln, wählt man den Überstand über die Spanbrecherkante kleiner. Der Span wird dadurch eher gebrochen. Ich habe meine Messer auf 0,6 mm eingestellt. Vorteil: absolut sauberes Hobelbild. Nachteil: höherer Kraftbedarf. die Maschine kommt eher an die Leistungsgrenze. Das ist eine Kompromissfrage
 
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