Hallo Falk,
"You must do the things you think you cannot do."
bin etwas verwirrt durch Deine anscheinende Bremsung meines Projektes eine Holzspindel größer als, 50mm Durchmesser haben zu wollen. Ich will erstmal nur raus finden ob jemand weiß wie und wo es größere, einfache Schneidkluppen und Gewindeschneider für Holz gibt. Zwei Zoll würden mir reichen. Und ich habe gefragt, ob jemand mal Belastungstests mit Holzgewinde gemacht hat. Bei mir ist jetzt bisher noch keine Spitze abgebrochen. Und wenn das Holz zur Vorbereitung ordentlich getränkt wurde bis keine Luftbläschen mehr heraus kommen, oxidiert das Leinöl im Holz und alles wird fester, ein neues Material entsteht.
Tendenz: ich baue ein Moxon Zwei Spindelpresse mit den vorhanden Spindeln D 1 1/4 Zoll. Dann kann ich die schon vorhanden Spindel verwenden und kann in aufrechter Position an meiner Werkbank Schwalbenschwänze herstellen, die Spindeln belastend ausprobieren. Weil das beim ersten Versuch Schwalbenschwänze zu sägen nicht mit meinen kleinen Spannbacken fest eingespannt war kam ich ja auf die Vorderzange alten Stils. Und lenke mich nicht mit Fummeleien ab von meiner eigentlichen Aufgabe für meine Enkel und? an meiner Biografie zu Schrauben. ***
Obwohl es mich reizen würde eine TR 50mm Trapezgewindemutter zu kaufen (40- 80 Euros !!!) und eine 500mm Spindel dazu. Und dann daraus das beides so anzuschleifen, das Gewinde geschnitten werden kann.
Nötigenfalls noch ein Geißfusseisen in die Mutter einbauen, falls man das vorhandene Gewinde nicht zum Schneidewerkzeug umgestalten kann. Hiermit meine kreative Idee in die Welt gestellt.
Wobei ich keine Tabellenbücher habe um die Steigung von Stahl TR Gewinde mit Holzgewindespindeln zu vergleichen. Das wäre in der Hauptsache egal, da ja Mutter und Spindel zusammen passen würden.
[ Hüstel, hüsteln, und danach läge für ca. 100€ Eisen herum, das stärkste Gegenargument, wo ich sowieso nur eine 3-4 qm Werkecke habe. ]
Ich will ja keinen Holzspindelhandel aufmachen. Das überlasse ich
https://www.drechsler-norbert-pauli.com/2020/06/07/replika-der-bispinger-spindel/.
(schöne Bilderserie mit guten, nachvollziehbaren Erklärungen. Er erwähnt im Text, das bei den älteren Spindeln, die bei ihm eintreffen die Gewindegänge eher intakt sind, während die Köpfe meist kaputt, zerfressen sind.)
In
https://www.woodworker.de/forum/threads/moxon-vise-york-vs-dictum.108707/
wird erwähnt, das zwei Holzspindeln letztlich das Werkstück gut fest klemmen.
Zuerst habe ich von Ch. Schwarz im Buch Praktische Werkstattmöbel von der Moxonpresse erfahren. Er verwendet die 38mm (1 1/2 Zoll) Spindel. Und er würde das nicht bringen, wenn 38mm nicht ausreichen würden, das Augenwischerei wäre.
soweit mal mein Stand heute,
Falls jemand noch eine Quelle für die einfachen Schneidkluppen ff. im 2 Zoll Format findet,
ich bin für jeden sachdienlichen Hinweis dankbar. Dem erfolgreichen Vermittler mache ich dann auch eine Holzgewindestange.
Halt, Beerdigung, grad mal nachgemessen:
Die Beine meine Werkbank haben nur 70mm Breite. da werde ich keine 50mm oder mehr Bohrung rein setzen um eine Spindel durchzuführen, nicht mal 40mm Bohrung für 38mm Spindel. Holzspindel in dem 50mm Format ade.
Danke an alle, die mir bei den Überlegungen Gesellschaft geleistet haben.
gut Holz
herzlich
Til Peta