Hallo liebe Holzwürmer!
Ich habe ein etwas spezielles Problem betreffend Gitarren- bzw. Bassgitarrenhälse und habe eine Idee dieses zu beseitigen, die aber noch nicht ganz ausgereift ist. Es gibt besonders bei elektrischen Bassgitarren ein schwer zu behebendes Problem: durch den enormen permanten Saitenzug von ca. 60 Kg und mehr wird der Hals des Instrumentes, der in der Regel mit 4 Schrauben in die Halstasche des Korpusses geschraubt ist, ständig gegen die Halstasche im Body gedrückt, so dass sich im Laufe von Jahrzehnten das Holz am Ende des Halses aufstaut und dadurch das Griffbrett am Halsende nach oben gedrückt wird. Durch diese Hochwölbung kann auf dem Instrumente keine gut bespielbare Saitenlage mehr eingestellt werden, die Saiten müssen so hoch eingestellt werden, dass sie nicht mehr auf dem Griffbrett bzw. den Bünden schnarren. In der Regel sind solche Hälse aus Ahorn gefertigt mit einem oben aufgeleimten 2mm dicken Griffbrett aus Palisander. Das Ahorn lackiert (bei alten Bässen mit Nitrolack) das Palisander unlackiert. Bisher muss man um diesen Mangel zu beseitigen die Bünde aus dem Griffbrett entfernen, das Griffbrett abrichten und die Bünde wieder einsetzen, ein enormer Zeit- und Kostenaufwand (ca. 300 bis 400 Euro beim Gitarrenbauer). Meine Idee wäre, daß ich den Basshals bzw. nur das Ende in heißem Wasserdampf erhitze und mir eine Presse baue in der praktisch das Halsende wieder auf seine ursprünglichen Maße zurückgepresse. Ich müßte also eine genaue Form der Halstasche aus Metall haben (vielleicht mit Teflon beschichtet damit der Lack nicht kleben bleibt), in die der heiße Hals gelegt wird und dann von oben gepresst wird, damit er nicht unten breiter wird und dann womöglich nicht mehr in die Tasche paßt. Das Problem: Es geht hier um teils sehr wertvolle Instrumente, und es sollte weder die Lackierung, noch die Verleimung beschädigt werden. Zieht also der Wasserdampf wohl auch so genügend in das Holz ein, denn offenporig ist ja nur das Palisander. Weitere Öffnungen im Holz wären die 4 Schraubenlöcher auf der Halsrückseite. Der Hals müßte sich um ca. 2mm stauchen lassen bei einer Gesamtdicke von ca. 2cm, das würde das Problem schon beheben. Bin für jeden Tipp dankbar!
Anbei zwei Bilder zur Verdeutlichung:
Ich habe ein etwas spezielles Problem betreffend Gitarren- bzw. Bassgitarrenhälse und habe eine Idee dieses zu beseitigen, die aber noch nicht ganz ausgereift ist. Es gibt besonders bei elektrischen Bassgitarren ein schwer zu behebendes Problem: durch den enormen permanten Saitenzug von ca. 60 Kg und mehr wird der Hals des Instrumentes, der in der Regel mit 4 Schrauben in die Halstasche des Korpusses geschraubt ist, ständig gegen die Halstasche im Body gedrückt, so dass sich im Laufe von Jahrzehnten das Holz am Ende des Halses aufstaut und dadurch das Griffbrett am Halsende nach oben gedrückt wird. Durch diese Hochwölbung kann auf dem Instrumente keine gut bespielbare Saitenlage mehr eingestellt werden, die Saiten müssen so hoch eingestellt werden, dass sie nicht mehr auf dem Griffbrett bzw. den Bünden schnarren. In der Regel sind solche Hälse aus Ahorn gefertigt mit einem oben aufgeleimten 2mm dicken Griffbrett aus Palisander. Das Ahorn lackiert (bei alten Bässen mit Nitrolack) das Palisander unlackiert. Bisher muss man um diesen Mangel zu beseitigen die Bünde aus dem Griffbrett entfernen, das Griffbrett abrichten und die Bünde wieder einsetzen, ein enormer Zeit- und Kostenaufwand (ca. 300 bis 400 Euro beim Gitarrenbauer). Meine Idee wäre, daß ich den Basshals bzw. nur das Ende in heißem Wasserdampf erhitze und mir eine Presse baue in der praktisch das Halsende wieder auf seine ursprünglichen Maße zurückgepresse. Ich müßte also eine genaue Form der Halstasche aus Metall haben (vielleicht mit Teflon beschichtet damit der Lack nicht kleben bleibt), in die der heiße Hals gelegt wird und dann von oben gepresst wird, damit er nicht unten breiter wird und dann womöglich nicht mehr in die Tasche paßt. Das Problem: Es geht hier um teils sehr wertvolle Instrumente, und es sollte weder die Lackierung, noch die Verleimung beschädigt werden. Zieht also der Wasserdampf wohl auch so genügend in das Holz ein, denn offenporig ist ja nur das Palisander. Weitere Öffnungen im Holz wären die 4 Schraubenlöcher auf der Halsrückseite. Der Hals müßte sich um ca. 2mm stauchen lassen bei einer Gesamtdicke von ca. 2cm, das würde das Problem schon beheben. Bin für jeden Tipp dankbar!
Anbei zwei Bilder zur Verdeutlichung: