Granitplatte mit einer üblichen Oberfräse bearbeiten

2linkeDaumen

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Hallo in die Runde,

in eine plane Grabplatte ein paar Buchstaben fräsen - hat das jemand mal versucht?
Hält das eine Makita 2300 durch?
Welche Fräser würde man dafür verwenden?
Braucht man dazu Wasser?
Ist das deutlich gefährlicher im Vergleich zum Fräsen in Holz?

Wenn man die Angebote von Steinmetzen ansieht, kommt man schon mal ins Überlegen, eine gebrauchte Platte selbst zu verzieren.
 

mc2

ww-robinie
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Es hat seinen Grund, warum Handwerk Geld kostet.
Gefährlicher ist das sicher nicht, aber Diamantfräser ohne Wasser zu benutzen geht auch ins Geld.
Und eine Oberfräse für Holz ist sicher nicht die richtige Maschine dafür.
 

Mitglied 120553

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https://www.bildhau.de/de/diamantfraeser-gesintert#/kopfform-zylinder/abmessung-ø_10_x_15_mm
die werden wohl hauptsächlich mit Geradeschleifer etc. eingesetzt also warum nicht mit Oberfräse an der man nicht hängt falls sie durch den steinmehl Staub plötzlich und unerwartet ablebt….
Alternativ - Sandstrahlen oder Lasern vielleicht sind die nicht so teuer wie Steinmetze

Da nimmt man eher so ein Gerät und macht die Arbeit draußen bei Dauerregen .
Schriften hauen können heutzutage die wenigsten Steinmetze . Das muß man expliziert während der Ausbildung lernen . Meine Frau kann sowas noch :emoji_innocent: .
 

2linkeDaumen

ww-kastanie
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Ja, der Name ist Programm. Das ist auch der Grund, warum ich zunächst frage, bevor ich einfach loslege. Manche Fehler kann man sich ja ersparen.

Zuoberst steht die Sicherheit. Dass Stein gerne bei einem Schlag splittert, ist mir nicht unbekannt; so sind Maske, Brille, Helm und Schutzkleidung sicherlich nicht falsch. Auch würde ich den Schutz beim Schleifen und Fräsen anwenden.

Kurioserweise liegt seit ewigen Zeiten so ein Geradschleifer in meinem Fundus, den ich noch nie nutzen musste; den könnte ich ja mal testen; danke für den Tipp.

Was die Oberfräse anbetrifft, so kann ich das mit einem billigen Gerät probieren und dass Fräser auch nicht ewig lang funktionieren, würde ich in Kauf nehmen. 1500€ Kostenvoranschlag und mehr für eine Platte mit Inschrift: Da kann man schon mal zwei Fräser und eine OF himmeln und käme dennoch deutlich billiger weg mit einer gebrauchten (mitunter kostenlosen) Platte, die man selbst verziert.

Dass es grundsätzlich machbar ist, kann man hier sehen: https://www.ghines.com/de/tragbare-stein-profilfrase/
Natürlich sind solche Maschinen für regelmäßigen Betrieb ausgelegt, aber hier wäre es ja nur ein einmaliges Ding und der Anspruch liegt etwas niedriger.
 

wirdelprumpft

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Buchstaben zum befestigen wäre ja evtl. auch ne Option - zumindest müsste man da nur Löcher bohren
würde mal auf dem Friedhofamt nachfragen ob jeder ne Grabplatte montieren darf
auch bei der Gestalltung ist nicht alles Erlaubt...
 

Mitglied 120553

Gäste
Ja, der Name ist Programm. Das ist auch der Grund, warum ich zunächst frage, bevor ich einfach loslege. Manche Fehler kann man sich ja ersparen.

Zuoberst steht die Sicherheit. Dass Stein gerne bei einem Schlag splittert, ist mir nicht unbekannt; so sind Maske, Brille, Helm und Schutzkleidung sicherlich nicht falsch. Auch würde ich den Schutz beim Schleifen und Fräsen anwenden.

Kurioserweise liegt seit ewigen Zeiten so ein Geradschleifer in meinem Fundus, den ich noch nie nutzen musste; den könnte ich ja mal testen; danke für den Tipp.

Was die Oberfräse anbetrifft, so kann ich das mit einem billigen Gerät probieren und dass Fräser auch nicht ewig lang funktionieren, würde ich in Kauf nehmen. 1500€ Kostenvoranschlag und mehr für eine Platte mit Inschrift: Da kann man schon mal zwei Fräser und eine OF himmeln und käme dennoch deutlich billiger weg mit einer gebrauchten (mitunter kostenlosen) Platte, die man selbst verziert.

Dass es grundsätzlich machbar ist, kann man hier sehen: https://www.ghines.com/de/tragbare-stein-profilfrase/
Natürlich sind solche Maschinen für regelmäßigen Betrieb ausgelegt, aber hier wäre es ja nur ein einmaliges Ding und der Anspruch liegt etwas niedriger.

So machen es die Profis . Wie du siehst am Anfang fürs grobe den Drucklufthammer und später ein Meisel mit Widiaspitze + Fäustel . So macht man es seit Jahrtausenden :emoji_thinking: . Ich habe sowas auch schon live gesehen , als ich meiner Frau über die Schulter schauen durfte :emoji_innocent: .
 
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willyy

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Warum willst Du das selber machen und fragst nicht einen Steinmetz, was das bei dem kostet?
Manchmal ist man mit privaten Hobby Mitteln einfach zu weit weg von der richtigen Maschine.
 

andama

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Ein Bekannter Steinmetz hatte mir die Inschrift in einen Türmittelstein eingebracht, der kann das auch noch.
 

Mitglied 120553

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Ich habe gerade meine Frau darauf angesprochen . Sie hat gleich danach gefragt , ob der Granit poliert wäre . Normalerweise wird bei diesem der Schriftzug vorher gesandstrahlt (→ Schablone) . Sonst neigen die Ränder zum Ausfransen . Kein normaler Mensch würde dies vor Ort machen . Also muss man den Stein mitsamt dem Fundament ausgraben und in eine geeignete Werkstatt bringen . Dort lässt sich dann auch mit Leichtigkeit die gesetzliche Friedhofsruhe einhalten . Sie meinte , der Angebotspreis wäre durchaus angemessen .
 
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