Handkreissäge Makita SP 6000 sägt - aber krumm?

Robheld

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Hey,

meine neue Makita SP6000 auf einer neuen Festool Schiene scheint permanent krumm zu sägen. Z.b. auf 500mm Länge ist ca ein 1 mm Buckel in der Mitte.

Das Spiel auf der Schiene habe ich so eingestellt, dass sie gerade noch gut zu schieben ist. Daran kann es also nicht liegen.

Ich schiebe absolut gleichmäßig ohne mal links / rechts mehr Druck auszuüben.

Das Problem ist schon am Splitterschutz zu sehen, der ist alles andere als gerade abgesägt (wellig).

Ganz nebenbei, das Einstellen des Sägeblattwinkels auf 90 Grad ist auch ein Krampf . Mit 2 Madenschrauben und endlosen versuchen ist es immer noch nicht perfekt. Zumal auch der Winkel des Sägeblatts sich während des Schneidens sich verändern zu scheint wodurch die Kante eines einzigen Schnitts unterschiedlich schief ist. Am Winkel liegt es nicht (Starrett Kombinationswinkel).

Die Schnitte sind also weder in einer Linie noch im Winkel.

Was ist hier los?
 

ChrisOL

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Hallo,

zwingst du die Schiene auf dem Holz mit Zwingen fest? Manchmal wölbt sich dadurch die Schiene in der Mitte vom Werkstück nach oben was eine Abweichung ergeben kann.

Läuft die Säge spielfrei auf der Schiene?
 

HeikoB

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Hab ich da so nicht rausgelesen sondern das es sich um einen " welligen " Schnitt handeln soll und die Abweichung auf einer 500mm Strecke ist ein 1mm Buckel. Wie auch immer sowas würde ich mit prüfen.
Gruß Heiko
 

michaelhild

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Wenn dem so ist, das Sägeblatt in Ordnung, die Maschine spielfrei auf der Schiene läuft, wirklich gleichmäßig geschoben wird, stimmt was mit der Makita nicht.
 

Robheld

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Also die Schraube für das Sägeblatt war richtig fest angezogen.

Die Schiene habe ich immer mit 2 Zwingen in der T Nut der Schiene auf die Holzplatte gezwingt. Das hält bombenfest.

Ich frage mich was da an der Maschine nicht in Ordnung sein kann.

Denke ich werde sie zurückschicken.
 

ChrisOL

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Hallo,

probiere den Schnitt noch mal ohne die Zwingen an der Schiene, das könnte schon helfen. Die Schiene liegt idR auch ohne Zwingen sauber auf.
 

pedder

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Vielleicht ist die Schiene krumm? Wie kommst Du drauf, dass der Schnitt krum ist? Also wie zeigt sich das?
 

Paffl

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Mach doch am besten Fotos davon, dann kann man sich das besser vorstellen. Und kontaktiere mal den Makita Support, die beißen nicht und helfen recht unkompliziert.

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WinfriedM

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Schau doch mal, ob das Tauchgelenk halbwegs spielfrei ist. Und ob das Sägeblatt wirklich parallel zur Führungsschiene steht. Das kann man evtl. testen, in dem du mal mittig auf einem Brett eintauchst (ohne zu schiebe) und dann mal guckst, ob der entstandene Schnitt wirklich parallel zur Schiene ist (Schieblehre oder mal längeres Lineal am Schnitt anlegen). Mehrmals ausprobieren, dann fällt auch evtl. Wiederholungenauigkeit auf.

Es gab schon ein paar mal hier Problemberichte mit der Makita. Kannst ja nochmal die Forensuche bemühen bzw. die google-Suche mit site:woodworker.de
 

Robheld

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Hey,

an den Zwingen/Führungsschiene liegt es nicht. Von Qualitätsschwankungen bei Festoolschienen habe ich auch noch nichts gelesen. Außerdem sieht man, dass der Splitterschutz nicht gleichmäßig/parallel zur Schiene abgesägt wurde. Wäre die Schiene krumm müsste das wenigstens passen.

Wie habe ich getestet, dass der Schnitt krumm ist?
Die geschnittene Kante auf mehrere gerade Dinge gestellt (z.B. den Parallelanschlag der Bosch GTS 10 XC). Der Schnitt ist ganz sicher krumm.

Mir ist das alles zu viel und sehr frustrierend. Der Splitterschutz der Festoolschiene ist ja nun auch versaut.

Auf ewiges hin und her mit dem Makita-Support habe ich auch keine Lust.

Ein weiterer Punkt, der eigentlich auch nicht akzeptabel ist (auch schon von anderen berichtet):
Es wird am Ende des Schnitts (immer!) an der obere Ecke (ca 1 cm Länge) unsauber abgeschnitten (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yXNsKmTBYX4).
 

pixelflicker

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Das Video ist aber nicht von dir, oder?
Da stimmt jedenfalls definitiv etwas nicht, das Holz verkohlt ja extrem. So extrem hatte ich das noch nie und ich hatte schon sehr stumpfe Sägeblätter...
 

Robheld

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Nee - das Video ist nicht von mir. Aber mein neues Makita-Blatt was mit der Säge kam haut genau die gleiche Ecke weg - egal welches Holz. Und bei mir verkohlt nur ganz wenig.
 

zehlaus

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Das klingt nach der falschen Material/Sägeblatt Kombination, wie im verlinkten Video. Habe ich neulich bei Buche-Multiplex auch gehabt, 48er Blatt mit Brandspuren, 28er Blatt sauberer Schnitt. Nicht immer ist die Säge schuld. Den Splitterschutz kann man versetzen, der müsste schon arg beschädigt sein um ihn ersetzen zu müssen.

Über das Material und das verwendete Sägeblatt wurden noch keine Angaben gemacht, oder?
 

Robheld

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Verwendet habe ich das 48 Zähne Orignalblatt mit 4 cm starker Buche Massivholz.

Der Schnitt war sehr sauber, aber eben nicht gerade und am Ende die eine Ecke.

Den Splitterschutz neu ankleben (sofern dass der Kleber mitmacht) ist eine gute Idee.

Erstmal muss ich mir aber eine neue Maschine besorgen - weiß nur noch nicht was für eine.
 

zehlaus

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Kauf Dir erst einmal ein anderes Sägeblatt, das 48er ist, wie schon geschrieben, nicht ideal. Schon gar nicht wenn Du längs der Faser sägst, dafür gibt s beispielsweise bei Festool das Pantherblatt mit 12 Zähnen.
 

Komihaxu

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Aber mein neues Makita-Blatt was mit der Säge kam haut genau die gleiche Ecke weg
Auch wenn das Verkohlen im Video ganz extrem ist und von völliger Ahnungslosigkeit zeugt - eine Sache kann man hier schön erkennen:
Die Ecke wird nicht gesägt, sie wäre sonst ja auch schwarz. Das bedeutet, dass sie abbricht (vom Gewicht des Reststückes). Also musst du entweder das Reststück unterfüttern. Festhalten wäre auch möglich, würde ich aber dem Anfänger nicht empfehlen.
egal welches Holz. Und bei mir verkohlt nur ganz wenig.
48 ist viel zu viel! Blatt mit weniger Zähnen verwenden! Bei Massivholz ein Blatt mit ganz wenigen Zähnen nehmen. 12 Zähne wäre meine Wahl.

umal auch der Winkel des Sägeblatts sich während des Schneidens sich verändern zu scheint wodurch die Kante eines einzigen Schnitts unterschiedlich schief ist
Drückst du zu wie ein Schmied? Kann beim falschem Sägeblatt schon passieren. Die Maschine muss sich quasi mit zwei Fingern schieben lassen. Keine Gewalt! Maschine ganz locker halten, aber mit beiden Händen. Der Anfänger verkrampft oft viel zu sehr!

Ist das nicht der Fall, dann scheint sich ja die gesamt Maschine zu verwinden. Mal vom Strom nehmen und überall rütteln und drücken, ob was lose ist.
 

Paffl

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Bevor ich ein neues Gerät kaufe, würde ich erstmal den Support kontaktieren. Ist doch schade um das Geld. Das ist auch kein ewiges Hin und Her: anrufen, einschicken. Aber wenn du darauf keine Lust hasr :emoji_grin:

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Benston

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Klingt für mich eher danach, dass das Sägeblatt nicht parallel zur Führungsschiene steht. Das scheint ja ein extrem verbreitetes Problem der SP6000 zu sein. (Welches ich bei meiner auch hatte!) Lässt sich aber selber einstellen, indem man die Motoreinheit leicht von der Grundplatte löst und es neu einstellt.
Wenn das sehr stark ausgeprägt ist, führt das übrigens auch zu den schwarzen Stellen und kann zu der ausreißenden Ecke am Ende führen, weil auf einmal kein vorstehendes Stück Holz mehr das Stammblatt seitlich wegdrückt, sondern die Zähne in dem Moment ungehindert nach links freischneiden können und das Sägeblatt damit also wieder nach innen "springt".

Grüße
Ben
 

Robheld

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48 ist viel zu viel! Blatt mit weniger Zähnen verwenden! Bei Massivholz ein Blatt mit ganz wenigen Zähnen nehmen. 12 Zähne wäre meine Wahl.

Ich habe das Buchebrett (Leimholz, 4 cm stark) quer zur Faser abgeschnitten.

Da nimmt man ein 12 Zähne Blatt? Ich dachte längs zur Faser weniger Zähne, Quer zur Faser viele Zähne.

Mit 2 Fingern ließ sich die Säge nicht drücken. Etwas Druck musste ich schon ausüben.
 

zehlaus

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Nimm zunächst mal ein 28er. Behalte die Säge und seztze Dich damit auseinander, auch wenn Du eine Bosch :emoji_slight_smile:eek:emoji_slight_smile: oder Festool :emoji_wink:)) kaufst, brauchst Du zusätzliche Sägeblätter. Nicht so panisch gleich wieder ein neues Thema/Problem erzeugen.
 

michaelhild

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Es wird am Ende des Schnitts (immer!) an der obere Ecke (ca 1 cm Länge) unsauber abgeschnitten (siehe https://www.youtube.com/watch?v=yXNsKmTBYX4).

Der ist ja auch ein bissi viel blöd. Warum schraubt der das Gehäuse auf, um das Blatt zu wechseln?

Diese Macke am Ende, kommt entweder, wie hier schon erwähnt durch abbrechen oder er hat die Säge zuweit von der Führungsschiene runter geschoben, dass sie vorne nicht mehr geführt wurde, dann kann sie hinten etwas abkippen.
Das Blatt ist ja auch völlig am Ende.
 

schrauber-at-work

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Der ist ja auch ein bissi viel blöd. Warum schraubt der das Gehäuse auf, um das Blatt zu wechseln?
Ach das kann man auch anders machen? :emoji_grin:

Wie jetzt YT vermittelt falsche Vorgehensweisen :eek:

:emoji_grin: *ROFL* :emoji_grin:

Mein Gott wie blöd kann man sein (wenn man lesen kann und dies auch mal in der Anleitung tut [Bei Makita gibt es ja meist Piktogramme auf den ersten paar Seiten, da muss man nicht mal unbedingt lesen können!] ) :confused: und sowas dann auch noch ins Netz stellen :rolleyes:
 
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