Handkreissäge: maximale Schnitttiefe in Multiplex

Markymark

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Hallo zusammen,

ich möchte eine Tischplatte zuschneiden und würde mir dazu gerne eine komplette Platte aus dem Großhandel kommen lassen (Multiplex Birke 30mm). Allerdings frage ich mich, ob ich die Platte mit meiner Handkreissäge überhaupt vernünftig geschnitten bekomme (in meinem Fall TS 55) - also ohne die Säge zu malträtieren und ohne verbrannte Schnittkanten. Die Schnittkanten sollen Sichtkanten sein. Bei Buche würde ich den Versuch gar nicht erst wagen.

Vielen Dank vorab - gerne auch für Tips.

Gruß

Mark
 

holz-wurmmm

ww-esche
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Ich mache da öfter mit meiner Scheppach CS 55. Das geht problemlos. Achte darauf dass du ein Sägeblatt mit mindestens 28 Zähnen benutzt. Und natürlich die Führungsschiene einsetzen.

Um Ausrisse zu vermeiden kannst du den Splitterschutz der TS 55 verwenden. Du kannst auch zuerst einen Schnitt 2mm tief rückwärts machen, und dann erst ganz durchsägen.

Viele Grüsse
Holzwurm
 

Markymark

ww-birke
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>Warum?

Ich wäre der Meinung, dass die Handkreissäge aufgrund der Härte des Materials einfach das falsche "Kaliber" ist. Ggf. zu wenig Leistung auch bei geringem Vorschub. Wie gesagt, ich habe da keine Erfahrung und wollte keine teure Platte kaufen, die ich nicht "durch" bekomme.

Danke für die Rückmeldungen!
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Die lacht da nur

Moin,

die TS 55 ist schon sehr robust und auch ausreichend motorisiert! Ich habe meine damals gekauft weil mich die Robustheit und das Durchhaltevermögen völlig überzeugt hat! Der Meister im Sondermaschinenbau bei einem ehemaligen Arbeitgeber hat regelmäßig 30mm dicke Aluplatten damit gesägt ohne dass die Maschine stehen blieb oder irgend was kaputt gegangen ist. Stahl bis zu 8mm kam auch immer mal wieder unter die Säge.

Da mache ich mir bei 30mm MPX überhaupt keinen Kopf :emoji_grin:
Mit dem richtigen und vor allem scharfen Sägeblatt nehme ich meine teilweise auch für Längsschnitte in Eiche, Akazie etc. bis 50mm dicke her.....Die muss das abkönnen und fertig :eek:

Meine Meinung: Bestell die MPX-Platte und schau das ein gescheites Sägeblatt drauf ist und fertig. Da lacht die TS55 nur müde drüber.

Gruß SAW
 

michaelhild

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MPX ist jetzt nicht so hart. Nicht härter als Massivholz. Durch den Aufbau zwar stabiler, aber härter würde ich das nicht nennen.

Die TS 55 hat schon ordentlich Kraft. Sie dreht zwar nicht so schnell wie die Mafell, dadurch hat diese aber weniger Drehmoment und bleibt eher stehen.

Voraussetzung ist aber immer, da Sägeblatt muss scharf sein. Ein stumpfes Blatt zwingt die stärkste Säge in die Knie.
 

Fiamingu

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Bei Buche würde ich den Versuch gar nicht erst wagen.

Hallo Namensvetter,
solltest du doch mal Buche längs auftrennen wollen,
lege dir einen Keil parat. Buche kann Spannungen im
Holz haben und klemmt dir dann das Blatt ein. Dann
kannst du mittels Keil im Schnitt diesen etwas weiten
und es klemmt nicht mehr. Gilt auch für die TKS. :emoji_wink:
Voraussetzung für leichten Vorschub ist je wie schon
angesprochen das richtige und scharfe Blatt. Wenn du
dich nicht anstrengen möchtest, nimm das Blatt aus
der Maschine und schneide dann. Ist auch viel leiser. :emoji_grin:
 

Spyderco

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Hab ich schon gemacht, mit der gleichen Säge, kein Problem!:emoji_grin:
Aber wie schon vorher angedeutet, das Blatt muss scharf sein!

Selbst 40 mm Eiche Vollholz war keines...

NG Spyderco
 

pedder

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Worin sollte der Sinn von 55 mm Schnitttiefe liegen, wenn man damit nicht 55 mm sägen darf?
 

ok.58

ww-eiche
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.... Multiplex Birke 30mm
.... also ohne die Säge zu malträtieren und ohne verbrannte Schnittkanten.

Hi Mark,

Ich arbeite auch sehr viel mit der TS55. Multiplex 30mm Birke mit sauberer Shnittkannte ist kein Problem. Darfst halt nicht zu sehr drücken und musst der Maschine bissel "Zeit" lassen. :emoji_wink: Allerdings ist das weniger ein Problem der Säge selber (die hat Kraft genug), sondern hängt mehr vom Sägeblatt ab.
Mit 'nem original Festool-Blatt (z.Bsp. Universal W 28) sowieso. Voraussetzung ist natürlich, daß das Blatt ordentlich geschärft ist.
Am besten wird es, wenn Du mit der Führungsschiene inkl. Splitterschutz arbeitest.

Viel Erfolg!!

Gruß Oliver
 

Holz-Fritze

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Also ich besitze ja nur eine Mafell KSP55, mit der habe ich schon 50mm Buche Eiche und Buche MPX aufgetrennt. Da die Maschinen von den Leistungsdaten ähnlich sind, glaube ich nicht, dass das mit einer TS55 ein Problem ist.
 

matchesder

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Die TS 55 hat schon ordentlich Kraft. Sie dreht zwar nicht so schnell wie die Mafell, dadurch hat diese aber weniger Drehmoment und bleibt eher stehen.

Der Vergleich würde mich ehrlich gesagt mal interessieren.
Die TS 55 hat auch weniger Leistung.
Angenommen beide hätten den gleichen Wirkungsgrad und würden je ihre Nennleistung von
1200 W bzw. 1400 aufnehmen, hätten sie jeweils bei Nenndrehzahl (5200 und 6250) ein
ähnliches Drehmoment.
Die Festool etwa 3 % mehr. Dafür ist das Standardsägeblatt stärker (2,2 mm statt 1,8).

Das ist natürlich sehr theoretisch und betrachtet die Motorkennlinien nicht.

Da fällt mir ein, mal gelesen zu haben, dass die Mafell eher stehen bleibt, weil sie keinen Spaltkeil
hat (leider) und das dann als Schutz fungiert.

Grüße

Martin
 

michaelhild

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Hi Martin,

ich habs nur in der Praxis gemerkt. Meine frühere MT 55 ist beim Auftrennen zweimal stehen geblieben. Echte Fakten habe ich da nicht.
Die Festool bis jetzt noch kein einziges mal. Ich meine auch gefühlt, fällt bei der auch nicht so schnell die Drehzahl ab, wie bei der Mafell.
In beiden Fällen war das Sägeblatt nicht wirklich richtig verklemmt und die Säge konnte sich durch den Tauchmechanismus selbst wieder "befreien".

Wenn Mafell das als Schutz bzw. Ersatz für einen Spaltkeil ansieht, na dann... :rolleyes:
 

Holz-Christian

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Hallo zusammen,

ich möchte eine Tischplatte zuschneiden und würde mir dazu gerne eine komplette Platte aus dem Großhandel kommen lassen (Multiplex Birke 30mm). Allerdings frage ich mich, ob ich die Platte mit meiner Handkreissäge überhaupt vernünftig geschnitten bekomme (in meinem Fall TS 55) - also ohne die Säge zu malträtieren und ohne verbrannte Schnittkanten. Die Schnittkanten sollen Sichtkanten sein. Bei Buche würde ich den Versuch gar nicht erst wagen.

Vielen Dank vorab - gerne auch für Tips.

Gruß

Mark

Servus Mark.
Die Platte kannst Du mit jeder der genannten Sägen problemlos bearbeiten.
Die Kanten musst Du aber trotzdem nachschleifen( zB Bandschleifer) denn eine fertige Sichtkante bekommt man mit kleiner Kreissäge hin.

Gruss Christian
 

ChrisOL

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Hallo,

für die Kanten von Multiplex nehme ich auch gerne mal einen Handhobel, das geht schnell und wird sehr ordentlich. Die paar Hobelzüge nehmen mir die Eisen nicht übel, und wenn doch sind die schnell nachgeschliffen.

Meiner TS55 mute ich immer das Besäumen von 52mm Bohlen zu. Funktioniert mit dem Phanterblatt erstaunlich gut. Stehen bleibt die nur wenn der Überlastschutz greift, so nach 30 Metern zügigem Längsschnitten :emoji_grin:

Grüße
Christoph
 

Kunstbohrer

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Schönes Wochenende,
Das will ich sehen das die Mafell weniger bums hat als die Festool.
Hab beide regelmäßig in der Hand und habe eher den Eindruck das die Mafell ein bischen besser geht.
Liegt aber auch daran das ich jeweils die Mafell bzw. Festoolblätter drauf habe.
Aber wenn man beim System bleibt, kommt mir die Mafell druchzugsstärker vor.

30 mm MPX stellt aber keine Säge vor eine wirkliche herrausvorderung.
Für dicke Bohlen hohle ich aber in jedem Fall lieber die KSS 80 ec. Die ist hald einfach dafür Gedacht.

Ich glaube Holzchristian hat noch mit keinem Dia bestückten Sägeblatt gearbeitet. Damit bekommt man sehr wohl Sichtkanten hin ohne großartig nacharbeiten zu müssen.
 

Holz-Christian

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Ich glaube Holzchristian hat noch mit keinem Dia bestückten Sägeblatt gearbeitet. Damit bekommt man sehr wohl Sichtkanten hin ohne großartig nacharbeiten zu müssen.

Hallo, ein PKD bestücktes Sägeblatt bei 30er Multiplex?
Das ist aber nicht dein Ernst!:emoji_wink:
Diese Blätter sind für HPL oder Melaminharzbeschichtete Spanplatten konzipiert.
Für Multiplex oder auch Massivholz sind die schon aufgrund der Zahnform und des Keilwinkels total ungeeignet.
Und für Hobbyisten aufgrund des hohen Preises sowieso uninteressant.
Wie die Kollegen schon schrieben:
Ein nicht zu feines Wechselzahnblatt verwenden.

Wenn wie im konkreten Fall die Plattenkanten (richtiger: Schnittflächen) der Platte sichtbar sein sollen kommt man um nachschleifen der Schnittflächen nicht herum.
Jedes noch so gute Blatt hinterlässt Spuren, vor allem wenn die Platte Spannungen hat.

Gruss Christian.
 

Kunstbohrer

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Also ich hab ja nicht gesagt das er eins kaufen soll.
Probiers doch aus. Geht Prima.
Es braucht tatsächlich nur noch einen Feinschliff.
Klar wenn ich jetzt a Platte hab die sich in alle Richtungen wirft, dann wirds nix gescheites.
 
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