Hartwachs-Öl Vergleich

eurostar

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Hallo,

hat schon jemand Erfahrung mit Koranol Hartwachs-Öl im Vergleich zu Osmo & Co. gemacht?

Ich suche ein gutes (preiswertes), gerucharmes, farbloses Öl für Innen.
 

blueball

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Ich suche ein gutes (preiswertes), gerucharmes, farbloses Öl für Innen.

Dann ist doch Osmo nicht das verkehrteste, oder? Leicht zu bekommen, günstig, leicht zu verarbeiten, geruchsarm, farblos wenn ohne Pigmente... Warum wolltest du etwas anderes nehmen? Grüße
 

eurostar

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Günstig ist relativ! Auch Osmo wird immer teurer; zumindest die Baumarktpreise steigen ziemlich.
Kleine Mengen (750 ml) liegen so bei 35 €/L.

Meine Frage ging in Richtung preiswerter (billiger), aber trotzdem gut.
 

mhxwolf

ww-fichte
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Farblos, Geruchlos, günstig? Je nachdem was du versiegeln willst ...

Olivenöl? Zum Versiegeln der Flächen (Schneidbretchen) völlig ausreichend. Olivenöl dunkelt noch sehr nach. Ansonsten Sonnenblumenöl.
Manche munkeln von der Gefahr des "ranzig werden". Hier ist bestimmt das "verotten" gemeint. Habe das so aber noch nicht beobachtet. Funktioniert so bei mir tadelos!
 

WinfriedM

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Biopin hat recht gute Preise bei meist ordentlicher Produktqualität. Kreidezeit ist preislich auch noch ganz ok. Bei den Nicht-Naturfarbenherstellern ist Bondex recht günstig in Baumärkten zu bekommen. Da laufen mitunter auch mal Aktionen.
 

schrauber-at-work

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Olivenöl? Zum Versiegeln der Flächen (Schneidbretchen) völlig ausreichend. Olivenöl dunkelt noch sehr nach. Ansonsten Sonnenblumenöl.......Funktioniert so bei mir tadelos!
Für Schneidebrettchen nehme ich auch Walnußöl, auf Möbel o.ä. würde ich das aber nicht verwenden da die meisten "Öle" aus dem Nahrungsmittelbereich sehr langsam oder gar nicht durchhärten.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem Festool HD Öl, riecht nicht besonders stark, härtet zügig aus und lässt sich top verarbeiten. Habe 5l gekauft um meine Küchenfronten (Eiche Echtholz) und die Eckbank so wie den Tisch in der Küche (Fichte oder Kiefer massiv) zu Ölen. Mittlerweile auch die Fensterbänke für eine Freundin damit geölt, klappt auch auf Epoxy Prima :emoji_wink:

War dann ~22€/l.

Klar wenn man den Festool Spender inkl. Öl bzw. die 0,3l Fläschen kauft sieht der Preis mit ~40€/l schon anders aus.

Gruß SAW
 

falco

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@ Elmar

Die 26,50€ für die Menge entspricht ziemlich genau den 35€/L die der TE bemängelt.

Bei vielleicht nem Zehner im Jahr die man durch ein anderes Öl spart sehe ich aber die Relevanz nicht wirklich. Wenn ich weiß dass es funktioniert und mir gefällt, dann wechsel ich nicht.
 

elmgi

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@ Falco,

ups - da habe ich nicht genau genug hingesehen, dass die Preisangabe sich auf 1 l bezog (jedoch ist der Versand inkl., was zumindest bei mir noch ein Entscheidungskriterium wäre).
 

eurostar

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Danke für die Antworten!
Hab mir inzwischen Osmo Hart-Wachs Solid besorgt.
Damit gehe ich bei meinem Nußbaumobjekt kein Risiko ein, da ich das Prozedere kenne.
 

blueball

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Bei 1 Liter Jahresverbrauch spart man echt nur einzelne Euro. Muß jeder selbst wissen, ob einem da Experimente das wert ist. Holst du 1 Liter eines neuen Öls und bist nicht zufrieden hast wohl mehr aus gegeben, als noch paar Jahre bei Altbewährtem zu bleiben. Grüße
 

WinfriedM

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Ein 2,5 Liter Gebinde gibts ab 22,40 pro Liter und gerade das Osmo Hartwachsöl ist locker 5-8 Jahre lagerfähig.
 

eurostar

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Ein 2,5 Liter Gebinde gibts ab 22,40 pro Liter und gerade das Osmo Hartwachsöl ist locker 5-8 Jahre lagerfähig.

Dann mache ich irgendwas falsch!

In meiner Kellerwerkstatt sind so 14 - 18 °C.

Angebrochene Gebinde dicken bei mit relativ schnell ein; nach einem Jahr ist es meist schon dickflüssiger Honig.

Kann man das mit irgendwas wieder verdünnen?

Oder hilft da nur Umfüllen in kleinere Dosen?
 

pedder

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Dann mache ich irgendwas falsch!

In meiner Kellerwerkstatt sind so 14 - 18 °C.

Angebrochene Gebinde dicken bei mit relativ schnell ein; nach einem Jahr ist es meist schon dickflüssiger Honig.

Kann man das mit irgendwas wieder verdünnen?

Oder hilft da nur Umfüllen in kleinere Dosen?

Mir hilft es (bei TruOil, einem Öl, dass extrem stark und schnell eindickt) immer nur die benötigte Teilmenge anzufüllen und das Hauptgebinde schnell wieder zu verschließen. Auf keinen Fall aus dem Hauptgebinde heraus arbeiten (Pinseln).
 

frankundfrei

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Günstiges Öl - lange lagerfähig

Zuerst mal stört mich die Beschreibung "versiegeln" wenn es um das Ölen geht. Es ist und soll gerade die Stärke einer geölten Oberfläche sein, dass sie nicht versiegelt ist. Sonst sind wir mehr bei dem Lack als bei einem Öl.

Geruchsarm geht nur, wenn keine Naphta-Anteile (oft noch nicht einmal aromatenfrei) und möglichst wenig Tungöl und Leinöl dabei sind. Am ehesten erreicht man das mit modifizierten, gering riechenden Pflanzenölen (Baumwollsaatöl, Rapsöl, Sonnenblumenöl). Modifiziert deshalb, damit es zur Trocknung der sonst nur schwach trocknenden Ölen kommt.

Die Lagerung sollte mit möglichst wenig Restsauerstoff erfolgen. Also möglichst den Rest in ein kleineres Gebinde umschütten und dicht verschließen.
Zuviel an Rest kann auch teuer werden, wenn mit der Zeit alles eingedickt ist.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

WinfriedM

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Ich fülle von den 2,5 Liter Gebinden einmal im Jahr in einige kleinere Gebinde um. Das Hauptgebinde wird möglichst schnell wieder verschlossen. Manche halbleere Gebinde sind auch nach 5 Jahren ungenutztem Herumstehen noch flüssig.

Niemals arbeite ich aus irgendwelchen Gebinden direkt. Ich fülle mir immer die gebrauchte Menge in einen Becher und verschließe die Gebinde sofort wieder.

Beim Osmo HWÖ gibts einen interessanten Effekt: Es wirkt nach langer Lagerzeit mitunter eingedickt, wenn man es aber durchschüttelt, ist es wieder flüssig. Komischer Effekt.

Grundsätzlich kann man das mit Waschbenzin verdünnen. ABER: Wenn es eingedickt ist, liegt es in der Regel nicht an mangelndem Lösemittel, sondern daran, dass das Öl schon angefangen hat, zu polymerisieren. Und das kann man nicht rückgängig machen. Wenn du dann verdünnst, ist das kein "optimales" Öl mehr. Für Werkstattmöbel reichts aber immer noch.
 

Standöl

ww-ulme
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Hallo Frank,

modifizieren heißt für mich aus halb- oder nichttrocknenden Ölen ein Kunstharz herzustellen. Oder habe ich da etwas übersehen?

Gruß
Wolfgang
 
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