Solche und ähnliche Haustüren hab ich vor 30 Jahren einige gemacht. Bei Bauernhausrenovierungen (Mühlviertel/OÖ). Als tragendes Element hab ich eine Rahmentür mit Holzstock gemacht. Mit einer innen liegenden Kreuzverstrebung an der man die Rosette befestigen konnte. (oder auch einem innen liegenden Versatz zur Stütze gg das Senken.) Die Rahmentür war innen bündig mit dem Holzstock. Die "Brettertür", praktisch die Innenansicht, hab ich auf diesen Rahmen aufgedoppelt und zwischen den Brettern mit Nut und Feder gearbeitet. Diese Aufdopplung war auch gleichzeitig der innere Falz. Die Aussenansicht hab ich ebenfalls auf die Rahmentür aufgedoppelt. Die Konischen Bretter auf der Rahmentür passend zugeschnitten. Etwas Luft bei Fugen und mit Nut und Feder montiert. Als Luft würde ich 2-3mm nehmen. 0,5mm ist auf alle Fälle zu wenig. Denn du bekommst bei einer 90cm Tür mit den konischen Brettern einen durchgehenden Kreis von ca 280cm zusammen. Es ist also so, als ob du eine Breite von 280cm mit Massivholzbrettern abdeckst. Im Lauf des Jahres kommt da ganz schön was an Bewegung zusammen. Zwischen innerer und äusserer Aufdopplung hab ich Dämmmaterial gegeben. Wenn du mit Ziernägeln wie am Bild arbeitest, kannst du alles wunderbar versenkt schrauben und die Löcher mit den Ziernägeln abdecken. Auf der Innenseite kannst du ebenfalls mit Ziernägeln arbeiten, oder unter der Gratleiste schrauben und die Gratleiste erst im nachhinein einschieben. Die dient in deinem Fall ja dann eher als Zierde. Das tragende Element ist ja die Rahmentür. Die Bretter der inneren Seite kannst du auch auf der Bandseite und der Schlossseite jeweils 10 cm durchgehend leimen. Dann ist noch genug Breite zum Arbeiten der Bretter. Das mittlere Brett kannst du in der Mitte 10cm leimen, dann kann es links und rechts arbeiten.
So würde ich sie jedenfalls bauen. Dann sieht sie wie eine aufgedoppelte Brettertür bei alten Bauernhäusern aus, man kann aber moderne Technik verwenden.
LG Gerhard