Hebelzwinge für Festoolschiene: Triton versus Festool

Ibu

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Moin.

Ich benötige ein paar Hebelzwingen für eine Festoolschiene.
Naheliegend wäre es, die Hebelzwingen von Festool zu kaufen.

Nun lese ich auf
Spannende Alternativen für Ihre Führungsschiene | Holzwerkerblog von Heiko Rech
dass der Autor Heiko Zwingen von Triton vorzieht.

Grund: kein zusätzlicher Platzbedarf in Richtung des Hebels - ist auf den Bildern gut zu sehen.

Selber stehe ich "Plastikkonstruktionen" skeptisch gegenüber, habe aber das Produkt von Triton noch nie in den Fingern gehabt.

Was denkt ihr? Kennt jemand die Tritonzwingen und kann etwas dazu berichten?

Danke.
 

Markphilip

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Hi,

ich habe die Triton Zwingen und auch schon oft in Benutzung gehabt.
Man kann die auch umdrehen und Sachen auseinander drücken.
 

Ibu

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Verwendest Du die Zwingen an einer Festoolschiene?
Hattest Du zuvor die Zwingen von Festool?
 

Markphilip

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Hi ja ich verwende die Zwingen in der Festoolschiene und in den T-Nut Schienen.
Von Festool habe ich nur die normalen Schraubzwingen und die Schnellspanner, deshalb kann ich nicht sagen ob die Festool Einhandzwingen besser oder schlechter sind.
Bei mir war es einfach eine Preisfrage 26€ für 2 Zwingen oder 40€ für eine.
 

Ibu

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OK, Du bist also offenbar zufrieden mit den Tritonzwingen.

Hattest Du je Probleme mit einer Lockerung der Zwinge durch Vibration?
 

tract

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natürlich sollte man nicht nur auf Amazon-Bewertungen hören, allerdings klingen die wenigen nicht gerade überschwenglich:
D: https://www.amazon.de/Triton-TTSWC-Führungsschienen-Klemmen-320-mm/dp/B00G5S6QOK
GB: https://www.amazon.co.uk/Triton-TTSWC-Work-Clamps-320/dp/B00G5S6QOK

vermutlich wäre eine gute Lösung bei sowas
https://www.amazon.de/Einhandzwinge...coding=UTF8&psc=1&refRID=3X41SF7YP4SRY2BHMQK4
das obere Teil zu entfernen und einen passenden Flachstahl aufschweißen zu lassen.
Denn diese lassen sich waagerecht gut bedienen, was beim Klemmen unter einer Tischplatte sicher vorteilhaft ist (vielleicht gibt es diese Bauart auch in 'günstig' zum Probieren), denn das Foto auf Heiko's Blog schaut nicht gerade sinnvoll aus (die Hebel liegen direkt unter der Schiene, man muß sicher gehockt arbeiten oder fummeln)
 

Ibu

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Ergonomisch empfinde ich die Orientierung der Triton-Hebel fragwürdig. Die Hand muss sie nach oben drücken.

Gut drücke kann man aber entweder einen vertikal orientierten Hebel oder einen, der in Richtung Ellenbogen gedrückt wird, wenn der Unterarm flach unter die Platte greift. Anders ausgedrückt, wenn die Hand eine "Komm-Her" Bewegung ausführt.

Aber vielleicht täusche ich mich.
 

tomcam

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Witzig ist ja, dass man eine Maschine von Festool hat, aber dann klemmt es daran, noch zwei Zwingen zu kaufen..... manchmal könnte ich schon....................
sorry, aber so ist es.
 

Ibu

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Ich kaufe meistens gebraucht. So auch die Festool-Tauchsäge und die Schienen. So irrational ist es also gar nicht, wie Du vermutest, bei den Zwingen gerne einen typischen Festool-Neupreis zu vermeiden.
 

heiko-rech

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Hallo,

Witzig ist ja, dass man eine Maschine von Festool hat, aber dann klemmt es daran, noch zwei Zwingen zu kaufen..... manchmal könnte ich schon....................
sorry, aber so ist es.

Die Festool Hebelzwingen benötigen nach vorne hin Platz. Der ist nicht immer vorhanden. Bei den Triton-Zwingen braucht man den Platz nicht. Das finde ich persönlich wesentlich angenehmer in der Handhabung. Bosch macht das bei seinen Zwingen ebenso. Es muss also nicht immer etwas mit dem Preis zu tun haben. Es kann auch mal darum gehen eine bessere Lösung zu finden.

Gruß

Heiko
 

bello

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Witzig ist ja, dass man eine Maschine von Festool hat, aber dann klemmt es daran, noch zwei Zwingen zu kaufen..... manchmal könnte ich schon....................
sorry, aber so ist es.

Deine Aussage ist eher auch so .....

Ich nutze jetzt seit 18 Jahren Festtool-Schienen mit den Festool-Schraubzwingen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich eine Führungsschiene mit einer Hebelzwinge schneller anspannen kann. Also warum mehr Geld ausgeben für die Festool-Hebelzwingen?

Dann unter der Platte mit mehr oder weniger verkrampfter Hand eine Mafell oder Triton-Zwinge zu bedienen, finde ich wesentlich aufwändiger als mit abgewinkeltem Arm eine Schraubzwinge zu drehen. Dafür muss ich dann auch keinesfalls in die Hocke. Dies wäre dann auch ein Argument für die teure Festool-Hebelzwinge, die lässt sich einfacher spannen. Bei der Mafellzwinge behindert dann wahrscheinlich auch noch der Bügel.

Wie oft dann nach vorne kein Platz ist, mag jeder selbst seinen Aufgaben entsprechend beurteilen. Beim Plattenaufteilen habe ich diesen Raum immer.

Wie haltbar bei der Triton die aufklipp/-schiebbaren Kunststoffschoner sind, wird sich erst nach längerem Gebrauch feststellen lassen. Im schlimmsten Fall fliegen sie dauernd durch die Werkstatt. Das ist zumindest meine Erfahrung mit preiswerteren Zwingen.

Gruß
 

zehlaus

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Ich kaufe meistens gebraucht. So auch die Festool-Tauchsäge und die Schienen. So irrational ist es also gar nicht, wie Du vermutest, bei den Zwingen gerne einen typischen Festool-Neupreis zu vermeiden.

Klar, Festool ist schuld. Die Zwingen werden von Bessey für Festool hergestellt, unterscheiden sich "nur" in der Farbe. Aber die Originale von Bessey kosten auch um die 40.-€ Liste. Wenn es denn möglich ist gibt der Händler Dir vielleicht etwas mehr Rabatt, nimmt sich aber nicht viel.

Meiner Meinung nach ist das Gejammer in Bezug auf "Apothekenpreis" oder bestimmte Marken überflüssig. Jeder soll sein Geld für Dinge ausgeben an denen er Spass hat. Wenn es dann eben Festool, Mafell oder was auch immer sein soll, egal. Aber irgendwie kosten Qualität und Service leider immer noch Geld.
 

Ibu

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Moin Heiko.

Schön, den Autor der Empfehlung der Tritons hier zu lesen :emoji_slight_smile:

Was denkst Du denn zu meinen (theoretischen) ergonomischen Überlegungen?
Ist wirklich ein Hebel, der nach oben bewegt werden muss ohne Verrenkungen bedienbar?
 

Georg L.

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typischen Festool-Neupreis zu vermeiden.
Dann kannst du dir auch bei Dieter Schmidt ( www.feinewerkzeuge.de ) die Klone von Juuma kaufen, die kosten etwa die Hälfte. Werden halt in China hergestellt, was für viele hier, warum auch immer, ein K.o. Kriterium ist. Auf jeden Fall machen die einen wesentlich solideren Eindruck als diese Triton Plastikzwingen. Und die von Bosch für die Mafell-Schienen sind genauso labberig.
Klar wie Heiko schreibt brauchen die keinen Platz vor der Zwinge, aber dafür viel mehr Platz unter dem Werkstück. Einfach mal eine Platte auf der Baustelle auf zwei Hohlblock gelegt und die Schiene mit den Zwingen arretiert geht da nicht so einfach. Aber wie Heiko schreibt, es kommt weniger auf die Marke als auf den Verwendungszweck an.
 

heiko-rech

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Hallo,

die Triton-Zwingen tun an der Festool-Schiene was sie sollen, nämlich diese an Ort und Stelle halten. Dazu braucht es keinen brachialen Anpressdruck. Das funktioniert zu meiner vollen Zufriedenheit. Gleiches gilt für die Zwingen von Bosch, die ich an den Mafell-Schienen benutze. Von beiden, also Triton und Bosch ist mir noch keine kaputt gegangen.

Egal welche Zwingen man benutzt, sobald man mehrere Platten übereinander liegen hat und diese vom Stapel runter (mit Zwischenhölzern natürlich) verarbeitet klappt das mit den Zwingen nicht mehr so gut. Daher nehme ich immer öfter das Aerofix-System von Mafell. Da hat man mit den ganzen Zwingen nix mehr zu schaffen.

Gruß

Heiko
 

Ibu

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@Georg
Die Hebelzwingen von Juuma kosten bei Dieter Schmidt 3 € weniger als die von Bessey im Online-Handel. Aber dies nur am Rande. Ich möchte hier im Thread lieber über das Anliegen des Ausgangspostings sprechen. Den Vergleich der Handhabung, Vor- und Nachteile, Materialqualität, Lebensdauer, etc.
Am meisten interessiert mich ja noch Eure Bewertung meiner Überlegungen zur Ergonomie.
 

falco

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@Georg
Den Vergleich der Handhabung, Vor- und Nachteile, Materialqualität, Lebensdauer, etc.
Am meisten interessiert mich ja noch Eure Bewertung meiner Überlegungen zur Ergonomie.

So wahnsinnig viele Erfahrungen scheint es ja nicht dazu zu geben.

Aber ich sag es mal so: Es sind ein paar Zwingen, kein Einfamilienhaus für das man die Hälfte seines Lebens einen Kredit abzahlen muss. Da würde ich einfach mal auf Risiko gehen. Heiko scheint ja nicht abgeneigt zu sein, das würde mir dann erstmal reichen um es zu probieren.
 

Georg L.

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Die Hebelzwingen von Juuma kosten bei Dieter Schmidt 3 € weniger als die von Bessey im Online-Handel.
Das mag ja sein, aber erstens war von Bessey nie die Rede, zweitens habe ich den Juuma Listenpreis mit dem Listenpreis der Festool Führungsschienen Hebelzwinge verglichen und der ist nun mal ca.28€ (Juuma) zu 57€ (Festool). Selbst da billigste Angebot dass ich aus dem Netz gefischt habe liegt immer noch bei 39€ für die Festool Zwinge.
Und drittens handelt es sich bei der Bessey um eine stinknormale Zwinge für Führungsschienen ungeeignet, da mit breiter Druckplatte wie bei normalen Schraubzwingen auch. Laut Liste kostet die Übrigens 42€ also immer noch erheblich teurer als die Juuma.
 

Konipowers

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Leichter Irrtum, Bessey verkauft nun das Model GTRH 160/60. Welche voll und ganz kompatibel zu den Festoolschienen sind.

Grüße
Koni
 

tract

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Aber ich sag es mal so: Es sind ein paar Zwingen, kein Einfamilienhaus für das man die Hälfte seines Lebens einen Kredit abzahlen muss. Da würde ich einfach mal auf Risiko gehen.

auf der anderen Seite ist es ganz sicher in China billig hergestellte Ware.
Triton hat lediglich dem Hersteller gesagt: Oberteil brauchen wir nicht, schweißt da mal ein Stück Flacheisen dran.
Beispiel - andere Farbe aber sonst ...
(Details alle gleich: 'Welle' auf dem 'Gehäuse', Lösehebel, usw.)
https://german.alibaba.com/product-detail/quick-release-hand-bar-clamp-60276802053.html
 

falco

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Wie das immer so ist, einen Tod muss man sterben.

Entweder leg ich also gleich richtig Geld auf den Tisch oder ich probier die günstigen Zwingen aus, einen Monat Rückgaberecht und zwei Jahre Gewährleistung sollten ja Zeit genug sein.
 

bello

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Daher nehme ich immer öfter das Aerofix-System von Mafell. Da hat man mit den ganzen Zwingen nix mehr zu schaffen.


Das Ding muss aber auch unter die Platte bzw. Abstandhölzer. Und solange der Sauger nicht läuft, ist auch nichts fixiert. Zum Plattenaufteilen durchaus geeignet, wenn nachher eine FKS zum Formatieren zur Verfügung steht. Ebenso als schnelles Mittel im Holzbau geeignet.

Wer aber im Hobby auf genau angelegte Schienen angewiesen ist, wird da wohl kaum um Zwingen herumkommen.
 
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