Marc-XX
ww-pappel
Hilfe bei 13m Holzsteg -> Statik, Regenwasserschutz, Holzwahl, ...
Hallo in die Runde ,
im Sommer 2007 habe ich einen 13m Holzsteg über einen kleinen Abhang machen lassen, leider hat der Zimmermann, wie sich erst später herausgestellt hat, erhebliche Fehler eingearbeitet, somit ist nahezu der ganze Bau kaputt und wird zu Feuerholz, leider.
Ich möchte nun damals gemachte Fehler so gut es geht meiden und dabei keine neuen machen, deswegen hier meine Bitte um Hilfe an die Fachleute.
Der überbaute Abhang ist ca. 2,75 Meter lang und hat einen Höhenunterschied von ca. 2,5 Meter.
Sehr gerne würde ich die 5 alten Betonfundamente nutzen (5 unten und 5 oben), da ein Tausch aktuell kaum möglich wäre (oben wurden L-Steine an die Fundamente gebaut).
Die tragende Unterkonstruktion besteht also auf der tiefen Seite aus 5 Stehenden Balken ca. 2,5m hoch und dann oben aufgelegten 5 waagerechten Balken die 2,75m lang sind und in den Metallträgern mit Betonsockel oben verankert sind.
Die Balken sind alle aus Douglasie-Konstruktionsvollholz KVH gehobelt und getrocknet in der Größe 12x16cm.
Der Abstand dieser 5 "Träger" ist somit immer ca. 3,1m.
Auf diesen 5 "Trägern" waren dann 5 Stück 13m lange Balken verschraubt, auf die dann die Terrassendielen geschraubt worden sind.
Diese "Unterkonstruktion" war wieder aus Douglasie KVH 4 Stück 6x16 und der letzte 12x16cm.
Ok, ich hoffe es ist verständlich was ich versucht habe zu beschreiben, jetzt zu meinen Fragen...
1.
Haltet ihr Douglasie KVH grundsätzlich für geeignet für so einen Holzsteg? Wenn nicht, was würde die Alternative sein?
2.
Ein der Hauptprobleme war das Wasser durch die Terrasse gesickert ist und sowohl die Unterkonstruktion als auch die Trägerbalken angefangen haben wegzugammeln. Speziell an den Kontaktflächen wo Balken auf Balken lag, war nach der Demontage teilweise 1/3 des Balken weggegammelt.
Das möchte ich verhindern in dem ich ein zum Großteil "wasserdichtes" Terrassendeck montiere. Es werden Megawood Dielen mit Kautschuknut zwischen den Dielen verbaut, auch wird ein ordentliches Gefälle eingearbeitet (vorher keins oder sogar Kontergefälle).
--> Sollte ich zusätzlich noch eine dünne Bitumenbahn oben auf die Unterkonstruktion und die Trägerbalken legen, dann würde gar kein Wasser von oben mehr auf die Balken kommen!?
Ich mache mir nur Sorgen das die Hohlräume unter solchen aufgelegten Bahnen ideale Nischen für Insekten jeder Art sind, die der Sache ebenso nicht dienlich sind (aus den gemmelnden Auflagepunken sind immer Kellerasseln gekommen)...
3.
Der Zimmermann hat zum Teil "Winkelstreben" eingearbeitet.
Bei den 5 Stück 12x16cm, 2,75m langen Trägerbalken erzeugen sie einen zweiten Auflagepunkt bei ca. 2,25m.
Und bei den 13m langen 12x16cm Unterkonstruktionsbalken waren 2 solcher Winkelstreben am mittleren Trägerbalken und je eine Winkelstrebe an den beiden äußeren Trägerbalken. Diese hatten aber nur eine minimale Auflagefläche und haben eher aus wie Zierde ausgesehen.
Diese Winkelstreben haben Probleme verursacht. An der Kontaktfläche ist Wasser eingedrungen und hat den senkrechten Trägerbalken wieder zu 1/3 weggammeln lassen. Immer direkt unter der Kontaktfläche, was vor der Demontage nicht zu sehen war.
--> Brauche ich solche Winkelbalken bei den Balkenstärken und den Abständen wirklich? Ich möchte solche "Problemstellen" gerne diesem Mal vermeiden...
4.
Die Auflageflächen der Balken waren immer ein Problem, kann ich dem entgegenwirken?
Gibt es etwas, z.B. eine dauerelastische Bitumenmasse oder vergleichbares, was ich bei den Kontaktflächen auftragen kann um ein zwischenkriechen von Wasser zu vermeiden?
Vielen, vielen Dank für die Hilfe, ich hoffe es ist nicht zu viel Text
Gruß
Marc-XX
Hallo in die Runde ,
im Sommer 2007 habe ich einen 13m Holzsteg über einen kleinen Abhang machen lassen, leider hat der Zimmermann, wie sich erst später herausgestellt hat, erhebliche Fehler eingearbeitet, somit ist nahezu der ganze Bau kaputt und wird zu Feuerholz, leider.
Ich möchte nun damals gemachte Fehler so gut es geht meiden und dabei keine neuen machen, deswegen hier meine Bitte um Hilfe an die Fachleute.
Der überbaute Abhang ist ca. 2,75 Meter lang und hat einen Höhenunterschied von ca. 2,5 Meter.
Sehr gerne würde ich die 5 alten Betonfundamente nutzen (5 unten und 5 oben), da ein Tausch aktuell kaum möglich wäre (oben wurden L-Steine an die Fundamente gebaut).
Die tragende Unterkonstruktion besteht also auf der tiefen Seite aus 5 Stehenden Balken ca. 2,5m hoch und dann oben aufgelegten 5 waagerechten Balken die 2,75m lang sind und in den Metallträgern mit Betonsockel oben verankert sind.
Die Balken sind alle aus Douglasie-Konstruktionsvollholz KVH gehobelt und getrocknet in der Größe 12x16cm.
Der Abstand dieser 5 "Träger" ist somit immer ca. 3,1m.
Auf diesen 5 "Trägern" waren dann 5 Stück 13m lange Balken verschraubt, auf die dann die Terrassendielen geschraubt worden sind.
Diese "Unterkonstruktion" war wieder aus Douglasie KVH 4 Stück 6x16 und der letzte 12x16cm.
Ok, ich hoffe es ist verständlich was ich versucht habe zu beschreiben, jetzt zu meinen Fragen...
1.
Haltet ihr Douglasie KVH grundsätzlich für geeignet für so einen Holzsteg? Wenn nicht, was würde die Alternative sein?
2.
Ein der Hauptprobleme war das Wasser durch die Terrasse gesickert ist und sowohl die Unterkonstruktion als auch die Trägerbalken angefangen haben wegzugammeln. Speziell an den Kontaktflächen wo Balken auf Balken lag, war nach der Demontage teilweise 1/3 des Balken weggegammelt.
Das möchte ich verhindern in dem ich ein zum Großteil "wasserdichtes" Terrassendeck montiere. Es werden Megawood Dielen mit Kautschuknut zwischen den Dielen verbaut, auch wird ein ordentliches Gefälle eingearbeitet (vorher keins oder sogar Kontergefälle).
--> Sollte ich zusätzlich noch eine dünne Bitumenbahn oben auf die Unterkonstruktion und die Trägerbalken legen, dann würde gar kein Wasser von oben mehr auf die Balken kommen!?
Ich mache mir nur Sorgen das die Hohlräume unter solchen aufgelegten Bahnen ideale Nischen für Insekten jeder Art sind, die der Sache ebenso nicht dienlich sind (aus den gemmelnden Auflagepunken sind immer Kellerasseln gekommen)...
3.
Der Zimmermann hat zum Teil "Winkelstreben" eingearbeitet.
Bei den 5 Stück 12x16cm, 2,75m langen Trägerbalken erzeugen sie einen zweiten Auflagepunkt bei ca. 2,25m.
Und bei den 13m langen 12x16cm Unterkonstruktionsbalken waren 2 solcher Winkelstreben am mittleren Trägerbalken und je eine Winkelstrebe an den beiden äußeren Trägerbalken. Diese hatten aber nur eine minimale Auflagefläche und haben eher aus wie Zierde ausgesehen.
Diese Winkelstreben haben Probleme verursacht. An der Kontaktfläche ist Wasser eingedrungen und hat den senkrechten Trägerbalken wieder zu 1/3 weggammeln lassen. Immer direkt unter der Kontaktfläche, was vor der Demontage nicht zu sehen war.
--> Brauche ich solche Winkelbalken bei den Balkenstärken und den Abständen wirklich? Ich möchte solche "Problemstellen" gerne diesem Mal vermeiden...
4.
Die Auflageflächen der Balken waren immer ein Problem, kann ich dem entgegenwirken?
Gibt es etwas, z.B. eine dauerelastische Bitumenmasse oder vergleichbares, was ich bei den Kontaktflächen auftragen kann um ein zwischenkriechen von Wasser zu vermeiden?
Vielen, vielen Dank für die Hilfe, ich hoffe es ist nicht zu viel Text
Gruß
Marc-XX