MichaInBrasil
ww-pappel
Liebe Profis,
ich brauche Hilfe bei meinem derzeitigen Projekt. Und zwar wollte ich mir aus einer stark abgenutzten Platte, welche lose auf eine Art zwei Abstelltischen aufgelegt war, etwas Schöneres und vor allem stabileres bauen.
Die Platte scheint ein ziemlich hartes/stabiles Holz zu sein. Ich wohne momentan in Brasilien und kann leider das Holz nicht bestimmen. Über scheinbar Jahre wurde die Platte, welche eigentlich aus zwei Platten von unten einfach mit Leisten zusammengenagelt ist, für allesmöglich gebraucht. Es waren irgendwelche Öl-, Farb- oder Chemikalienreste vorhanden. Es gibt paar Risse an den Seiten, 2 Durchbohrungen und paar Makel auf der Oberfläche. Fragt mich nicht wer hier vorher zu Gange war.
Nun habe ich mir ein gescheites und stabiles Gestell gebaut und als nächstes war die Platte dran. Diese habe ich von unten ein wenig gesäubert und abgeschliffen und es kam eine einigermaßen schöne Farbe und Maserung zum Vorschein:
Hiernach war die obere Oberfläche der Platte(n) dran. Ziel war es all den ganzen Schmoder zu entfernen und wieder eine schöne Holzoberfläche zu erhalten, welche ich mit Tungöl behandeln wollte. Die Fuge in der Mitte, die Risse und Löcher wollte ich mit schwarz eingefärbten Epoxy schließen (einfach um das Produkt mal auszuprobieren).
Nun kommen wir zu meiner Herausforderung:
Das Abschleifen der Oberfläche war quasi in einer vertretbaren Zeit unmöglich. Ich bin auf 60er Körnung mit meinem Exzenterschleifer runter und es ging kaum Material runter. Man hatte das Gefühl, man arbeite auf Granit. Aus Frust habe ich grobes Metallschleifpapier versucht (ja ich weiß, sollte man nicht machen). Auch hier ging kaum was runter:
Nächster Versuch Hobeln:
Ich besitze 2 gute Hobel, welche ich mir auch Deutschland mitgebracht habe (von Dictum 5er und von Stanley 6er). Die Klingen sind gut gepflegt und scharf.
Hier war es mir möglich Material abzutragen und es kam wieder schönes Holz zu vorschein. Der Hobel war aber recht kompliziert und ungewohnt. Ich habe versucht, die Hobel so einzustellen, dass minimal Material abgetragen wird. Der Hobel aber ging gar nicht ins Holz oder direkt viel zu tief (ich bin noch am Lernen).
Nun habe ich den Großteil der alten hässlichen Oberfläche abgetragen und sieht hier meine Stümperei:
Es sind viele so merkwürdige „Einrisse“ vorhanden und auch ist das "Hobelbild" alles andere als sauber und glatt. Versuche ich dies zu korrigieren, mache ich es eigentlich schlimmer als es ist.
Folgende Optionen sehe ich gerade, um doch eine einigermaßen ansehnliche Oberfläche zu erhalten:
Viele Grüße,
Micha
ich brauche Hilfe bei meinem derzeitigen Projekt. Und zwar wollte ich mir aus einer stark abgenutzten Platte, welche lose auf eine Art zwei Abstelltischen aufgelegt war, etwas Schöneres und vor allem stabileres bauen.
Die Platte scheint ein ziemlich hartes/stabiles Holz zu sein. Ich wohne momentan in Brasilien und kann leider das Holz nicht bestimmen. Über scheinbar Jahre wurde die Platte, welche eigentlich aus zwei Platten von unten einfach mit Leisten zusammengenagelt ist, für allesmöglich gebraucht. Es waren irgendwelche Öl-, Farb- oder Chemikalienreste vorhanden. Es gibt paar Risse an den Seiten, 2 Durchbohrungen und paar Makel auf der Oberfläche. Fragt mich nicht wer hier vorher zu Gange war.
Nun habe ich mir ein gescheites und stabiles Gestell gebaut und als nächstes war die Platte dran. Diese habe ich von unten ein wenig gesäubert und abgeschliffen und es kam eine einigermaßen schöne Farbe und Maserung zum Vorschein:
Hiernach war die obere Oberfläche der Platte(n) dran. Ziel war es all den ganzen Schmoder zu entfernen und wieder eine schöne Holzoberfläche zu erhalten, welche ich mit Tungöl behandeln wollte. Die Fuge in der Mitte, die Risse und Löcher wollte ich mit schwarz eingefärbten Epoxy schließen (einfach um das Produkt mal auszuprobieren).
Nun kommen wir zu meiner Herausforderung:
Das Abschleifen der Oberfläche war quasi in einer vertretbaren Zeit unmöglich. Ich bin auf 60er Körnung mit meinem Exzenterschleifer runter und es ging kaum Material runter. Man hatte das Gefühl, man arbeite auf Granit. Aus Frust habe ich grobes Metallschleifpapier versucht (ja ich weiß, sollte man nicht machen). Auch hier ging kaum was runter:
Nächster Versuch Hobeln:
Ich besitze 2 gute Hobel, welche ich mir auch Deutschland mitgebracht habe (von Dictum 5er und von Stanley 6er). Die Klingen sind gut gepflegt und scharf.
Hier war es mir möglich Material abzutragen und es kam wieder schönes Holz zu vorschein. Der Hobel war aber recht kompliziert und ungewohnt. Ich habe versucht, die Hobel so einzustellen, dass minimal Material abgetragen wird. Der Hobel aber ging gar nicht ins Holz oder direkt viel zu tief (ich bin noch am Lernen).
Nun habe ich den Großteil der alten hässlichen Oberfläche abgetragen und sieht hier meine Stümperei:
Es sind viele so merkwürdige „Einrisse“ vorhanden und auch ist das "Hobelbild" alles andere als sauber und glatt. Versuche ich dies zu korrigieren, mache ich es eigentlich schlimmer als es ist.
Folgende Optionen sehe ich gerade, um doch eine einigermaßen ansehnliche Oberfläche zu erhalten:
- Besser/anders Hobeln
- Schleifen bis der Arzt kommt
- Mit einer Drahtbürste auf der Bohrmaschine eine mehr ästhetische, aber wahrscheinlich nicht sehr glatte Oberfläche schaffen. Evtl dies danach mit klarem Epoxy versiegeln/ausgleichen
- Es so lassen und Produkt XY darauf
- Auf den Scheiterhaufen mit dem Teufelsholz!
- ?
Viele Grüße,
Micha