Hilfestellung beim Schärfen

kevin_123

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Liebe Community,

nach langer Zeit konnte ich endlich wieder das Schärfen üben. Dieses Mal mit Stemmeisen (Falls relevant MHG Steimmeisen). Ich habe dazu 120er Nassschleifpapier aus dem Baumarkt für den Grundschliff genommen. Ich habe zusätzlich einen Cerax Wasserstein 1000/6000. Hier gekauft.

Der Stein wurde zu Beginn auf Schleifpapier plan abgerichtet. Das 240er Schleifpapier wurde auf einer Siebdruckplatte (plane Seite) geklebt. Folgendes habe ich (freihändig) gemacht:
  1. Spiegelseite mit Stift markieren -> mit 240er Schleifpapier schleifen, bis die Markierungen weg sind -> Spiegelseite neu markieren -> mit dem Wasserstein auf Körnung 1000 schleifen, bis Markierungen weg sind (30-40 Züge) -> neu markieren -> auf 6000 abziehen (30-40 Züge), bis sie weg sind
  2. Schneide markieren -> bei 240er anfangen, bis sie weg sind bzw. bis Grat entstanden ist -> Grat auf 240 entfernen (1,2 Züge) -> Schneide nochmal markieren -> auf 1000er Wasserstein schleifen, bis sie weg sind (kein Grat gespürt?) -> nochmal markieren ->auf 6000 abziehen bis sie weg sind
Nun das Problem: ich spüre mit dem Wasserstein keinen Grat. Nach 15 Minuten hin und her habe ich aufgegeben, weiter zu machen.

(Imaginäre) Schärfe habe ich danach so geprüft :
1. mit einem DIN A4 Blatt. Mit dem richtigen Eintrittswinkel, schneidet das Stemmeisen perfekt durch, jedoch benötigt man etwas rumspielen, um überhaupt sauber zu schneiden.
2. Stirnholz - Fichte/Tanne, war doch nicht gut. Hat unangenehm gequiescht. Keine "rollenden" Späne beobachtet (S. dazu Bilder)

Woran könnte es liegen?
  • Dass ich mit dem Winkel nicht konsistent genug war?
  • Habe ich zu schnell aufgegeben?
  • Falsche Vorgehensweise?
  • Ungeeigneter Wasserstein (wobei ich bin mir sicher, dass er geeignet ist - Beschreibung sagt für hoch/niederlegierte Stähle geeignet)
Überlege mir echt eine Schleifhilfe zu holen trotz mehrfacher Hinweise, dass man auch ohne gute Ergebnisse bekommt. An dieser Stelle möchte ich um eine Hilfestellung bitten, um weiter zu kommen. Wäre auf jeden Fall sehr sehr sehr dankbar :emoji_slight_smile: Ich habe ein paar Bilder hochgeladen, falls es hilft, das Problem zu erkennen. Tut mir leid, falls solche Fragen mehrfache vorkommen, weiß sonst nicht wie..

Danke!

Gruß,
Kevin

P:S Falls die Bilder zu schlecht sind, mache ich die Bilder morgen mit einer besseren Kamera :emoji_slight_smile:
 

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die Spiegelseite auf Bild 3 schaut nicht nach 6000er aus das ist viel zu grob.
Die Schneide hat Zacken und Krater (Bild 5)
Auch die Fase hat noch tiefe Kratzer...

So wie ich das sehe sind die verschiedenen Schleifschritte jeweils nicht bis zu Ende geführt worden.
Ich kenne jetzt nicht die Cerax Steine, doch 40 mal hin und her kommt mir bei einer grundlegenden
Schleifaufgabe etwas wenig vor.
Ich sehe hier noch überall deutlich das 240er (?) Papier.

Spiegelseite muss spiegeln, dass geht normalerweise mit dem 6000er, Fase muss zumindest anständig aussehen dann erst die Microfase.
Natürlich besteht immer die Gefahr im letzten Augenblick zu verkanten doch hier ist mir alles noch zu grob.
Auf Bild 2 und 5 siehst du auch, dass du schräg geschliffen hast.
Auf welchen Winkel schleifst du die Fase? Sieht sehr flach aus... (tut aber nichts zur Sache mit dem fehlendem Grat)

auf 1000er Wasserstein schleifen, bis sie weg sind (kein Grat gespürt?) -> nochmal markieren ->auf 6000 abziehen bis sie weg sind
wenn du mit dem 1000er keinen spürbaren Grat erzeugt hast, kannst du mit dem 6000er ewig schleifen...
Doch wie gesagt, selbst für einen 1000er sind die Spuren viel zu grob.

Die Arbeit die du jetzt machst, machst du vorerst nur einmal, dann langt es einige Zeit lang nur die
Microfase nachzuschärfen.

Kennst du die umfassende Schärfanleitung von Friedrich Kollenrott?
Geht mir persönlich zwar etwas zu weit, trotzdem ist das Wissen von großem Nutzen.

viel Erfolg
 

kevin_123

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die Spiegelseite auf Bild 3 schaut nicht nach 6000er aus das ist viel zu grob.
Die Schneide hat Zacken und Krater (Bild 5)
Auch die Fase hat noch tiefe Kratzer...

So wie ich das sehe sind die verschiedenen Schleifschritte jeweils nicht bis zu Ende geführt worden.
Ich kenne jetzt nicht die Cerax Steine, doch 40 mal hin und her kommt mir bei einer grundlegenden
Schleifaufgabe etwas wenig vor.
Ich sehe hier noch überall deutlich das 240er (?) Papier.

Spiegelseite muss spiegeln, dass geht normalerweise mit dem 6000er, Fase muss zumindest anständig aussehen dann erst die Microfase.
Natürlich besteht immer die Gefahr im letzten Augenblick zu verkanten doch hier ist mir alles noch zu grob.
Auf Bild 2 und 5 siehst du auch, dass du schräg geschliffen hast.
Auf welchen Winkel schleifst du die Fase? Sieht sehr flach aus... (tut aber nichts zur Sache mit dem fehlendem Grat)


wenn du mit dem 1000er keinen spürbaren Grat erzeugt hast, kannst du mit dem 6000er ewig schleifen...
Doch wie gesagt, selbst für einen 1000er sind die Spuren viel zu grob.

Die Arbeit die du jetzt machst, machst du vorerst nur einmal, dann langt es einige Zeit lang nur die
Microfase nachzuschärfen.

Kennst du die umfassende Schärfanleitung von Friedrich Kollenrott?
Geht mir persönlich zwar etwas zu weit, trotzdem ist das Wissen von großem Nutzen.

viel Erfolg

Hi Macchia,

ich habe mich auch gewundert, warum die Spiegelseite nicht spiegelt. Wenn ich mir das Paul Sellers Video anschaue, hat er dort traumhafte Ergebnisse nur mit Schleifpapier bekommen. Ich bin verzweifelt..ich hatte danach nochmal gefühlt 15-20 min lang nur auf 1000 Körnung hin und her geschliffen. Selbst danach war die Spiegelseite genauso wie auf dem Bild. Also wenn sowas an der Fase zu sehen ist, kann ich verstehen, dass es an meiner Technik liegt..aber Spiegelseite ist wesentlich einfacher zu schleifen von der Bewegung her...

Was könnte man bei der Spiegelseite falsch machen? :emoji_cry: Vielleicht hole ich mir Schleifpapier feinerer Körnungen, um zu testen ob das am Stein liegt..dass er vielleicht für die Stahl nicht geeignet wäre
 

Guido_CH

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Hallo Kevin,

nimm doch einen wasserfesten Stift und mach einige Striche auf der Fläche, die Du schleifen willst. Das hilft sehr, um zu sehen, wo man wirklich was wegnimmt. Auf diese Art habe ich deutlich mehr Gefühl bekommen, wie ich den Beitel (oder bei mir das Drechseleisen) tatsächlich halten muss.
Schau auch nochmal kritisch drauf, ob die Siebdruckplatte mit aufgeklebtem Schleifpapier und die Wassersteine wirklich plan sind.
Zuletzt: wieviel Druck verwendest Du beim Schleifen? Als Anfänger meint man gerne dass viel auch viel hilft. Stimmt aber nicht (unbedingt).

Sorry, falls Du das alles schon kennst - das sind halt die Fehler, die ich am Anfang gemacht habe :emoji_slight_smile:

Viele Grüße
Guido
 

ChrisOL

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Wenn du das Eisen auf ein anderes Papier setzt, dann musst du das Eisen an einem Tuch abwischen. Sonst verschleppst du die groben Schleifkörner auf das feine Papier.
 

kevin_123

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Hallo Kevin,

nimm doch einen wasserfesten Stift und mach einige Striche auf der Fläche, die Du schleifen willst. Das hilft sehr, um zu sehen, wo man wirklich was wegnimmt. Auf diese Art habe ich deutlich mehr Gefühl bekommen, wie ich den Beitel (oder bei mir das Drechseleisen) tatsächlich halten muss.
Schau auch nochmal kritisch drauf, ob die Siebdruckplatte mit aufgeklebtem Schleifpapier und die Wassersteine wirklich plan sind.
Zuletzt: wieviel Druck verwendest Du beim Schleifen? Als Anfänger meint man gerne dass viel auch viel hilft. Stimmt aber nicht (unbedingt).

Viele Grüße
Guido

Hallo Guido,

genau das habe ich gemacht. Mit wasserfestem Stift drüber schaffiert, um zu sehen wo ich schleife. Dabei verschwinden die Markierungen homogen weg, also an der Planheit der Spiegelseite kann das nicht liegen. Aber vielleicht habe ich wohl zu viel Druck verwendet. Die Planheit des Wassersteins habe ich vorhin auch geprüft. Alles plan abgerichtet. Vielen Dank trotzdem für die Hinweise und dass du deine Erfahrungen geteilt hast. Ich werde es mir merken :emoji_slight_smile:
 

kevin_123

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die Fase ist sehr lang. In welchem winkel schleifst Du?
Habe die Stemmeisen gebraucht gekauft...habe eben grob nachgemessen. Die Fase ist auf 20-25Grad geschliffen. Ich habe keine Schleifhilfe, deswegen nur freihändig und so gehalten dass die Fase plan auf der Steinfläche liegt

Ist die Fase normalerweise kürzer?
 

kevin_123

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Siebdruckplatte ist mMn zum abrichten von Steinen auf keinen Fall plan und glatt genug!

Lico
Oh. :emoji_cold_sweat: habe wirklich gedacht die wären plan, nachdem ich die Platte kurz gegen das Licht mit Lineal gehalten habe. Wollte andere Altenative testen, bevor ich auf Floatglas greife, da meine Arbeitsstation nicht "fest" ist, deswegen dachte ich an was leichtes
 

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Ist die Fase normalerweise kürzer?
im Sinne von steiler... ja.
25 - 30°
Meine schleife ich ca. auf 27° Microfase dürfte etwa 30° haben.
Hast du einen Schleifbock?
Egal, geht auch mit groben Nassschleifpapier 100/120
20° ist zu flach für die allermeisten Anwendungen / Hölzer.
Habe die Stemmeisen gebraucht gekauft
habe mich schon gewundert warum die Oberseite auch Schleifspuren hat,
die ist nämlich normalerweise blank, zumindest bei meinen MHG.

Welche Qualität hat dein Papier?
P. S. schleift meine ich auch bis 600er Papier wenn er nicht gerade seine Diamant EZE Lap benutzt.
 

kevin_123

ww-nussbaum
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im Sinne von steiler... ja.
25 - 30°
Meine schleife ich ca. auf 27° Microfase dürfte etwa 30° haben.
Hast du einen Schleifbock?
Nein :emoji_frowning2: habe nur die einfachsten Sachen dabei

Egal, geht auch mit groben Nassschleifpapier 100/120
20° ist zu flach für die allermeisten Anwendungen / Hölzer.

habe mich schon gewundert warum die Oberseite auch Schleifspuren hat,
die ist nämlich normalerweise blank, zumindest bei meinen MHG.

Welche Qualität hat dein Papier?
P. S. schleift meine ich auch bis 600er Papier wenn er nicht gerade seine Diamant EZE Lap benutzt.
Baumarkt-Qualität :emoji_slight_smile: denkst du 3M ist besser geeignet? Spielt hier dann die aufsteingenden Körnungen eine Rolle? z.b von 120, 240, ... bis 600? oder gehen auch nur 3 Körnungen?
 

kevin_123

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Wäre alle Stemmeisen zum Schreiner für die Grundschärfe zu bringen eine bessere Lösung? Ist das noch zu retten ohne Schleifführung?
 

NiklasAG

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Ich bin Anfänger, aber ja. Etwas Geduld hilft sicher auch.
Meinen ersten gebrauchten Stechbeitel (steckte im Rollladenkasten beim Kauf des Hauses), habe ich sicher 2 Stunden geschliffen. Wenn jemand weiss was er macht, ist er sicher schneller :emoji_wink:
 

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Nein :emoji_frowning2: habe nur die einfachsten Sachen dabei
das langt!
Baumarkt-Qualität :emoji_slight_smile: denkst du 3M ist besser geeignet? Spielt hier dann die aufsteingenden Körnungen eine Rolle? z.b von 120, 240, ... bis 600? oder gehen auch nur 3 Körnungen?
wenn du den Winkel umschleifen möchtest (ist kein Muss, hat nur nicht die Standzeit und ist sehr empfindlich mit
feinen Ausbrüchen, dafür kann sie (je nach Stahl Qualität) etwas schärfer sein... marginal)
dann würde ich mit 100 und 240 auf Schleifpapier schleifen (mußt ja "nur" noch die Fase machen) Qualitätspapier
auf jeden Fall (billige Papiere sind teurer, kosten Zeit und Nerven)
Dann weiter mit 1000er Nassschleifstein solange bis alle Spuren vom 240er Weg sind und du einen Grat spürst,
der kann auch ganz fein sein nur spüren mußt du ihn.
(P. Seller schleift auf Papier nur weiter um zu zeigen, dass man nicht gleich am Anfang für teuer Geld Steine kaufen muss.)
Danach kannst du dir überlegen ob du nur eine Microfase mit dem 6000er schleifst oder die ganze Fase.
Notwendig ist letzteres aber nicht!
Danach noch mit 2-3 Zügen gaaaanz leicht den Grat an der Spiegelseite entfernen.

So erstmal im Groben...
Schleifhilfe hm, ... sind deine Steine groß genug? (wichtig bei Führungen die auf dem Stein laufen)
Ich würde es ohne weiter versuchen.
Es kommt nicht drauf an, dass deine Winkel 100% genau eingehalten werden,
ist egal ob 25, 26, 27 ° ...

Wenn du dich am Anfang schwer tust, mach dir aus Holz einen kleinen Winkel
den du kurz daneben halten kannst.
Danach ist es nur wichtig eine gleichmäßig lineare Bewegung auszuführen.

F. Kollenrott "friert" dazu Handgelenke und Ellenbogen ein und bewegt sich nur über die Beine
nach vorne und hinten...
Das ist Geschmacksache...ausprobieren aber auf alle Fälle....
(mach das am besten alleine, sonst denken alle, jetzt ist vorbei mit ihm, lasst uns die weißen Männer holen) :emoji_wink:

und immer an den Grat denken, der muss sein, bei jedem Wechsel zur nächsten Körnung.

Viel Erfolg
 

Mater1984

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Oh. :emoji_cold_sweat: habe wirklich gedacht die wären plan, nachdem ich die Platte kurz gegen das Licht mit Lineal gehalten habe. Wollte andere Altenative testen, bevor ich auf Floatglas greife, da meine Arbeitsstation nicht "fest" ist, deswegen dachte ich an was leichtes

nimm ein Reststück Spiegelfliese, Granitfliese o.ä. Von den ganz glatten. Stehen beim Fliesenhändler meist irgendwo rum. Sonst kaufst ne Packung spiegelfliesen. :emoji_wink:
 

pedder

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20 Grad knickt halt sofort um. Das kann man zum schnitzen von grünen Lindenholz nehmen, aber nicht zum Stemmen von Fichte.
 

rafikus

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Diese runden Schleifspuren mit dem großen Radius (drittes Bild) kenne ich als Originalzustand vieler Beitel direkt nach dem Kauf. In diesem Fall würde es bedeuten, dass die Bisherigen Schleifversuche sehr wenig gebracht haben.
Ein Stein mit der Körnung 1000 hinterlässt normalerweise Schleifspuren, die auf diese Entfernung kaum noch zu sehen sind. Gerade bei händischem Schleifen würde ich eine homogen graue Oberfläche erwarten.
 

pedder

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@kevin_123 ich meine, man muss die Theorie beim Schärfen verstanden haben. Egal, wie man nacherwirklich schärft.
Und das kann einem keiner besser beibringen als Friedrich Kollenrott. Lesen! Wenigstens die ersten 15 Seiten.
 

Ankece

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Hallo kevin_123,

ich habe mich am Anfang auch schwer getan mit dem schärfen. Habe alles gelesen und geschaut, was ich zu dem Thema finden konnte. Hielt mich streng an dem 25°Winkel, bis ich dann auf Paul Sellers gestoßen bin.
Ich habe mir von DMT drei Diamantsteine (250/600/1200) gekauft und einen Abziehblock mit Leder beklebt. Dazu eine günstige Schleifhilfe, um ein Gefühl für die Winkel zu bekommen.

Wie @Macchia schon schrieb, ganz wichtig ist der Grat. Seitdem ich darauf achte, werden meine Stemmeisen und Hobelmesser super scharf.

Viele schreiben ja, dass sie bis 8000 oder noch darüber die Messer abziehen, aber ich bekomme mit der Paul Sellers Methode richtig scharfe Schneiden.

Mach dir keinen Stress. Mittlerweile schärfe ich frei Hand und dadurch kann ich mehr Zeit mit der Holzarbeit verbringen.
 

flywolf

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Hallo
20 Grad habe ich NUR bei meinen langen, ausschließlich von Hand geführten Eisen (paring chise). Alle anderen 25 Grad.
Meine MHG brauchte, obwohl sie schon recht gut waren, doch noch gut Zuwendung.
Genau weiß ich es nicht mehr, aber war deutlich über einer Viertelstunde.
WAS mir aber bei allen Schärfaktionen aufgefallen ist, selbst wenn ich bis 6000er geschliffen habe rasierten sie erst wenn ich den für mich nicht mehr sichtbaren Grat mit einem Leder (mit Chromoxid) abgezogen hab.
Danach spiegelten aber sowohl Fase als auch Spiegelseite.
Mit weniger Worten, VIEL GEDULD.......


Gruss Wolfgang
 
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