Hinterlüftung des Holzssockels nach 68800-2

Polyeder

ww-pappel
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Hallo liebe Experten!

Wir bauen ein Fertighaus mit Holzständerbauweise. In einem Merkblatt wird auf obige Norm verwiesen, in deren Sinne ein 15cm breiter und 24cm tiefer Hinterlüftungsgraben gefordert wird. (Wir haben eine ebenerdig erhöhte Putzschiene) Drei Fragen treiben mich um.

1.Inwieweit ist das aus eurer Sicht sinnvoll bis notwendig?

2. Aktuell planen wir zumindest einen 8cm breiten. Denkt ihr, das reicht?

3. Der Schotter unterhalb dieses Grabens ist nicht versickerungsfähig und sehr lehmigen boden haben wir auch. Da steht doch dann das Wasser in drm Graben?

Dankeschön für eure Zeit!
 

Martin45

ww-robinie
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1.Inwieweit ist das aus eurer Sicht sinnvoll bis notwendig?
Bei den meisten Normen haben mehr als ein Fachmann mehr als 2 Minuten beisammen gesessen. Von daher sollten die sich schon was zu der Forderung gedacht habe.

Mal ehrlich. 8cm oder 15cm. Macht das den kriegsentscheidenden Unterschied?
Wenn ihr lehmigen Boden habt, müsst ihr eben noch zusätzlich entwässern, wenn ihr da eine Gefahr seht.
Ich weiss, als Bauherr spart man gerne. Aber macht es nicht am falschen Ende.
 
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joh.t.

ww-robinie
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Dachüberstand oder Schuhkarton?

Das Wasser kommt ja meistens von oben und viel Dachüberstand schützt die ganze Fassade.

Ot
Bei altem Fachwerk rottet zuerst die Schwelle, insbesondere in der Nähe undichter Dachrinnen.
Spritzwasser , das hochspritzt ist auch nicht zu unterschätzen.
Und so ein 30cm breiter Kiesstreifen ums Haus hilft selbiges zu vermeiden.

Wie hoch ist denn die Schwelle über dem Boden?

Völlig OT,
Habe neulich ein Holzhaus, Efh, auf Schraubfundamenten gesehen.
Ohne Bodenversiegelung!!!
Muss aber auch dementsprechend gut von unten gedämmt sein...
 
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