Hirnholzverleimung

[lunateide]

Hallo,
ich habe heute vergeblich versucht, auf Gehrung geschnittene Leisten aus Hainbuche (also Hirnholz mit Hirnholz) mit Sekundenkleber zu verbinden.
Der Kleber war o.k. Bei Lägsholz war die Verbindung bombenfest.
Der Kleber war von dünnflüssiger Konsistenz.
Lag es etwa daran, daß die Hainbuche den Kleben vollständig absorbiert hat?

Denn Feine Werkzeuge bewirbt ihren "dickflüssige Sekundenkleber" als ideal für die Verleimung von Gehrungen?
Wer kann helfen?

Gruß
Roland

 

[weissbuche]

Ich verleime Gehrungen mit PVAC-Leim und meine Bilderrahmen sind alle noch o.k..Habe auch schon Hainbuche verleimt, keine Probleme.
Gruß Eckard

 

[SteffenH]

Ich verwende relativ oft Sekundenkleber. Bei stark saugenden Untergründen, z. B. Hirnholz oder MDF, grundiere ich die Fläche erst, auch mit demselben Kleber. Man sieht ja, wie das wegzieht.

 

[WinfriedM]

Ja genau, dünnflüssiger Sekundenkleber kann auf Holz Probleme machen, weil er wegzieht, besonders natürlich auf Hirnholz. Dickeren verwenden oder wie beschrieben, zuerst damit grundieren. Damit es schneller geht, kann man beim grundieren mit mit Aktivatorspray drüber. Das hindert ihn beim grundieren auch, weiter wegzuziehen.

 

[lunateide]

Hallo,
heute habe ich dickflüssigen Sekundenkleber bekommen und ausprobiert.
Hirnholzverbindungen werden bombenfest.
Ich sage Euch, wem das zwischen die Pobacken gerät, der furzet nimmermehr.

Einziger Nachteil ist der beißende Geruch, hatte mich deshalb auf dem Küchenherd unter der Abzugshaube niedergelassen, was mir aber sofort verboten wurde.
Man befürchtet wohl, daß ich auch diesen Bereich holzwerkend annektiere.

Gruß
Roland