Historische Maschinen aus alter Schreinerei

Florian90

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Hallo,
wir haben ein Haus gekauft mit einer alten Schreinerei.
Einige Werkzeuge und Maschinen sind noch da.
Vielleicht könnt ihr mir mit zwei Geräten helfen, falls ihr den Hersteller, Baujahr, Funktionen usw. anhand von Bildern erkennt.
Auf der Kreissäge habe ich ein „EB“ gefunden. Die Firma Elektra Beckum kommt aber laut deren Aussage nicht in Frage.
 

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Hondo6566

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Hallo,
zum Hersteller kann ich nichts sagen - nur soviel, ich schätze das Alter auf etwa 70 Jahre, also schon Nachkrieg.
Der Abricht-/Dickenhobel hat leider noch eine verbotene Klappenmesserwelle - also bitte die Maschine nicht in Betrieb nehmen, könnte böse ausgehen.
 

Mitglied 59145

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Hallo,

das erste ist ein Abricht- Dickenhobel. Leider mit Klappenmesserwelle, von einem Betrieb ist dringend abzuraten, einfach sehr gefährlich. Also Schrott.
Das andere ist eine Kreissägen, Fräse und Langlochkombi. Hier ist der Durchmesser des Fräsdornes entscheidend, wahrscheinlich 25mm, damit auch eher veraltet und nicht mehr, mit gutem Gewissen, zu betreiben. Ist der Dorn 30mm wird es interessant für einige.

Ich denke entsorgen und gut ist........

Edit: Die Sägeblattabdeckung finde ich geil, das könnte doch was für @predatorklein sein. Der sucht sowas doch immer :emoji_joy: :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Gruss
Ben
 

Hondo6566

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Ich glaube der Fräsdorn hat sogar nur 20mm. Trotzdem würde ich die Säge nicht gleich entsorgen, wenn sie gut läuft wird sie Ihren Dienst noch lange verrichten. Die Sicherheitseinrichtungen vorher überprüfen, ob Spaltkeildicke zum Blatt passt, und ne gescheite Blattabdeckung montieren. Und wenn die Elektrik noch OK ist dann kann man damit auch arbeiten. die Fräse würde ich abdecken und am besten vergessen, damit wirst du nix anfangen können bei dem Fräsdorndurchmesser.
 

Gelöschte Mitglieder 44249

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Hallo
das man solch eine Hobelmaschine nicht mehr betreiben kann ist für mich auch selbstverständlich.
als Hobbybastler hab ich aber schon eine Träne im Auge, alleine die drei schön planen Platten .
wäre das eventuell eine Basis für ein Frästisch?
Schweisstisch fällt mir noch ein, wäre gg brauchbar?
oder ein Tisch für Montage oder richtarbeiten, zum anreißen usw
was wäre wenn man die Welle gegen eine mit ,,Holz,, austauscht, beklebt mit Klett und Schleifpapier
könnte sowas mit angepasster Drehzahl funktionieren?
gruss joachim Der gerade keine Lust zum spülen hat :emoji_wink:
 

Sel

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Aus den Maschinen läßt sich garantiert was machen! Niemals sowas komplett entsorgen!!!

Die Kreissäge würde eine nähere Inspektion vertragen, danach das Teil komplett neu aufarbeiten. Da wären Lager, Lagersitze, Wellen, Motor, Elektrik und und und zu warten oder erneuern. Läßt sich alles machen. Paar Sicherheiten mit einbauen, fertig ist die echt gute Säge.

Die Hobelmaschine bietet paar Ersatzteile: Motor, Wellen, Messerstahl (kann man alles Mögliche draus schmieden), Getriebe und noch paar Sachen. Was übrig bleibt ist ein ultrastabiler Korpus, der auch noch bewegt werden kann mittels Drehrädern. Vielleicht wirds ein Schweißtisch (wäre schade drum, würde aber gehen), vielleicht aber auch ein sehr schöner Montagetisch. Fantasie ist gefragt und was man brauchen kann.

Also, wenn Interesse dran besteht, dann darf solcherlei Maschinenkram nicht auf dem Schrott landen! Wegschleppen tuts keiner, zu massiv. Und wenns möglich wäre, dann wären die Maschinen schon nicht mehr da. Klar, erstmal hast mit dem neu gekauften Haus mehr als genug zu tun, als das du dich mit den Maschinen beschäftigen kannst. Daher würde ich die Teile gut abdecken (beim Haubau entsteht genug Dreck) und gut sichern gegen Rumbastelei oder gar Einschalten. Vielleicht kannst die Maschinen auch vom Boden abschrauben und in eine Raumecke bringen, dort ein einfacher Bretterverschlag drumrum. Dann warten die Maschinen noch ein/zwei/drei Jahre in aller Stille, ehe ihnen neues Leben eingehaucht wird.

LG Sel
 

Mitglied 59145

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Das sind sogar 2 Maschinen, macht dann 6 Neue!

Spass beiseite, eine kombinierte nur zum Teil zu nutzen macht wenig Sinn. Zumal Kreissägen aus solchem Baujahr eigentlich wirklich günstig zu haben sind. Ich denke nicht dass jemand bereit ist da noch was zu investieren.

Gruss
Ben
 

Holzrad09

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eine kombinierte nur zum Teil zu nutzen macht wenig Sinn.
Bei diesen alten Säge / Fräse Kombis macht das schon Sinn, anderenfalls muss man immer entweder Sägeblatt oder Frässpindel ausbauen und das ist auf Dauer nervig. Daher nur Säge oder nur Fräse.
Hab auch noch so eine alte Kombi und nutze sie nur als Fräse, Sägewelle mit Lalobohrfutter hab Ich in der Bucht verhökert und brachte nahezu den Preis der ganzen Maschine.
Habe mir aber dann später mal eine 30er Kurzspindel mit Ringen und Mutter drehen lassen.
LG
 

predatorklein

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Hallo

Da wären Lager, Lagersitze, Wellen, Motor, Elektrik und und und zu warten oder erneuern. Läßt sich alles machen. Paar Sicherheiten mit einbauen, fertig ist die echt gute Säge.

Oder man geht in der Zeit , die man hierzu braucht , mit den Nachbarhunden " Gassi " .

Am besten mit 3 oder 4 Hunden gleichzeitig , so kommt man auf bis zu 30 € Stundenlohn :emoji_slight_smile:

Die Kohle sollte dann reichen , um eine FELDER BF 641 gebraucht zu kaufen :emoji_wink:

Gruß
 

Holz-Christian

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Servus, komplett Schrott oder Deko im Vorgarten.
Zur Hobelmaschine brauch ich weiter nichts zu sagen.
Exakt die gleiche Säge, Fräse, LaLo Kombi stand bei meinem früheren Brötchengeber im Weg, wurde unsäglicherweise noch als äußerst Platzfressende LaLo benutzt.:emoji_joy:
Als Säge würde ich das Ding auch nicht mehr haben wollen, links und rechts vom Sägeblatt Eisenguss, da fliegen einem beim ersten Klemmer des HW Sägeblatts die Sägezähne um die Ohren.
 

Florian90

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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Geht ja echt ab bei euch im Forum. :emoji_thumbsup:

Die Maschinen laufen beide einwandfrei. Alle Räder lassen sich auch noch gut drehen. Die Welle von der Fräse ist 30 mm würde ich sagen, das Gewinde 22 mm.
Ich habe auch noch haufenweise Fräsköpfe und eine weitere Welle gefunden. Die Messer sind noch scharf.

Ihr meint also verkaufen wird schwer? Vielleicht behalte ich dann die Kreissäge und hau den Abrichthobel in den Schrott, der ist ja schön schwer. Die Maschinen müssen aber raus, da soll die Küche rein.
Außer ich bastel auf der einen Seite die Spüle und auf der anderen Seite die Herdplatte in den Abrichthobel :emoji_grin:
 

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carsten

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Hallo

autsch die Fräser würde ich auch nicht mehr in Betrieb nehmen.
Die beiden die im Schrank hängen sind sicher nicht BG Test geprüft.
Die Sägeblätter bzw Nuter sehen nach CV Stahl aus, nutzt heute keiner mehr. Der eine oder andere Zwischen oder Distanzring könnte ein paar Euro bringen.
Von der Welle in Bild 2 könnte man die Zwischenringe verkaufen. Auch wenn es an sich ne 30er Welle ist wird die nicht auf andere Maschinen passen.
Bei dem Fräser auf Bild 3 ist auch kein BG Test Stempel zu erkennen. Also auch eher Stahlschrott.
Bild 4 und 5 dürften alte Fensterfräser sein. Neben gutem Gewicht beim Schrotti bestenfalls für jdm Interessant der ein Museum eröffnen will.
 

Cesar1965

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Hallo,
an so einer Hobelmaschine ( ist wohl auch die selbe ) habe ich bis anfang der 90 iger noch gearbeitet.
Sauschwer die Tische hochzuklappen zum Hobeln und zurück aufpassen das sie sanft wieder runter auf die Auflage kommen.
Vom Jahrgang würde ich sagen ende der 20 iger Jahre, den mein Opa hat 1927 eine Tischlerwerkstatt gebaut und die dann mit der Maschine ausgerüstet
 

Cesar1965

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Hatte ich vergessen: Das Messer wechseln war auch immer, na ich sag es mal so " spannend". Aber waren sie ersteinmal drin und haben gehalten und wurden sie auch mit dem stück Holz auf der linken Abrichtplatte und zwei Bleistiftstriche genau eingesetzt, hobelte die Maschine bis zum Schluß links genauso stark wie rechts. So genau war der Hobeltisch noch eingestellt. Bin aber auch mal mit der Fingerkuppe reingekommen, hat aber auch genau so wehgetan wie Jahre später an einer neuen Maschine
 

Bombaer

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Hatte ich vergessen: Das Messer wechseln war auch immer, na ich sag es mal so " spannend". Aber waren sie ersteinmal drin und haben gehalten und wurden sie auch mit dem stück Holz auf der linken Abrichtplatte und zwei Bleistiftstriche genau eingesetzt, hobelte die Maschine bis zum Schluß links genauso stark wie rechts. So genau war der Hobeltisch noch eingestellt. Bin aber auch mal mit der Fingerkuppe reingekommen, hat aber auch genau so wehgetan wie Jahre später an einer neuen Maschine

Naja, das Problem an der Welle ist ja auch nicht nur der reingeratene Finger, sondern die irgendwann brechenden Schrauben (die die ganze, wechselnde, Last abkriegen) und dann explosiv freigfliegenden Messer (-Trümmer). Klappenmesserwellen sind nicht nur theoretisch sehr gefährlich.
 
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