Hobel selber bauen: Beratung

[drmacchius]

Ich habe keine große Erwartung bezüglich der Ergebnisse aber in Moment habe ich keine Größe Platz und möchte mich beschäftigen mit was ich in Arbeitzimmer zu Hause oder am Balkon selber bauen konnte. Ich wollte somit experimentieren ein Hobel selber zu bauen. In youtube gibt es jedemenge Video von Leute die sich Ihre Hobel selber bauen, aber einigen machen einfach aus Holz Kopie von den Baley-Hobel, aber ich bezweifl, das sowas aus Holz die Stabilität hat um richtig funktionieren zu können. Die andere scheiden einfach in richtige Winkel ein gerichtete Holzblock und verleihen die Seite mit zwei Leiste. Ich glaube, dass diese Konstruktion kann möglicherweise mit einen Kit von Veritas einige Zeit funktionieren, aber solche Design inspiriert mich nicht. Ich möchte mich herausfordern mit dem Bau von typischen Hobeln der deutschen TischlerTradition.

Das ist das Ziel, nun fangen die Problemen an.

Die Hobel deutsche Art sind ziemlich standardisiert aber auf meinem Bücher über Hobel habe ich nur Projekte für die Putzhobel englischer Art, die nicht unbedingt mit den Eisen passen, die ich in gebraucht und neu Markt in Deutschland passen.
wo kann ich Skizze und Baupläne für die typische Schlichthobel, Doppel Hobel, Raubank, Putzhobel und Reformputzhobel deutscher Art finden?

ich muss das Endprodukt nicht verkaufen und mein Ziel ist nicht Endergebnisse in der Qualität von ECE Primus haben, sondern der Bau selber ist mein Ziel. Ich muss konkret bleiben und muss ich dabei bleiben von was ich konkret machen kann mit was ich einfach zu Verfügung finden kann. Somit dachte ich mir für den Hobelkörper Leimholzbuche zu verwenden, aber ich habe keine Ahnung was für die Hobelsohle einfach finden kann. Weißbuche, Buchsholz sind für mich praktisch nicht zu finde . Dictum verkauft online Brettchen con WengenHolz, Amaranth-Holt, Birne-,Apfel,Oliven-,Obstbaumholz. Ist was da, da sich für eine Hobelsohle bessere als Leimholzbuche eignen konnte?

habt ihr Tipps für diesen Weg, der ich nehmen möchte?

 

[Lico]

Von der Festigkeit her käme Ahorn infrage, hat aber möglicherweise gute Gründe, weshalb ich das für diesen Zweck bisher noch nicht gesehen habe. Buche sollte gedämpft sei, sonst arbeitet die zu stark. Obstbaum-Holz scheint sich auch zu eignen. Die Ulmia Putzhobel sind aus Birne.

Lico

 

[rafikus]

wo kann ich Skizze und Baupläne für die typische Schlichthobel, Doppel Hobel, Raubank, Putzhobel und Reformputzhobel deutscher Art finden?

Ich habe solche Pläne für Hobel, die dich interessieren, noch nicht in frei verfügbaren Quellen gesehen.
Vor einigen Wochen wollte jemand eine entsprechende Zeichnung auf ebay verkaufen.
Du kannst auch in Patentschriften suchen.

Leimholz scheint mir nicht das passende Material für einen der erwähnten Hobel zu sein.

 

[drmacchius]

Ich habe solche Pläne für Hobel, die dich interessieren, noch nicht in frei verfügbaren Quellen gesehen.
Vor einigen Wochen wollte jemand eine entsprechende Zeichnung auf ebay verkaufen.
Du kannst auch in Patentschriften suchen.

Leimholz scheint mir nicht das passende Material für einen der erwähnten Hobel zu sein.

wieso ist Leimholz nicht dafür geeignet? Sind die Hobel nicht alle Stanrdamäßig gleich seit mindestens ein Jahrundert? Weißt du wo ich eventuell die Pläne kaufen kann?

 

[drmacchius]

Von der Festigkeit her käme Ahorn infrage, hat aber möglicherweise gute Gründe, weshalb ich das für diesen Zweck bisher noch nicht gesehen habe. Buche sollte gedämpft sei, sonst arbeitet die zu stark. Obstbaum-Holz scheint sich auch zu eignen. Die Ulmia Putzhobel sind aus Birne.

Lico

Ostbaumholz eignet sich für die Sohle oder nur Hobelkörper?

 

[wasmachen]

Körper ist Birne. Sohle Pockholz.

 

[rafikus]

wieso ist Leimholz nicht dafür geeignet? Sind die Hobel nicht alle Stanrdamäßig gleich seit mindestens ein Jahrundert?

Hast du denn einen 100 Jahre alten Hobel gesehen, der aus Leimholz gemacht wurde? Oder verwendest du den Begriff "Leimholz", weil sehr oft (aber auch nicht immer) die Hobelsohle an den Hobelkasten angeleimt ist?
Bei "Leimholz Buche" denke ich an eine max. 38mm dicke Platte. Das reicht für einen Standard-Hobel deutscher Bauart nicht aus. Also müsstest du das Leimholz wiederum verleimen. Aus wievielen Stücken Holz würde der Hobelkasten dann bestehen?

 

[woodtr1]

Wie wäre es hier:
https://zuschnittholz24.de/https://www.drechselbedarf-schulte.de/https://www.edelholzshop.de/https://www.drechselholz-laschinger.de

 

[Lico]

Ostbaumholz eignet sich für die Sohle oder nur Hobelkörper?

Sorry, ich vergaß, eignet sich nur für den Körper.

 

[pedder]

Ich würde Hainbuche jedenfalls als Sohle nehmen. Gibt es als Parkett Bohlen bei ebay. Körper aus etwas, was sich besser stemmen lässt: Birne, Buche, Apfel. ODer Walnuss.

Warum man deutsche Hobel nachbauen will, verstehe ich nicht. Wenn dann würde mich sowas reizen: http://www.planemaker.com/products.html

 

[Holzrad09]

I

was sich besser stemmen lässt

Ich würde gar nichts stemmen, sondern gleich passend verleimen. https://www.woodworker.de/forum/threads/absatzsimshobel-selbstgemacht.98951/#post-516183
Habe als Lehrling mal einen Hobel bauen und das Loch stemmen müssen, das ist schon sehr Zeitintensiv. Warum will man sich diese Dinger bauen, wenn es die bei Ebay fast für lau gibt ?
Habe zwar auch diesen Eckensimshobel gebaut, aber auch nur, weil Ich dringend einen brauchte, ein Eisen übrig hatte und meinen guten Simshobel dafür nicht abschneiden wollte.
LG

 

[rafikus]

Warum man deutsche Hobel nachbauen will, verstehe ich nicht.

Warum will man sich diese Dinger bauen, wenn es die bei Ebay fast für lau gibt ?

Ist doch ganz einfach, er hat es geschrieben:

Die andere scheiden einfach in richtige Winkel ein gerichtete Holzblock und verleihen die Seite mit zwei Leiste. Ich glaube, dass diese Konstruktion kann möglicherweise mit einen Kit von Veritas einige Zeit funktionieren, aber solche Design inspiriert mich nicht. Ich möchte mich herausfordern mit dem Bau von typischen Hobeln der deutschen TischlerTradition.

Und jetzt werden wir wieder mal ein Thema haben, welches über 80 Beiträge bekommt und am Schluß nichts dabei raus kommt.

 

[drwitt]

Warum man deutsche Hobel nachbauen will, verstehe ich nicht.

Na komm, aber englische Sägen bauen geht, oder was?
(nix für ungut)
Carsten.

 

[pedder]

Wie erkläre ich das jetzt? Deutsche Bankhobel, wie zB hier https://www.holzwerken.de/museum/bankhobel.phtml sprechen mich optisch überhaupt nicht an., Die sind komplett nach der Funktion gebaut, aber irgendwie hässlich.

Englische Sägen hingegen finde ich oft (lange nicht alle) schön. http://www.backsaw.net/forum/index.php?media/&page=5 und die liegen gut in der Hand und sägen auch gut.

 

[Lico]

Die sind komplett nach der Funktion gebaut, aber irgendwie hässlich.

MMn ist es das, was sie schön macht (was für mich für das japanische Werkzeug gilt). Aber Du kannst ihn ja noch verschönern indem Du noch ein paar Schnörkel in Körper schnitzt. Solange Du die Sohle in Ruhe lässt, würde das ja nichts an der Funktion ändern.

Lico

 

[drmacchius]

Hast du denn einen 100 Jahre alten Hobel gesehen, der aus Leimholz gemacht wurde? Oder verwendest du den Begriff "Leimholz", weil sehr oft (aber auch nicht immer) die Hobelsohle an den Hobelkasten angeleimt ist?
Bei "Leimholz Buche" denke ich an eine max. 38mm dicke Platte. Das reicht für einen Standard-Hobel deutscher Bauart nicht aus. Also müsstest du das Leimholz wiederum verleimen. Aus wievielen Stücken Holz würde der Hobelkasten dann bestehen?

Ich habe mich falsch formuliert.
Mit „ Sind die Hobel nicht alle Stanrdamäßig gleich seit mindestens ein Jahrundert?“ , hatte ich eine Gegenfrage an das „Ich habe solche Pläne für Hobel, die dich interessieren, noch nicht in frei verfügbaren Quellen gesehen.
Vor einigen Wochen wollte jemand eine entsprechende Zeichnung auf ebay verkaufen.
Du kannst auch in Patentschriften suchen“ gestellt.

 

[Lorenzo]

Ich hab schon ein paar Hobel selber gebaut, allerdings hauptsächlich solche die dich nicht genug fordern. Die funktionieren wunderbar.
Ich habe für die bisher gebauten Ahorn verwendet. Die angeleimten Wangen sind aus (in meinen Augen) schönen Kontrasthölzern. Für die Sohle ist das ein bisschen weich, deshalb werd ich, wie von Pedder empfohlen da in Zukunft zu Hainbuche greifen! Man hat halt andere Gestaltungsmöglichkeiten mit der Variante. Und ja, sehr schwer sind die nicht zu bauen, aber wenn man erst mal einfach was haben will das funktioniert. Wie man sieht hab ich den Veritas Bausatz verwendet. Da ist dann keine Klappe dabei. Man kann also Ausrisse nur vermeiden mit nem sehr scharfen Eisen und nem sehr engen Hobelmaul. Die zwei hier sind einmal eher ein Schlichthobel, und einmal ein schmaler Putzhobel.

Ich werd auch noch welche bauen die mein japanisches konischen Eisen in einer konischen Nut klemmen. Das ist vom Aufwand her vergleichbar mit dem Nachbau von europäischen Hobeln wie denen von Ulmia etc. Ich will diese Hobel dann allerdings so bauen dass sie auf Stoß arbeiten und schlichtweg nen Griff haben! Bzw. so eine Handauflage wie der europäische Putzhobel. Und mehrere weil ich 2 Putzhobel mit unterschiedlichem Bettwinkel, und eine kleine Rauhbank haben möchte.
Den Korpus werd ich aus Birne machen, die arbeitet fast gar nicht, was bei einem Werkzeug mit dem man exakte Ergebnisse haben möchte schon ein großer Vorteil ist. Das ist ja auch ein großes Argument für die Verwendung von Metall bei den anglo-amerikanischen Hobeln.
Die Klemmung des Eisens über die konische Nut ist schon fordernd was die Präzision angeht, wenn das sauber gemacht ist sitzt das Eisen aber echt bombenfest.

 

[pedder]

MMn ist es das, was sie schön macht (was für mich für das japanische Werkzeug gilt). Aber Du kannst ihn ja noch verschönern indem Du noch ein paar Schnörkel in Körper schnitzt. Solange Du die Sohle in Ruhe lässt, würde das ja nichts an der Funktion ändern.

Lico

1. will ich gar keine Hobel bauen und 2. kann man eine häßliche Form nicht mit Zierschnitzen verschönern.