Hobelmaschine mit Wendemesser

wolgos

ww-robinie
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Hallo
in der Bucht wird eine Dickenhobelmaschine angeboten, die statt Hobelmesser Wendeplatten benutzt. Was ist von einer solchen Maschine zu halten?
Hat jemand Erfahrungen mit einer ähnlichen Art gemacht?
Gruß Wolfgang
Hobelmaschine
 

Wolfgang EG

ww-robinie
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Ich denke mal, mit den "Wendeplatten" sind die Hobelmesser gemeint...

Bei meiner Hobelmaschine (Elektra-Beckum) sind die Hobelmesser beidseitig geschliffen, können also bei fortgeschrittenem Verschleiss "gewendet" werden.

Vorteil: Hmmm, man hat eben immer noch eine Art "Reserve"...

Gruß EG
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
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Hmmm....

HW-Wendeplatten hab ich da auf dem Bild gesehen.

Wenn du die Maschine neu bestücken musst, geht da ein halbes Vermögen für die Wendeplatten drauf.

Hobelmesser machen die wenigsten in HW in die Hobelmaschine.

HW ist doch sehr hart und wenn ein Ast gehobelt wird, werden die Schneiden an den Kanten sehr schnell brechen und wesentlich schneller stumpf als "normale" HSS Messer.

Suche mit Hobelmesser füttern und du wirst vieles dazu finden.

Mir käme eine solche Maschine nicht in die Werkstatt.

Zudem ist man mit dem Messerwechsel (oder Messerdrehen) eine halbe ewigkeit beschäftigt, da gehen normale Wendemesser wesentlich schneller zu tauschen.
 

fritz-rs

am 7.9.2016 verstorben
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Ich sehe die Form der Wendeplatten und denke, daß Du nur die von diesem Maschinenhersteller angebotenen Platten zu dessen Preis austauschen kannst.
Ob das sinnvoll ist?
Zudem ist mir die Schnittgeometrie nicht verständlich. Es sieht so aus, als würde der Span in die Ausfräsung gegen die Walze gepreßt. Wenn dann das Holz harzig ist- - -

Gruß Fritz
 

wolgos

ww-robinie
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Hi
also mit den Wendeplatten habe ich nicht immer eine Reserve sondern gleich 3 Reserven, weil ja die Wendeplatten Quadratisch sind, also 4 Schneiden haben. Bei den Wendeplatten bin ich auch nicht nur auf den einen Hersteller angewiesen, weil es die gleichen Platten sind, die auch bei den Fräsern Verwendung finden. Bei einem Hobelmesser muß ich immer das ganze Messer wechseln, bei den Wendemessern immer nur den Bereich, wo die Platten eine Macke haben oder Stumpf geworden sind. Schneiden-Ausrisse durch Äste kann ich mir nicht vorstellen, es kommt halt immer auf die Sorte der Hartmetalle an (sind nicht auch HSS-Platten zu kriegen?) und Verharzungen nicht mehr als bei den Fräsern mit Wendeplatten.
Mich würde schon auch interessieren, ob die Platten auch alle gerade eingesetzt werden oder ob es Kanten zwischen den einzelnen Platten gibt.
Gruß WOlfgang
 

tobi d.

ww-birnbaum
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Mich würde schon auch interessieren, ob die Platten auch alle gerade eingesetzt werden oder ob es Kanten zwischen den einzelnen Platten gibt.
Gruß WOlfgang


Kann man doch an einem Foto erkennen ,einem Stoß von 2 Messern sitzt immer
das nächste mittig gegenüber.
Fraglich bei der Konstuktion wäre auch noch die Oberflächengüte.Es sind eben sehr viele einzelne Messer.
220 Volt bei 350mm arbeitsbreite wird sicher auch span(n)end da mal 3mm hobeln zu wollen.

Gruß Tobi
 
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