mat.mix.jo
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Hallo Freunde der Holzarbeit!
Mein erstes Projekt das ich im Forum vorstellen möchte habe ich vor 3 Jahren gebaut. Ein Hochbeet nach eigenen Entwürfen bzw. Überlegungen zum Aufbau der Pflanzschüttung. Vorerst ein Bild der fertigen Konstruktion mit einem aufgesetzten zerlegbaren Frühbeet für den Einsatz des Hochbeetes im Frühjahr.
Zurück zum Anfang – ich wollte ein optisch ansprechendes Hochbeet und möglichst wenig Arbeit im Betrieb. Ich nahm mir also die Funktionsweise eines Flachdaches mit Sedum- Bewuchs und die darunterliegende Wasser – Speicherschicht als Vorlage und überlegte mir einen Aufbau der sich in den 3 Jahren des Einsatzes behaupten sollte.
Aufbau Konstruktion von unten nach oben:
Niro-Flachstahl 50x8 mm als wasserfeste Aufstandsfläche auf den Natursteinplatten
Holzstaffel 5x8 cm aus Bankirai im Spritzwasserbereich
Schneckenabwehrwinkel aus Uginox-Blech winkelförmig gekantet
Sockel 35cm hoch aus 5x8 cm Latten in Lärche
Hauptebene 24mm Lärchenbretter auskragend mit darüberliegendem Korpus ausgeführt wie Sockel aus 5x8 cm Latten in Lärche
Aufbau Innenleben von unten nach oben:
Vlies auf den rohen 24mm Lärchenbrettern als Schutz der Abdichtungsbahn
EPDM – Abdichtungsfolie
6cm Blähtonschüttung als Wasserspeicher mit Überlauf (max. 5cm Wasserstand)
Vlies als Wurzelschutz
Humus / Kompostgemisch ca.18 cm
Noppenfolie im Randbereich
Vor dem Aufbau des Sockels habe ich einige Sandsteinplatten auf Kiesschüttung waagrecht als Grundfeste für das Hochbeet verlegt.
Ein Jahr danach wurde das Gelände angepasst so dass die Platten nun eben mit dem Rasen sind.
Zur Stabilität noch einige Queraussteifungen – das Gesamtgewicht sollte man nicht unterschätzen.
Den Boden des Korpus aus rauen 24mm Lärchenbrettern habe ich umlaufend auskragend ausgeführt, darauf den Korpus in der gleichen Bauart wie der Sockel gesetzt.
Abschrägung und eine eingeschnittene Tropf - Nut erlauben dem Regen rasch abzufließen dadurch wird die Lebensdauer entsprechend verlängert – unterstützt auch die von mir geplante elegante Längsstruktur der Konstruktion.
Ich habe keinen zusätzlichen Holzschutz verwendet, um der natürlichen Vergrauung nicht entgegenzuwirken.
Als Abdichtung habe ich eine EPDM Bahn verwendet – absoluter Luxus hatte aber das Reststück sehr günstig erhalten – lässt sich super verarbeiten und ist annähernd rissfest.
Blähton 6cm als Wasserspeicher mit (im Bild nicht sichtbarem) Überlauf.
Abdecklatte 5x8 cm als oberer Abschluss und Fixierung der Epdm-Folie, Filtervlies auf die Schüttung, Noppenfolie umlaufend, und schon gings ans Einfüllen der Humus / Kompostmischung.
Voila – fertig zum Bepflanzen……
Der Schneckenschutz mit dem gekanteten Blech im unteren Sockelbereich hat nicht ausreichend funktioniert – erst als wir zwei umlaufende Kupferbänder am Sockel angebracht hatten waren wir die Störenfriede los. Man konnte beobachten wie die Schnecken bei der Berührung des Kupferbandes umkehrten.
Drei Jahre haben wir nun jede Menge Gemüse geerntet, durch den Wasserspeicher reichte einmal gießen pro Woche (natürlich nur bei Pflanzen mit ausreichend entwickelten Wurzeln). Junge Pflanzen müssen entsprechend behandelt werden.
Schöne Grüße bleibt gesund und schöne Feiertage von Josef (mix.mat.jo).
Mein erstes Projekt das ich im Forum vorstellen möchte habe ich vor 3 Jahren gebaut. Ein Hochbeet nach eigenen Entwürfen bzw. Überlegungen zum Aufbau der Pflanzschüttung. Vorerst ein Bild der fertigen Konstruktion mit einem aufgesetzten zerlegbaren Frühbeet für den Einsatz des Hochbeetes im Frühjahr.
Zurück zum Anfang – ich wollte ein optisch ansprechendes Hochbeet und möglichst wenig Arbeit im Betrieb. Ich nahm mir also die Funktionsweise eines Flachdaches mit Sedum- Bewuchs und die darunterliegende Wasser – Speicherschicht als Vorlage und überlegte mir einen Aufbau der sich in den 3 Jahren des Einsatzes behaupten sollte.
Aufbau Konstruktion von unten nach oben:
Niro-Flachstahl 50x8 mm als wasserfeste Aufstandsfläche auf den Natursteinplatten
Holzstaffel 5x8 cm aus Bankirai im Spritzwasserbereich
Schneckenabwehrwinkel aus Uginox-Blech winkelförmig gekantet
Sockel 35cm hoch aus 5x8 cm Latten in Lärche
Hauptebene 24mm Lärchenbretter auskragend mit darüberliegendem Korpus ausgeführt wie Sockel aus 5x8 cm Latten in Lärche
Aufbau Innenleben von unten nach oben:
Vlies auf den rohen 24mm Lärchenbrettern als Schutz der Abdichtungsbahn
EPDM – Abdichtungsfolie
6cm Blähtonschüttung als Wasserspeicher mit Überlauf (max. 5cm Wasserstand)
Vlies als Wurzelschutz
Humus / Kompostgemisch ca.18 cm
Noppenfolie im Randbereich
Vor dem Aufbau des Sockels habe ich einige Sandsteinplatten auf Kiesschüttung waagrecht als Grundfeste für das Hochbeet verlegt.
Ein Jahr danach wurde das Gelände angepasst so dass die Platten nun eben mit dem Rasen sind.
Zur Stabilität noch einige Queraussteifungen – das Gesamtgewicht sollte man nicht unterschätzen.
Den Boden des Korpus aus rauen 24mm Lärchenbrettern habe ich umlaufend auskragend ausgeführt, darauf den Korpus in der gleichen Bauart wie der Sockel gesetzt.
Abschrägung und eine eingeschnittene Tropf - Nut erlauben dem Regen rasch abzufließen dadurch wird die Lebensdauer entsprechend verlängert – unterstützt auch die von mir geplante elegante Längsstruktur der Konstruktion.
Ich habe keinen zusätzlichen Holzschutz verwendet, um der natürlichen Vergrauung nicht entgegenzuwirken.
Als Abdichtung habe ich eine EPDM Bahn verwendet – absoluter Luxus hatte aber das Reststück sehr günstig erhalten – lässt sich super verarbeiten und ist annähernd rissfest.
Blähton 6cm als Wasserspeicher mit (im Bild nicht sichtbarem) Überlauf.
Abdecklatte 5x8 cm als oberer Abschluss und Fixierung der Epdm-Folie, Filtervlies auf die Schüttung, Noppenfolie umlaufend, und schon gings ans Einfüllen der Humus / Kompostmischung.
Voila – fertig zum Bepflanzen……
Der Schneckenschutz mit dem gekanteten Blech im unteren Sockelbereich hat nicht ausreichend funktioniert – erst als wir zwei umlaufende Kupferbänder am Sockel angebracht hatten waren wir die Störenfriede los. Man konnte beobachten wie die Schnecken bei der Berührung des Kupferbandes umkehrten.
Drei Jahre haben wir nun jede Menge Gemüse geerntet, durch den Wasserspeicher reichte einmal gießen pro Woche (natürlich nur bei Pflanzen mit ausreichend entwickelten Wurzeln). Junge Pflanzen müssen entsprechend behandelt werden.
Schöne Grüße bleibt gesund und schöne Feiertage von Josef (mix.mat.jo).