Wilru2

ww-fichte
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24. Juli 2011
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Hallo liebe Woodworker,

ich träume davon, einen schönen Notenständer aus einem dicken Ast (Durchmesser ca. 80 - 100 mm) zu bauen. Den Ast gedenke ich zu halbieren, jeweils mit einer Hohlkehle zu versehen und wieder zusammen zu leimen. Ein Rundstab in der Mitte (Ca. 40 mm Durchmesser) soll der Höhenverstellung dienen.

Kann das klappen? Ich habe mir diverse Bemaßungen von Hohlkehlfräsern im Internet angeschaut und den Eindruck gewonnen, dass die Eintauchtiefe nicht dem Radius entspricht. Ist es sehr schwierig das hinzupfriemeln?

Könnte man solche Hohlkehlen in einer Tischlerei anfertigen lassen, oder ist so etwas unbezahlbar?

Läßt sich ein unregelmäßiges Werkstück überhaupt fräsen? Beide Hälften bräuchten ja einen identischen (spiegelverkehrten) Anschlag. Läßt es sich vielleicht mit einer außen angebrachten Leiste bewerkstelligen?

Ihr seht, ich habe einen Traum, aber in der Beziehung nur sehr wenig Ahnung und und nicht das passende (große) Fräswerkzeug. Wir haben bisher einen Hochbettpfosten und eine Garderobe aus einem kleinen Baum gefertigt, der einem Carport weichen musste, daher kommt meine Idee.

Liebe Grüße
Wilru2
 

dascello

ww-robinie
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Wuppertal
Hallo wilru2,

Es gibt "Tiefbohrer". damit lassen sich solche Längslöcher bohren. Tu dich mal im Das Drechsler-Forum um, da findest Du jemand, der Dir hilft.

Sonst: Fagottbauer, Klarinettenbauer......


Gruß vom Rhein



Michael
 

miezekater

ww-eiche
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Wie dick und wie lang ist denn der Ast, und wie weit möchtest du rein bohren? Falls das mit dem auftrennen, fräsen und verleimen machen möchtest kannst du auch eine "normale" Nut fräsen. Der Rundstab läuft dann sozusagen in einem quadratischem Loch. Entsprechend dimensioniert ist das auch eine gute Führung.

Gruß, Klaus
 
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