Holz bunt einfärben ohne das Inlay mitzufärben

Serafine

ww-fichte
Registriert
26. August 2013
Beiträge
16
Hallo :emoji_slight_smile:

Ich versuche mich im Moment daran bunte Haarstäbe mit Glitzerinlays herzustellen. Nun hatte ich erst die Inlays gemacht und danach wollte ich den Stab (Buche) noch einfärben. Zum einfärben habe ich Pulverbeize benutzt.

Nun habe ich aber das Problem, das die Beize mir auch das Inlay leicht mitverfärbt. :emoji_frowning2:

Das Inlay habe ich mit Epoxidharz und Glitzerpulver gemacht.

Hat jemand eine Idee, wie ich das vermeiden kann? Mit etwas anderem Färben? Oder kann ich das Inlay vor der Beize irgendwie schützen?

Mit Kreppband abkleben funktioniert leider nicht, dazu ist das Inlay zu filigran.

Ich hoffe jemand kann helfen :emoji_slight_smile:

Liebe Grüße,
Serafine
 

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.595
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Hallo Serafine,
stelle doch mal ein oder mehrere Bilder ein,
damit wir eine Vorstellung davon haben was
du machst. Sollten deine Inlays in das Holz
eingelassen werden würde ich vielleicht erst
beizen und dann die Löcher bohren. Malerkrepp
hält die Beize auch nicht auf, die zieht drunter.
 

Serafine

ww-fichte
Registriert
26. August 2013
Beiträge
16
Hallo Fiamingu,

ja, die Inlays sind im Holz eingelassen.

Ich hatte auch schon überlegt erst zu beizen und dann das Inlay zu machen. Nur muss ich das Inlay ja noch mal glatt schleifen und dabei würde ich ja dann auch die Farbe von der Beize wieder mit abschleifen :-/

Ich habe mal zwei Bilder mit angehangen. Bei dem Blauen hat es ganz gut funktioniert, das war auch keine Beize als Farbe. Nur bei dem Schwarzen sieht man nun kaum noch die Schriftzeichen. :-/
 

Anhänge

  • IMG_6258.JPG
    IMG_6258.JPG
    91,1 KB · Aufrufe: 134
  • IMG_6253.JPG
    IMG_6253.JPG
    59,6 KB · Aufrufe: 122

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.709
Ort
Dortmund
Auf einer wirklich glatten Epoxyoberfläche sollte doch Beize gar nicht halten bzw. wieder runtergewischt weden können. Wenn die Oberfläche angeschliffen war, vielleicht war die noch zu grob, so dass sich dann Beize festsetzt. Mal so als Idee...

Dein zweites Bild ist zu klein, um was zu sehen. Mach doch mal eine Detailaufnahme mit höherer Auflösung.
 

Serafine

ww-fichte
Registriert
26. August 2013
Beiträge
16
Hallo Winfried,

eigentlich hatte ich vorher recht glatt geschliffen. Aber darauf werde ich beim nächsten Mal achten! Danke für den Tipp!

Ich habe noch zwei Detailbilder. Man erkennt halt die Schriftzeichen gar nicht mehr so gut. Von Weitem schon gleich gar nicht.

So richtig tiefschwarz bekomme ich das Holz durch die Beize ja leider auch nicht, schöner wäre es sicher wenn es schwarz lackiert wäre. Aber da habe ich ja noch mehr das Problem, dass ich das Inlay nicht frei lassen kann. :-/

Ich habe zum Schluss dann mit klarem Sprühlack lackiert. Erst eine Seite, trocknen, und dann die andere Seite. Fein abgeschliffen und dann noch mal von vorne. Würde sich da noch eine andere Methode zum lackieren anbieten?


Hallo gepi,

ich habe Antikwachs hier, würde das evtl. funktionieren? Aber verschmiere ich das nicht wieder wenn ich die Beize auftrage?


Liebe Grüße
Serafine
 

Anhänge

  • IMG_6254.JPG
    IMG_6254.JPG
    65,4 KB · Aufrufe: 48
  • IMG_6255.JPG
    IMG_6255.JPG
    82,3 KB · Aufrufe: 38

Fiamingu

ww-robinie
Registriert
24. August 2012
Beiträge
8.595
Alter
58
Ort
Ghisonaccia, Korsika, Frankreich
Guten Morgen Serafine,
ichvermute mal dass es an der Reihenfolge
der Aufträge liegt. Wenn du erst beizt, dann
eine Schicht Klarlack, danach gravierst du
deine Inlays und bringst sie ein, arbeitest sie
bei und bringst noch eine Schicht Klarlack auf.
Natürlich immer aufpassen beim Zwischenschleifen
nicht durch die Beize schleifen. Versuch das doch
mal an einem Probeholz. Versuch macht klug.
 

ki1968

ww-birnbaum
Registriert
13. September 2010
Beiträge
240
Versuch's mal mit Abdecklack, gibt es im Modellbauzubehör in Kleinstmengen (z.B. Color Stop von Revell, 30 ml für ca. 3,50 EUR).
 

dascello

ww-robinie
Registriert
9. Januar 2008
Beiträge
4.495
Ort
Wuppertal
Ich klinke mich mal ein zum Thema schwarz.

Richtig schwarz wie Ebenholz wird Birnbaum mit schwarzer Beize (Clou, am besten KF-Beize auf Lösungsmittelbasis. Wenn Du meistens Blümchen zwischen den Zähnen hast, dann geht auch Wasserbeize). Einen Rest Birnbaum schicke ich Dir gern (PN).

Aber bei den kleinen Teilen kannst Du auch gut Ebenholz verwenden:

Edelholzverkauf - Eb021 Ebenholz Kantel 120 mm - - Feinste Edelhölzer

Soo teuer ist das auch nicht.

Und dann hast Du all diese Probleme nicht.


Es grüßt vom sonnigen, aber noch kühlen Rhein


Michael
 

Serafine

ww-fichte
Registriert
26. August 2013
Beiträge
16
Vielen Dank für die vielen Tipps! :emoji_slight_smile:

Ich glaube dann probier ich das erstmal mit der von euch beschriebenen Reihenfolge.

Der Abdecklack klingt aber auch interessant und wäre sicher auch ein Versuch wert. :emoji_slight_smile:

Und noch mal wegen dem Lackieren. Ist da meine Sprüh-Methode am geeignetsten oder sollte ich da anders vorgehen? Ich hatte bis jetzt einen Sprüh-Klarlack aus dem Baumarkt. Der ist jetzt fast alle, war nur eine kleine Dose. Da würde es sich jetzt anbieten vlt. noch etwas besseres zu besorgen? Jemand Empfehlungen? :emoji_slight_smile:

@Michael:

Ja da hast du Recht, mit Ebenholz hätte ich das Schwarz-Problem nicht. Aber ich möchte ja auch noch andere Farben ausprobieren. Bis jetzt hatte ich immer die kleinen Tütchen mit Wasserbeize von Clou. Fand ich geeigneter und auch preiswerter. So richtig Ebenholz-Schwarz wurde die Buche aber nicht. Hatte die Beize 2x Mal aufgetragen, muss das vielleicht noch öfters drauf?

Und danke für das Birnbaum Angebot, ich komme bestimmt noch darauf zurück :emoji_slight_smile:

Liebe Grüße,
Serafine
 

WinfriedM

ww-robinie
Registriert
25. März 2008
Beiträge
24.709
Ort
Dortmund
Um den Kontrast deiner Inlays zu erhöhen, könntest du auch die Ausfräsungen zuerst mit weißem Lack oder Epoxidharz vorbehandeln. Mit Mixol bekommt man Epoxidharz weiß. Oder das Pigment Titanweiß einrühren.
 
Oben Unten