Holz für Bodenbalken Sauna auf überdachtem Balkon

Schraubzwinge894

ww-nussbaum
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Hallo zusammen,

ich plane gerade eine Sauna auf einem überdachten Balkon. Dazu gibt es noch zahlreiche offene Fragen (Blockbohlen vs. Elementbauweise, Eigenbau vs. Bausatz, ...), die noch von mir zu klären sind.
Eine Frage, zu der ich bisher keine Antwort finden konnte, ist, welches Holz für meinen Fall geeignet ist für die Bodenbalken.

Der Standort ist ein überdachter Balkon, der auf 3 Seiten geschlossen ist. Auf der vierten Seite (Westseite) ist eine 1 m hohe Betonbrüstung, Abstand zur Sauna zwischen 50 und 80 cm (je nach Größe), Deckenhöhe 250 cm. Die Sauna wird also bei Wind und Regen/Schnee im unteren Bereich nass, ist aber dennoch ganz gut geschützt. Wandseitig kommen 10 mm Bautenschutzmatten unter die Bodenbalken, zur offenen Seite ca. 20 mm. Der Boden besteht aus einer Betonplatte mit einer neue 2k-Epoxidharz Beschichtung von Sika, mit Feuchtigkeit von unten ist also nicht zu rechnen. Das restliche Gefälle von insg. 42 mm würde ich mit Konischhobeln der Bodenbalken bewerkstelligen.

Kesseldruckimprägniertes Holz würde ich gerne vermeiden und ist hier denke ich auch nicht notwendig.
Reichen hier einfache Fichtenbalken (ca. 60x80 mm quer), oder wäre hier Thermodruckholz, Douglasie o.ä. angebrachter?
Wenn zweites für den äußeren Rahmen sinnvoller ist, auch für die Verstrebung unter dem Boden in der Mitte, oder reicht dann hier einfache Fichtenlatten (z.B. 30x40 hochkannt, alle 50 cm oder so unterfüttert)?
Wie seht ihr das?

Der Aufbau der Wand unten soll in etwa wie folgt sein, die genauen Maße sind beispielhaft für einen Bausatz in Elementbauweise und können sich noch ändern.
20240316_133608_kl.jpg

Liebe Grüße und schönes Wochenende,
Farbi
 

Schraubzwinge894

ww-nussbaum
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Ja, Blockbohlen wäre in neu auch mein Favorit. Die günstigen mit 38 mm Wandstärke finde ich aber etwas dünn, dicker habe ich nur sehr teuer gefunden, also würde es auf einen Selbstbau hinauslaufen. Zumal der Aufstellort etwas tricky ist, da eine Dach-Aufgang im Weg ist, den ich nicht komplett verbauen möchte. Dafür fehlt mir aktuell leider die Zeit, das könnte ich erst in ein paar Jahren verwirklichen.

Das zusätzliche "Problem" ist, dass ich vor ein paar Jahren günstig an eine kleine Elementsauna (42 mm Mineraldämmwolle, keine Dampfsperre, 2x 12 mm Profilbretter, 1,96x1,70 m, 8 kW Ofen) gekommen bin (Karibu, quasi Modell Siirin), die noch unaufgebaut rumsteht.
Von Karibu habe ich folgendes erfahren: "Alle Saunen von uns haben keine Dampfsperre, dies ist seit Jahren nicht mehr üblich, auch im Dachbereich ist keine Dampfsperre vorhanden. Unsere Mineraldämmwolle kann Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben, keine Schimmelbildung Gefahr." Dies gilt auch für die Dächere deren Außensaunen, die auch bei den Blockbohlensaunen in Elementbauweise ausgeführt sind.
Mal sehen, ob das so stimmt. Ich werde es versuchen und dann hier berichten, ob es wirklich keine Probleme gab.
Nur die Hartfaserplatten an den Rückwänden und auf den Deckenelementen werde ich durch einfache Profilbretter ersetzen.

Bleibt die Frage, welches Holz ich für die Bodenbalken verwende.
 
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