Holz zum 3D-fräsen, das nicht arbeitet?

feklee

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Vor ein paar Wochen hatte ich mir eine Schreibunterlage gefräst, aus Vollholz Birnbaum, doch die hat sich unschön verzogen. Siehe Anhang. Vielleicht gibt es besseres Holz, wo der Effekt geringer ist, oder ich fange einfach mit einer dünneren Platte an. Hier war das Ausgangsmaterial 3cm dick.

Doch im Endeffekt arbeitet ja Holz immer. Außerdem möchte ich die Unterlage etwas dicker machen, mit Fächern und einem Deckel. Dann sind schon kleine Abweichungen mechanisch problematisch.

Nun dachte ich an MDF oder Multiplex als Alternative, doch auch das ist nicht optimal:
  • MDF: faserig nach dem Fräsen, keine schöne Oberfläche
  • Multiplex: unschöne innere Lagen

Ein Bekannter von mir hat dünne Platten verleimt, sozusagen ein Selbstbau-Multiplex produziert. Mir ist das zu aufwändig. Gibt es nicht etwas Geeignetes zu kaufen? Oder eine Alternative zu MDF?

Online gefunden hatte ich übrigens noch Medite, ein MDF-artiges Material, das Formaldehyd-frei ist. Wie die Oberfläche nach dem Fräsen ist, kann ich mangels Erfahrung damit nicht sagen.
 

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khkb

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Daniboy

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Leider ist dein Produkt am Foto schlecht zu erkennen.

Ist das vielleicht gleichzeitig ein Magnetbrett mit einer eingeleimten Eisenplatte?
 

dascello

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Lieber Fragesteller,
Holz, welches steht, ist Pappel. Birne eigentlich auch, außer sie ist drehwüchsig. Auch Nussbaum wäre schön und Kirsch. Ich glaube, du hast einfach Pech gehabt....
Gruß

Michael

Google übrigens mal "Plusquamperfekt "
 

WinfriedM

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Ich kann auch kaum erkennen, was das sein soll und für was das dient. Und was ist das für ein Materialmix? Also was für eine Einlegeplatte. Und was ist daran 3D gefräst? Meinst du eine Tasche und eine Außenkontur?

Der Verzug könnte durch den Materialmix entstehen, der noch dazu asymetrisch ist. Wie ist denn beides miteinander verbunden?
 

mscholz1978

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Mdf nach dem schruppen ud vor dem schlichtdurchgang mit epoxydharz streichen, schlichten mit 0,05-0,1mm zustellung - dann fasert da nix - kannste nach dem polieren als spiegel benutzen

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Wrchto

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Holz arbeitet eigentlich immer mehr oder weniger.
Du könntest auf Kunststoffe ausweichen.
 

feklee

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evtl. wäre acetyliertes Holz etwas für Dich

Ich habe mal wegen eines Musters Accoya angefragt. Ich frage mich, wie sich der hohe Säuregehalt auf die Haptik und den Geruch auswirkt, und ob man das Holz wirklich in der Hand halten möchte. Zitat aus dem Zeit-Artikel Holz für das gute Gewissen vom 16. April 2009: „Der Essigsäureanteil im Accoya-Holz macht sich beim Sägen und Hobeln als leicht säuerlicher Geruch bemerkbar.“

Und was ist daran 3D gefräst?

Nichts. Es war nur ein Beispiel für ein Teil, das sich verzogen hat.

Der Verzug könnte durch den Materialmix entstehen, der noch dazu asymetrisch ist.

Nein. Siehe meine Antwort auf die Frage von Daniboy.

Inzwischen habe ich einen Prototyp aus schwarzem MDF vom Baumarkt gefräst, mit sehr gutem Ergebnis.

Ein Muster Medite Premier ist unterwegs, und ich wollte auch noch einmal Vollholz probieren.

Danke für die Vorschläge!
 
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