Habe ja schon mehrfach das Thünen-Institut in HH-Bergedorf besucht. Die machen das ja täglich. Holzartenbestimmung für große Firmen die wissen wollen, ob die Gitarren aus China wirlich die Hölzer enthalten die angeboten wurden, Holzhändler die wissen wollen, was wirklich im Container aus Übersee ist usw.. Wenn man die Mitarbeiter bei ihrer Arbeit beobachtet, beobachtet man bald, das es als erste Aktion immer darum geht, an einen Hirnschnitt zu kommen. Dann geht es im Ausschlussverfahren weiter, Ringporig, zerstreutporig, Harzkanäle usw..Die Farbe und der Geruch sind Faktoren, die sich leicht verändern und sind deshalb untergeordnet. Sicherlich sind einige Hölzer so typisch, daß man sie am Holzbild sofort erkennt aber gerade bei den Überseehölzern gibt es so viele Arten, das eine Bestimmung nur über Porenbilder usw. möglich ist. Hier hatten wir jetzt schon Kamballa, Sapeli und Meranti. Es gibt ja allein von den Mahagoniartigen noch so 150 die gehandelt werden, da gäbe es noch eine menge Möglichkeiten. Dazu kommt die meist schlechte Qualität der Fotos. Ich verfolge jedenfalls weiterhin die Beiträge in denen es um das Bestimmen von Hölzern geht, mit großem Interesse.