Holzbalken in Erdboden

EliasK

ww-pappel
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Hallo auch.

Ich habe hier vor einigen Jahren mal gut Hilfe meinen alten Tisch betreffend bekommen.
Heute nun habe ich ein Problem, wo ich nicht weiß, ob ich hier richtig bin.

Es geht um eine Gartenlaube die vor einigen Jahren statt auf einem Betonfundament auf Balken aufgelegt wurde, die einfach so im Erdboden liegen, darunter eine Schicht Dachpappe.
Nun sind einige der Balken durch einen Wasserschaden über längere Zeit permanent benässt worden und ich ünberlege nun, wie ich die wieder halberwege trocken bekomme und obendrein zukünftig schütze, auch vor Oberflächenwasser.

Grüße

Elias
 

threedots

ww-robinie
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Elias,

Deine Infos sind etwas knapp. Generell würde ich sagen, daß diese Konstruktion nicht gerade als dauerhaft bezeichnet werden kann.

Aus welchem Holz bestehen die Balken, die auf der Dachpappe liegend das Fundament bilden?
Welche Art von Holzschutz wurde auf diese Balken aufgebracht?
Definiere den Wasserschaden bitte genauer, kam es etwa zu Staunässe? Gibt es eine funktionierende Drainage?
 

waulmurf

ww-ulme
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Die Balken liegen direkt im Erdboden? Ganz schlecht. Welche Holzart ist es denn? Außer vielleicht Bangkirai hält das kein Holz über längere Zeit aus.
Luft muß ran, von allen Seiten am besten. Und keinen Kontakt zum Erdboden!
Stelle doch mal ein Foto ein.
So von der Ferne würde ich sagen: auswechseln, stückweise raus und dafür Betonfundament, wenigstens punktweise.
Gruiß
waulmurf
 

EliasK

ww-pappel
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Danke erstmal für die schnellen Reaktionen.

Weitere Informationen:
Laube ist in Holzrahmenbauweise errichtet (40/60) außen mit rohen Brettern beplankt, dann eine Luftschicht und eine Querlattung die waagerecht Profilbretter trägt.
Innen war bisher MDF dran, ist entsorgt, soll mit OSB beplankt werden.

Was die Balken betrifft:
Keine Ahnung, was da für Holz "verbaut" wurde.
Laut Schätzprotokoll des Kleingartenverbandes soll es ein Streifenfundament aus Beton sein ich hab nur den Beton noch nicht gefunden. :mad:

Ich tendiere arg in die Richtung die auf den Balken liegende Kostruktion durch eine neue abzufangen, die eben auf Beton liegt.
Dazu müsste ich aber in der Laube (Fußboden ist nahezu raus) und außen jeweils ein Betonfundament gießen, dann den alten Balken mit der Kettensäge durchbrechen und dann einen Queriegel drunter durchschieben.
Das äußere Fundament als Streifen und gegen den alten Balken absperrend, drinnen punktuell nur als Aufleger für den Querriegel.

Wie ich den Querriegel verrottungssicher krieg weiß ich noch nicht, meine Altvorderen wären da mit Bitumen rangegangen - da wächst dann auch kein Unkraut mehr um die Laube. :emoji_grin:

Die Erbauer der Laube hatten - nach meinen bisherigen Erkenntnissen - mehr Korn als Grips im Kopf - hab da noch ganz andere Sachen gefunden... :rolleyes:

Fotos folgen am WE.
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Danke erstmal für die schnellen Reaktionen.

Weitere Informationen:
Laube ist in Holzrahmenbauweise errichtet (40/60) außen mit rohen Brettern beplankt, dann eine Luftschicht und eine Querlattung die waagerecht Profilbretter trägt.
Innen war bisher MDF dran, ist entsorgt, soll mit OSB beplankt werden.

Was die Balken betrifft:
Keine Ahnung, was da für Holz "verbaut" wurde.
Laut Schätzprotokoll des Kleingartenverbandes soll es ein Streifenfundament aus Beton sein ich hab nur den Beton noch nicht gefunden. :mad:

Ich tendiere arg in die Richtung die auf den Balken liegende Kostruktion durch eine neue abzufangen, die eben auf Beton liegt.
Dazu müsste ich aber in der Laube (Fußboden ist nahezu raus) und außen jeweils ein Betonfundament gießen, dann den alten Balken mit der Kettensäge durchbrechen und dann einen Queriegel drunter durchschieben.
Das äußere Fundament als Streifen und gegen den alten Balken absperrend, drinnen punktuell nur als Aufleger für den Querriegel.

Wie ich den Querriegel verrottungssicher krieg weiß ich noch nicht, meine Altvorderen wären da mit Bitumen rangegangen - da wächst dann auch kein Unkraut mehr um die Laube. :emoji_grin:

Die Erbauer der Laube hatten - nach meinen bisherigen Erkenntnissen - mehr Korn als Grips im Kopf - hab da noch ganz andere Sachen gefunden... :rolleyes:

Fotos folgen am WE.

Warum so einen Aufwand treiben? Da kannst Du auch Stück für Stück unter der Konstruktion freilegen und direkt darunter einen Sockel gießen. Das ist doch kein Fünfstöcker. Da würde ich Dir dann eher davon abraten und es eine Spezialtiefbaufirma machen lassen. Aber bei einer Gartenlaube ist das kein Problem.
 

EliasK

ww-pappel
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Hallo Ralph,
Den Gedanken hatte ich auch schon.

Aber der Aufwand schreckt mich etwas.
Zumal eine Seite der Laube ne massive Terasse hat...
Da schauts aber auch bisher recht trocken aus.

Wird wohl doch länger dauern als mal geplant...
 

RalphSchlimm

ww-buche
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Kiel
Hallo Ralph,
Den Gedanken hatte ich auch schon.

Aber der Aufwand schreckt mich etwas.
Zumal eine Seite der Laube ne massive Terasse hat...
Da schauts aber auch bisher recht trocken aus.

Wird wohl doch länger dauern als mal geplant...

Du hast doch geschrieben, der Fußboden ist eh schon fast raus...
 
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