Saemel

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Guten Mittag, ich habe eine Suchanzeige gestellt und von jemanden gegen Aufpreis folgende Hölzer angeboten bekommen.
Da für Insektenhotels nur Hartholz verwendet werden soll wollte ich wissen, ob ihr die Bilder zuordnen könnt?
Besonders interessant sind das Graue und vor allem das Schwarze mit rotem Schein (die ersten beiden Bilder)
 

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carsten

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Hallo

würde durchweg auf Fichte, Tanne, Kiefer tippen. Aber alles lasiert inkl vermutlicher Insektizide, Biozide, Fungizide und somit als Insektenhotel unbrauchbar zudem Weichholz.
 

Saemel

ww-pappel
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Ich verstehe, dann wird er hier auch nicht anders sein?

Hast du Tipps für mich, wenn die Rinde fehlt? Ich habe irgendwo gehört, dass man Hart und Weichholz an der Deutlichkeit der Ringe unterscheiden kann
 

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Calculon

ww-nussbaum
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Vermutlich sind Insektenhotels gemeint für die man einfach Löcher in ein Holz bohrt. Dabei gibt es bei Weichholz zu viele Splitter an denen sich die Insekten die Flügel verletzen können weswegen es in der Regel nicht angenommen wird. Wenn das Holz nur einen Rahmen bildet der dann mit anderen Materialien gefüllt wird kann man meiner Meinung nach auch Weichholz nehmen.
 

JojoS

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Eignet sich auch Kirschholz? Habe noch ein paar kurze Stümpfe die ich löchern könnte.
 

Saemel

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Also,
ich möchte einfach beim Bohren keine Fehler machen - Weichholz verletzt die feinen Flügel - deshalb möchte ich mich nur vergewissern

@JojoS Kirschholz geht auch, alles ab 550 Dichte ist gerne gesehen. Was löchern betrifft: Nicht ins Stirnholz
 
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Holzgolf

ww-robinie
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Bin immer wieder verwundert was um sog. Insektenhotels für ein Hype gemacht wird. Selbst Aldi und Konsorten verramschen die Fernost-Ware inzwischen regelmäßig. Dabei würde ein Haufen Dreck mit natürlichen Holzresten jedweder Art irgendwo im Garten den gleichen Zweck erfüllen.
Als Bastelobjekt jedoch sehr willkommen, aber ob die Holzdichte da so eine große Rolle spielt? Ich schätze mal nicht alles zu gerade und zu schön machen und vor allem unbehandelte Materialien werden von den Viechern bevorzugt.
 

Saemel

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@Holzgolf Nur um eines klar zu stellen: Das sind keine Viecher sondern Insekten die sehr viel für unsere Umwelt tun, denen aber zu wenig Respekt entgegengebracht wird.

Die Dinger von Baumärkten und oder Discounter sind, wie du gesagt hast "Ramsch", denn sie sind meist fehlerhaft und einfach nur Geldmacherei.

Die Holzdichte spielt sehr wohl eine Rolle, denn Hartholz ist wetterbeständiger und splittert auch nicht beim bohren, bzw. zieht kein Wasser auf was bei den Brutkammern der Tiere Pilze bilden könnte. Weichholz verzieht sich, splittert, wie gesagt zieht Wasser, harzt; das sind alles keine Positiven Eigenschaften für draußen, erst recht nicht wenn darin Tiere überwintern sollten.

Und bitte, schreib doch lieber garnichts anstatt zu haten, wenn du der Natur gleichgültig gegenüberstehst ist es deine Entscheidung aber bezüglich meiner Frage keine Hilfe.
 

Calculon

ww-nussbaum
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Es stimmt aber schon, dass es auch viel hilft den Garten nicht zu sehr aufzuräumen. Etwas totes Holz wird gerne angenommen oder abgeschnittene/abgebrochene Markäste, z.B. Holunder oder Brombeere. Wenn man dann bei den Pflanzen noch ein bisschen darauf achtet, dass die Insekten auch Nahrung finden, also nicht nur gefüllte Blüten, ist mit wenig Aufwand viel gewonnen.
Ebenso hilft es den Vögeln wenn man nicht alle Blumen direkt nach der Blüte abschneidet sondern einfach mal stehen lässt und dem Igel hilft ein Blätterhaufen im Garten.
Da das aber nicht immer umsetzbar ist ist ein gutes Bienenhotel ein Anfang und wird auch von Leuten akzeptiert denen ein ordentlicher Garten (nach menschlichen Maßstäben) wichtig ist.
 

Leibhaftiger

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@Holzgolf Nur um eines klar zu stellen: Das sind keine Viecher sondern Insekten die sehr viel für unsere Umwelt tun, denen aber zu wenig Respekt entgegengebracht wird.

Die Dinger von Baumärkten und oder Discounter sind, wie du gesagt hast "Ramsch", denn sie sind meist fehlerhaft und einfach nur Geldmacherei.

Die Holzdichte spielt sehr wohl eine Rolle, denn Hartholz ist wetterbeständiger und splittert auch nicht beim bohren, bzw. zieht kein Wasser auf was bei den Brutkammern der Tiere Pilze bilden könnte. Weichholz verzieht sich, splittert, wie gesagt zieht Wasser, harzt; das sind alles keine Positiven Eigenschaften für draußen, erst recht nicht wenn darin Tiere überwintern sollten.

Und bitte, schreib doch lieber garnichts anstatt zu haten, wenn du der Natur gleichgültig gegenüberstehst ist es deine Entscheidung aber bezüglich meiner Frage keine Hilfe.

Ich finde den Ausdruck Viecher für Tiere jetzt nicht so extrem schlimm. Im ländlichen Raum hier ist alles ein Viech, selbst die Fußhupe, die im Bett schlafen darf. Verstehe auch die Aggressivität des letzten Satzes nicht, ich konnte aus @Holzgolf Post keine Gleichgültigkeit der Natur gegenüber rauslesen.

Deine Auslassungen über Holz sind fachlich nicht richtig: Splitterneigung, Verziehen, Dauerhaftigkeit im Außenbereich etc, hat in erster Linie nichts mit Hart- oder Weichholz zu tun. Harzen ist bei Nadelholz häufiger, ja, aber nicht bei allen Weichhölzern.
Soweit ich gelesen habe, soll man für die Teile, in die Löcher gebohrt werden, wirklich eher härtere Hölzer verwenden, aber nur aus dem Grund, dass die Bohrungen dort sauberer werden. Sibirische Lärche z.B. soll aber gut gehen, da relativ dicht gewachsen. Ist per Definition aber auch ein Weichholz...

Wenn es für Außen und Hartholz sein soll: Schau nach Eiche, Robinie oder Kastanie. Hält lange, ist hart und heimisch.
 

Holzgolf

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Danke Leibhaftiger, mein Post ist also nicht vollkommen falsch verstanden worden. Habe mit meinen Kindern auch schon Insektenhotels gebaut und im Garten aufgehangen. Jedoch haben wir festgestellt, dass das eher unaufgeräumte Brennholzlager lieber als Unterschlupf und Brutstätte bevorzugt wird. Vielleicht bringt man den Begriff des Insektenhotels immer damit in Verbindung, dass es gezielt von Menschenhand erschaffen sein muss. Unbehandelte, bearbeitete Buche als Hartholz im Freien hat sich bei mir übrigens als nicht besonders formstabil und beständig herausgestellt
 
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