Hallo zusammen!
Wir haben gerade ein Gartengrundstück gekauft mit einem gemauerten Gartenhaus mit 2 Zimmern und Dachboden und ich muss/will den Holzboden dort drin entweder neu machen, oder abschleifen und ölen oder so.
Meine Frage in kurz:
- kann ich neuen Holzboden in ein gemauertes Gartenhaus auf Fundament legen, und wenn ja, was muss ich beachten?
oder
- kann ich den genagelten Boden abschleifen und einlassen und die Dachpappe, die jetzt drunter liegt, drin lassen?
Die lange Version mit VIEL Information:
Das Haus ist Baujahr '57 glaube ich, innen mit Holz verkleidet, steht auf einem Betonfundament und hat Holzfenster ohne Dichtung oder Doppelglas.
Also relativ robust, aber eben Gartenhaus und im Winter nur sporadisch geheizt.
Als Bodenbelag waren 2 Gummi/Textil-Schmutzmatten (2x 1.5x3m) bzw. Auslegeware in den Räumen, die wir rausgeschmissen haben, weil es schon etwas mufft. Darunter befindet sich ein Boden aus Holzbrettern, jeweils 5 Bretter (mit Nut&Feder), 20mm stark, 3 m lang, auf 3 Querlatten (25mm) genagelt (quasi eine lange, schmale Palette). Davon liegen 6 Stück nebeneinander, passt erstaunlich gut, ohne echte Fussleisten, gleichzeitig aber auch mit wenig Luft und ohne Spuren von größerem Anschlagen durch Feuchtigkeitsdehnung etc.
Unter den Matten/Teppich war allerdings etwas Feuchtigkeit, sodass ein paar Flecken zu sehen sind.
Unter dem Boden ist Dachpappe als Feuchtesperre verlegt. :-/
Der Boden ist etwas dreckig, etwas rau und an den "Paletten"Übergängen ist etwas Spiel, daher besteht die Gefahr, die Fusshaut einzuquetschen - wir haben 2 paar zarte Kinderfüsschen und Händchen da
Eigentlich war mein Plan, einfach die Bretter abzuschleifen und mit Hartwachsöl oder so einzulassen.
Dagegen spricht:
- richtig schön wird es davon auch nicht
- Fusshautquetschgefahr bleibt
- Bitumen unter dem Boden brauch ich nicht unbedingt, oder ist der nach 50 Jahren garantiert ausgegast? Ist auch schon bisschen rissig.
- kein Strom vor Ort
Dafür spricht:
- geht fix, macht nicht so viel Arbeit und kostet am wenigsten
- die "Paletten" könnte ich auch rausnehmen und in der Werkstatt abschleifen (Schwingschleifer? Flex? Oder was leihen?), dann muss ich kein Aggregat mieten.
Alternativen:
a) Was anderes drauflegen, schwimmend evtl, 5mm hätte ich noch, ohne dass ich groß Türen und Schwellen ändern muss. Dielen (hm, wird wohl knapp mit 5mm), Parkett, Laminat (puh), Fliesen oder Linoleum.
b) alles raus: neue Feuchtesperre, anständige Trittschall/Wärmedämmung und dann Dielenboden. Die Frage ist: muss ich da erst Boden nivellieren (dann wirds echt aufwendig, weil keine gute Zufahrt um Material anzufahren und kein Strom)?
Und funktioniert Dielen/Holzboden in so einer klimatischen Situation? Hat es ja vorher auch, aber damals durfte man auch noch Xyladecor mit DDT verwenden und Holz radioaktiv bestrahlen
Ich schwanke zwischen Abschleifen und komplett neu, wobei Kohle grad etwas knapp ist, aber für 20qm sollte das noch zu stemmen sein.
Ach ja, 2 kleine Kinder = Zeit ist auch knapp
Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen!
Wir haben gerade ein Gartengrundstück gekauft mit einem gemauerten Gartenhaus mit 2 Zimmern und Dachboden und ich muss/will den Holzboden dort drin entweder neu machen, oder abschleifen und ölen oder so.
Meine Frage in kurz:
- kann ich neuen Holzboden in ein gemauertes Gartenhaus auf Fundament legen, und wenn ja, was muss ich beachten?
oder
- kann ich den genagelten Boden abschleifen und einlassen und die Dachpappe, die jetzt drunter liegt, drin lassen?
Die lange Version mit VIEL Information:
Das Haus ist Baujahr '57 glaube ich, innen mit Holz verkleidet, steht auf einem Betonfundament und hat Holzfenster ohne Dichtung oder Doppelglas.
Also relativ robust, aber eben Gartenhaus und im Winter nur sporadisch geheizt.
Als Bodenbelag waren 2 Gummi/Textil-Schmutzmatten (2x 1.5x3m) bzw. Auslegeware in den Räumen, die wir rausgeschmissen haben, weil es schon etwas mufft. Darunter befindet sich ein Boden aus Holzbrettern, jeweils 5 Bretter (mit Nut&Feder), 20mm stark, 3 m lang, auf 3 Querlatten (25mm) genagelt (quasi eine lange, schmale Palette). Davon liegen 6 Stück nebeneinander, passt erstaunlich gut, ohne echte Fussleisten, gleichzeitig aber auch mit wenig Luft und ohne Spuren von größerem Anschlagen durch Feuchtigkeitsdehnung etc.
Unter den Matten/Teppich war allerdings etwas Feuchtigkeit, sodass ein paar Flecken zu sehen sind.
Unter dem Boden ist Dachpappe als Feuchtesperre verlegt. :-/
Der Boden ist etwas dreckig, etwas rau und an den "Paletten"Übergängen ist etwas Spiel, daher besteht die Gefahr, die Fusshaut einzuquetschen - wir haben 2 paar zarte Kinderfüsschen und Händchen da
Eigentlich war mein Plan, einfach die Bretter abzuschleifen und mit Hartwachsöl oder so einzulassen.
Dagegen spricht:
- richtig schön wird es davon auch nicht
- Fusshautquetschgefahr bleibt
- Bitumen unter dem Boden brauch ich nicht unbedingt, oder ist der nach 50 Jahren garantiert ausgegast? Ist auch schon bisschen rissig.
- kein Strom vor Ort
Dafür spricht:
- geht fix, macht nicht so viel Arbeit und kostet am wenigsten
- die "Paletten" könnte ich auch rausnehmen und in der Werkstatt abschleifen (Schwingschleifer? Flex? Oder was leihen?), dann muss ich kein Aggregat mieten.
Alternativen:
a) Was anderes drauflegen, schwimmend evtl, 5mm hätte ich noch, ohne dass ich groß Türen und Schwellen ändern muss. Dielen (hm, wird wohl knapp mit 5mm), Parkett, Laminat (puh), Fliesen oder Linoleum.
b) alles raus: neue Feuchtesperre, anständige Trittschall/Wärmedämmung und dann Dielenboden. Die Frage ist: muss ich da erst Boden nivellieren (dann wirds echt aufwendig, weil keine gute Zufahrt um Material anzufahren und kein Strom)?
Und funktioniert Dielen/Holzboden in so einer klimatischen Situation? Hat es ja vorher auch, aber damals durfte man auch noch Xyladecor mit DDT verwenden und Holz radioaktiv bestrahlen
Ich schwanke zwischen Abschleifen und komplett neu, wobei Kohle grad etwas knapp ist, aber für 20qm sollte das noch zu stemmen sein.
Ach ja, 2 kleine Kinder = Zeit ist auch knapp
Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen!