Holzboden in gemauertem Gartenhaus erneuern / reparieren

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Hallo zusammen!
Wir haben gerade ein Gartengrundstück gekauft mit einem gemauerten Gartenhaus mit 2 Zimmern und Dachboden und ich muss/will den Holzboden dort drin entweder neu machen, oder abschleifen und ölen oder so.

Meine Frage in kurz:
- kann ich neuen Holzboden in ein gemauertes Gartenhaus auf Fundament legen, und wenn ja, was muss ich beachten?
oder
- kann ich den genagelten Boden abschleifen und einlassen und die Dachpappe, die jetzt drunter liegt, drin lassen?

Die lange Version mit VIEL Information:

Das Haus ist Baujahr '57 glaube ich, innen mit Holz verkleidet, steht auf einem Betonfundament und hat Holzfenster ohne Dichtung oder Doppelglas.
Also relativ robust, aber eben Gartenhaus und im Winter nur sporadisch geheizt.
Als Bodenbelag waren 2 Gummi/Textil-Schmutzmatten (2x 1.5x3m) bzw. Auslegeware in den Räumen, die wir rausgeschmissen haben, weil es schon etwas mufft. Darunter befindet sich ein Boden aus Holzbrettern, jeweils 5 Bretter (mit Nut&Feder), 20mm stark, 3 m lang, auf 3 Querlatten (25mm) genagelt (quasi eine lange, schmale Palette). Davon liegen 6 Stück nebeneinander, passt erstaunlich gut, ohne echte Fussleisten, gleichzeitig aber auch mit wenig Luft und ohne Spuren von größerem Anschlagen durch Feuchtigkeitsdehnung etc.
Unter den Matten/Teppich war allerdings etwas Feuchtigkeit, sodass ein paar Flecken zu sehen sind.
Unter dem Boden ist Dachpappe als Feuchtesperre verlegt. :-/
Der Boden ist etwas dreckig, etwas rau und an den "Paletten"Übergängen ist etwas Spiel, daher besteht die Gefahr, die Fusshaut einzuquetschen - wir haben 2 paar zarte Kinderfüsschen und Händchen da :emoji_grin:

Eigentlich war mein Plan, einfach die Bretter abzuschleifen und mit Hartwachsöl oder so einzulassen.
Dagegen spricht:
- richtig schön wird es davon auch nicht
- Fusshautquetschgefahr bleibt
- Bitumen unter dem Boden brauch ich nicht unbedingt, oder ist der nach 50 Jahren garantiert ausgegast? Ist auch schon bisschen rissig.
- kein Strom vor Ort

Dafür spricht:
- geht fix, macht nicht so viel Arbeit und kostet am wenigsten
- die "Paletten" könnte ich auch rausnehmen und in der Werkstatt abschleifen (Schwingschleifer? Flex? Oder was leihen?), dann muss ich kein Aggregat mieten.

Alternativen:
a) Was anderes drauflegen, schwimmend evtl, 5mm hätte ich noch, ohne dass ich groß Türen und Schwellen ändern muss. Dielen (hm, wird wohl knapp mit 5mm), Parkett, Laminat (puh), Fliesen oder Linoleum.

b) alles raus: neue Feuchtesperre, anständige Trittschall/Wärmedämmung und dann Dielenboden. Die Frage ist: muss ich da erst Boden nivellieren (dann wirds echt aufwendig, weil keine gute Zufahrt um Material anzufahren und kein Strom)?
Und funktioniert Dielen/Holzboden in so einer klimatischen Situation? Hat es ja vorher auch, aber damals durfte man auch noch Xyladecor mit DDT verwenden und Holz radioaktiv bestrahlen :emoji_wink:

Ich schwanke zwischen Abschleifen und komplett neu, wobei Kohle grad etwas knapp ist, aber für 20qm sollte das noch zu stemmen sein.

Ach ja, 2 kleine Kinder = Zeit ist auch knapp :emoji_grin:

Vielen Dank für eure Tipps und Meinungen!
 

Anhänge

  • boden1.jpg
    boden1.jpg
    170,5 KB · Aufrufe: 95
  • boden2.jpg
    boden2.jpg
    75,2 KB · Aufrufe: 83
  • boden3.jpg
    boden3.jpg
    152,4 KB · Aufrufe: 88
  • boden4.jpg
    boden4.jpg
    115,4 KB · Aufrufe: 90
  • boden5.jpg
    boden5.jpg
    110,8 KB · Aufrufe: 96

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Frage zu kompliziert, zu einfach, zu viele Fragen, am Thema vorbei oder schon 100x gestellt? (hab ich eigentlich durch ne Suche abgeklärt).
Oder die Netiquette nicht berücksichtigt? Vorstellungs-Thread hab ich keinen gefunden?
Kleiner Tipp?
 

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
9.066
Ort
Kiel
Ja, das sind sehr viele Fragen aufeinmal.

Wenn es mein Gartenhaus wäre, würde ich das abschleifen und ölen.
Evtl. noch Dämmung unter das Holz legen.

Ob die Dachpappe drin bleiben darf, würde ich mit der Nase entscheiden.
Wenn sie stinkt fliegt sie raus. Wollt Ihr da dauerhaft schlafen?

Auch wenn man noch was drauf legt, sollte man es abschleifen, da sich die Dielen sonst ganz schnell im Belag abzeichnen.

Liebe Grüße
Pedder

Edit sagt:

Zum Abschleifen würde ich meinen Bandschleifer nehmen. die Nägel stören den nicht wirklich, die kann man vorher auch versenken.
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
Servus!

Wie schaut's denn UNTER der Teerpappe aus? Trocken oder feucht/muffig? Das wäre mal zu klären.

Wenn's trocken ist und nicht müffelt - lass' liegen.

Eine "interessante" Konstruktion ist dieser Fussboden allemal.

Ich würde den Boden raus nehmen (irgend wie vorher markieren welches Teil wohin gehört, damit's nachher auch wieder passt), in der Werkstatt abschleifen, einen Neuaufbau mit geeignetem Öl machen (ich verwende für Böden gerne PurSolid Hartöl 123 von AUR:emoji_open_mouth: und wieder einbauen.

Gegen die Hautquetschgefahr gibt es auch einen einfachen Trick: Mehr Unterlagshölzer! Drei Meter, drei Unterlegshölzer aktuell, kein Wunder dass das arbeiten kann. Zwei Hölzer dazu, ergibt eine Unterstützung alle 75 cm, sollte passen. Vielleicht auch einer Überlegung wert: Die Zusatzhölzer durchgehend, die "Paletten" drauf und von oben verschrauben. Läßt sich bei Bedarf einfach wieder trennen.

Da die Hütte im Winter nicht ständig geheizt wird würde ich auch nichts auf den Boden drauf legen, keine Matten, keine Teppiche (rsp.. vor dem Einwintern vom Boden abnehmen).

Gruß, André.
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Hm, vielen Dank schon mal für die Antworten!
Ich gehe mal in mich und werde einen Blick unter die Dachpappe werfen. Ich befürchte nur, dass sie beim Anheben reissen wird und dann war es das eh mit der Dampfsperre...
 

Rainer71

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2010
Beiträge
90
Ort
österreich
Geh ich richtig davon aus, dass sich unter der Dachpappe die Betonplatte / Betonpflaster befindet?
Oder liegt das alles "nur" auf Erdreich / Kies und das Objekt steht auf Streifenfundamenten welche nur rd. 20cm in den Raum ragen?
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Nein, durchgängiges Betonfundament, ich hab in der Mitte geschaut. Naja. An der Schwelle zwischen den Räumen...
Jetzt bekomme ich aber doch bisschen Angst...
Aber wir gehen mal davon aus, dass es eine Fundamentplatte ist, dafür ist es doch zu trocken da drin...
 

Rainer71

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2010
Beiträge
90
Ort
österreich
Durchgängige Betonplatte:
Dann empfehle ich dir, eine vollflächig geflämmte Dachpappe (EK-V-4) auf die Betonplatte zu flämmen, die seitl. Hochzüge so weit als möglich hoch fahren (möglichst bis auf das Niveau des späteren Fertigbodens)

Inwieweit du nun Dämmung einbringst bleibt dir bzw. deinen Nutzeransprüchen überlassen; Wenn sich von der Höhenentwicklung was ausgeht, würd ich unbedingt was mit einbauen;
Polsterhölzer und darüber verschraubter oder in den Nuten genagelter Riemenboden, allseits zur Wand rd, 10mm Luft + Sockelleiste wäre meine Wahl.

Wenn die Dampfsperre (in unserem Fall die aufgeflämmte Dachpappe) sauber und dicht überlappend eingebracht ist, besteht für das Holz keine weitere Gefahr.
Wichtig ist, dass du umlaufend Luft für die Bewegung des Holzes lässt!

Inwieweit du die bestehenden Dielen wieder verwendest, bleibt dir überlassen, zusätzliche Unterlagshölzer, wie von Vorrednern bereits angesprochen, sind zur Stabilisierung des Bodens das Mittel der Wahl!

Alternativ zur Schleifarbeit oder allenfalls dem Abhobeln der Dielen könntest du dir ein Abbürsten und anschliessendes Ölen vlt. überlegen. Hat dann eine etwas rustikalere Optik, ist weniger empfindlich und die bestehende Patina des Gebrauchs der vergangenen Jahre bleibt weitgehend erhalten.
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Hm, Dachpappe verflämmen würde ich gerne vermeiden, weil innen alles bis zum Bodenniveau mit Holz verkleidet ist und weil wir 2 kleine Kinder da haben (beide unter 2). Auch wenn wohl keine PAKs aus Dachpappe ausdämpfen - wohl ist mir nicht dabei.
Außerdem brauch ich ja dann auch noch nen Flammenwerfer :emoji_wink:
Und rustikale Optik ist schon ok für ein Gartenhaus, aber die Patina des Gebrauchs der vergangenen Jahre besteht zum größten Teil aus Moder, Russ und Kleberesten meines Vorgängers - muss ich nicht haben :emoji_wink:

Ich hab mich daher gerade entschieden, den Boden komplett neu zu machen, in der Hoffnung, dass er eben genug ist, dass ich ohne Nivellierung auskomme.
Was wäre denn eine Alternative zur Dampfsperre aus Dachpappe? Oder ist das das Mittel der Wahl?
Was empfiehlt sich als (Wärme-)Dämmung? Bislang habe ich lediglich Trittschalldämmung unter Parkett verlegt, aber ich denke das bringt nicht wahnsinnig viel bzgl. Wärme.
Ich habe insgesamt vom Beton bis zur Türschwelle 50mm, die Türen haben vielleicht nochmal 5-10mm Spiel für Unterlegscheiben in den Angeln, bei mehr müsste ich die kürzen.

Danke für die vielen Antworten und Ideen, hat mich immerhin schonmal zu einer Entscheidung gebracht!
 

Rainer71

ww-nussbaum
Registriert
30. Januar 2010
Beiträge
90
Ort
österreich
hallo Fixu!

Es gibt natürlich auch Folien als Dampfsperre, mit den entsprechenden Klebebändern stossüberlappend verklebt,...
Beispiele gäbe es viele, nur dann wird ich wieder als Teilhaber der genannten Firmen bezeichnet!, Frag deinen Baustoffhändler, die Kennzahl MY sollte über 1000 liegen!
Zur Verarbeitung:
Lass die Folie allseits an den Wänden hochstehen, besorg den gesamten Bodenaufbau, incl. Oberboden und schneid erst dann die Folie flächenbündig zum fertigen Boden mit dem Stanley - Messer ab; Jetzt noch die Sockelleiste, Staubleiste montiert und fertig!

Bei 50mm Bodenaufbau, mal von 22mm Dielenparkett ausgehend, verbleibt dir eine Lattenstärke von gerade mal 25mm, + 3mm Schiftlager!
Nicht übermässig viel!
Ich würde den Lattenabstand bei rd. 60cm wählen und den Zwischenraum mit Mineralwolle oder Zelluloseplatten füllen.
Um deinem Wunsch nach ökologischer Bauweise näher zu kommen sind natürlich alle ÖKO - Dämmstoffe geeignet (Flachs, Gras, Schafwolle, Zellulose,...)

Ein Tipp: Bei der geringen Schifthöhe wirst du mit Nageln der Schifthölzer, in deinem Fall vermutlich Furniere, nícht ans Ziel kommen. Ein Tropfen Leim zwischen die einzelnen Schichten (nach dem Ausrichten!) verhindert dauerhaft ein verrutschen der Schiftklötzchen (Furnierstreifen).
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Danke Rainer.
Das Forum hat meine Antwort gefressen, daher hier nochmal. Sigh.

Also, weil die bestehenden Bretter eigentlich noch ganz gut sind (vor allem trocken), das Geld grad eher knapp und 1400 Euro für nen Dielenboden in nem Gartenhaus doch irgendwie komisch sind, werde ich den Boden nicht komplett neu machen, sondern schleifen und ölen.

Der Plan:
Alte "Bodenpaletten" rausnehmen, auf der Terrasse schleifen, und die ganze Konstruktion von unten Ölen.
Dann ggf. Dampfsperre neu machen (mal sehen, wie gut die Pappe noch ist) und Zusatz-Querleisten legen - aktuell sind in einem Raum alle 60-74cm eine Querleiste, im anderen alle 84cm. :-/
Die Zusatz-Querleisten würde ich verwenden, um die Paletten miteinander zu verschrauben.
Dann Dämmung in das Bodenkonstrukt und alles wieder reinlegen, nivellieren (mit Leim, danke!), nochmal über die Verbundfugen schleifen, von oben ölen, warten warten warten, nochmal ölen, warten warten warten, ggf Fussleisten wieder dran und einräumen. Yeah.

2 Fragen bleiben:
- wie krieg ich die zusätzlichen Querleisten mit einer Dämmung da rein? Dämmung würde ich ja einfach in die Paletten setzten, wenn sie draussen sind, aber was mach ich mit den neuen Querleisten? Die müssen ja auf dem Estrich liegen.
- wie (und was) setzt ich an Dämmung ein? Platten einfach zuschneiden auf Abstand Querleisten plus 2cm und klemmen? Muss ich da was kleben?
Und ich habe 24mm Querleisten-Höhe. Kann / will ich da 25mm Dämmplatten nehmen (gibt es eigentlich auch doofe Fragen?) oder 20mm?

Danke für die Antworten, ich versuche diesmal, "Try and Error" zu vermeiden, ich hatte zuviel Error in letzter Zeit. Man lernt viel, aber mit Lehrgeld kann man auch schöne Sachen machen :emoji_wink:
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Ach ja, noch ne Frage: muss die Dampfsperre in diesem Fall (also wenn ich Isolierung einbringe) nicht auf die "warme Seite"?
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Beide, ich hab mich nur recht blöd ausgedrückt.
3 Querlatten plus jeweils eine an den Enden. Hab ich nicht mitgezählt, vielleicht als Rahmen gesehen? Keine Ahnung. Also je eine Querleiste an den Enden und 3 zwischendrin:
Ein Raum ist ca 290, einer nicht ganz 340 lang.
Tut mir leid, dass ich da ungenau war, hab nicht dran gedacht, dass das ja doch nen deutlichen Unterschied macht.
 

Fixu

ww-pappel
Registriert
6. August 2013
Beiträge
10
Ort
Stuttgart
Und vielleicht bin ich zu blöd aber: was für ne Dämmung mach ich da rein?
Rockwool etc finde ich nicht in so geringer Stärke, einblasbare Dämmung fällt aus, Stopfung ginge evtl noch aber Gartenhaus = Getier und daher bin ich skeptisch was lose Dämmung angeht.
Und organisches Material wie Isofloc etc. fällt dann wohl auch aus, oder?

Kann ich sowas hier nehmen und zurecht schneiden? (Cutter? Blechschere?)
http://www.bausep.de/Rohinnenausbau...over-Akustic-EP-3-Steinwolle-Daemmplatte.html
 

gleiter

ww-robinie
Registriert
5. November 2008
Beiträge
2.306
Ort
Österreich
Servus!

Jetzt ist das auch geklärt, mitunter sitzt der Wurm im Detail. :emoji_wink:

Die nun berichtigten Abstände sind als durchaus üblich anzusehen um eine ausreichende Unterstützung zu haben. Wenn das nun dennoch arbeitet, mit der Gefahr des Kinderzehenquetschens, kann die Ursache entweder ein Verdrehen der einzelnen Segmente sein (Fichteschiffboden kann das ganz gut) oder eben doch Unebenheit im Untergrund.

Ohne das jetzt genau sehen und begreifen zu können würde ich dennoch meinen dass durchgehende Latten zusätzlich, jeweils Eine knapp an den bereits Vorhandenen, das Ganze verschraubt, ein Arbeiten der Segmente zueinander hintanhalten können.

Vielleicht auch mal mit einem Richtscheit überprüfen ob und wie weit der Untergrund wirklich eben ist - Unebenheiten kannst Du z.B. mit Sperrholzstreifen egalisieren.

Immer voraus gesetzt dass vom Untergrund keine Feuchte aufsteigt.

Bzgl. Isolierung - drei cm verfügbar sind ein Witz, wenn schon, dann würde ich entsprechend starke Styroporplatten einarbeiten, die lassen sich zudem einfach zuschneiden und an die zusätzlichen Leisten anpassen.

Gruß, André.
 

hütte

ww-birnbaum
Registriert
26. Dezember 2010
Beiträge
232
Ort
Odd-Ulmia
Ach ja, noch ne Frage: muss die Dampfsperre in diesem Fall (also wenn ich Isolierung einbringe) nicht auf die "warme Seite"?

Nein, die Dampfsperre soll in diesem Fall verhindern, dass aus dem feuchten Erdreich Wasser in die Dämmung eintritt. Also muss sie unter die Dämmung.

Als Dämmstoff würde ich Styrodur (grün) nehmen. Egal, ob du da 3 cm oder 10 cm reinlegst, nichts ist ein Witz! (Natürlich nicht mit den Augen der allgegenwärtigen EnEV 2010 gesehen.).

Du brauchst da nichts zu flämmen, Bitumenbahn (nicht Dachpappe, die ist schon längst ausgestorben wie die Dinos) 20cm überlappen und gut ist's! (Hier verwechseln wohl einige Dach mit Boden!))

Ich finde die Bodenbretter, die du in deinen Bildern gezeigt hast, in einem sehr guten Zustand. Da würde ich auch nur abschleifen und mehrmals ölen. Allerdings würde ich das Aufsteigen von Feuchtigkeit strikt verhindern, d.h. auf die vorhandenen Bitumenbahnen noch eine sichere dichte Lage aufbringen.

-------
hütte
 
Oben Unten