Holzfeuchte Haustüre

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.781
Ort
Pécs
Hallo zusammen.

Ich habe heute morgen das Holz für die nächste Haustüre aufgeschnitten.
Aber das Holz scheint mir zu naß (16-17%), daher habe ich das aufgeschnittene Holz jetzt nochmal in den Trockner gesetzt.
Meine Frage wäre was die optimale Trockenheit für eine Haustüre ist.
Ich hätte angenommen so ca. 10% bin mir aber nicht sicher.

Vielleicht kann mir da jemand weiterhelfen.
Vielen Dank im voraus.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.817
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

Wenn im Sommer die Sonne drauf bruzelt und die Tür dunkel gemalt ist,
innen die Klima auf 18° läuft und im Herbst dann der Regen gegenprasselt,
dafür der Kamin mit voller Strahlungswärme die Tür verwöhnt.....
Ohne genaues lässt sich nichts geaueres sagen!
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
2.186
Ort
29549 Bad Bevensen
Alle einschlägigen Empfehlungen zum Bau von Fenstern und Türen empfehlen eine Holzfeuchte von nicht über 14 % und nicht unter 10 - 12 %. Wieviel Falzluft hast du geplant? Bei 4 mm solltest nicht zu weit runter trocknen. Bei Schlagregen oder im Winter bei 90% Luftfeuchte werden aus 4 mm schnell nur noch 2 und dann klemmt die Tür. Wenn aus 4mm im Sommer 5 oder 6 werden, macht das nix. Bei 11 oder 12 mm Falzluft kann man das ganze etwas lockerer sehen. Wir verwenden schon lange 3-Schichtkanteln. Bei denen ist das Arbeiten schon deutlich reduziert.
Gruß Eckard
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.781
Ort
Pécs
5mm Falzluft.
Der Regen kann da schon mal dranprasseln. Aber nur begrenzt (in Ungarn ist immer schönes Wetter :emoji_slight_smile: )
Innen ist ein Ausstellungsraum, besonders warm ist der im Winter nicht.

Ich werde schauen dass ich zwischen 12 und 14% lande.

Die Tür wird 85mm dick. Da sind 3-schicht Kandeln völlig logisch.
Das aufgeschnittene Holz sind lauter Kern- und Mittelbretter, also alles stehende Jahresringe.
Holz hat keinen einzigen Ast und auch keinen Riss.
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.781
Ort
Pécs
Die 3-Schichtkandeln mache ich natürlich selbst.
Habe aber auch dazu noch eine Frage.
Bei der letzten Haustüre habe ich die Kanteln mit 3D verleimt. Hält bisher fehlerlos.

Sollte ich da trotzdem besser PU nehmen?

Die Tür selbst werde ich auf jeden Fall mit PU verleimen.
 

magmog

ww-robinie
Registriert
10. November 2006
Beiträge
13.817
Ort
am hessischen Main & Köln
Guuden,

3-S eignet sich auch super um den Rahmen gleich auf Schlitz und Zapfen zu verleimen.
Spart 'n Haufen Arbeit, falls man nicht einschlägig eingerichtet ist.
 

weissbuche

ww-robinie
Registriert
7. Februar 2010
Beiträge
2.186
Ort
29549 Bad Bevensen
Das Zapfenbild für meine 68er Türen möchte ich nicht durch verleimen herstellen müssen. Ich würde so Dicke Türen auch nicht mit Zapfen machen. Türen würde ich immer Dübeln. Spart Holz. Bei 85 mm wäre mir 1 Zapfen zu wenig, 2 Zapfen zu fummelig. Aber jeder so wie er mag. Ich meine irgendwo gelesen zu haben, das Kanteln nicht mit D 3 verleimt werden sollen, aber die Tür ist für Dich und es wird natürlich halten. Eventl. Reklamationen mußt Du ja selber bearbeiten. Haustür verleimen mit PU würde ich mir nicht antun, D 3 reicht völlig. Haustüren die ich vor 35 Jahren gebaut habe, halten immer noch.
 

teluke

ww-robinie
Registriert
26. Oktober 2015
Beiträge
6.781
Ort
Pécs
Die letzte Haustüre habe ich mit 3D verleimt und hier dafür Haue bekommen.

Bei den Kandeln denke ich aber auch dass das keine Rolle spielen sollte.

Für das Verleimen der Tür ist mir PU jedoch recht. Ich habe da einen mit 60Min. offener Zeit.
Da kann man schön in Ruhe alles richten.

Verleimen werde ich die Tür mit jeweils zwei Reihen 14er Sipo-Dominos.
Dazwischen kommt noch jeweils eine Fremdfeder einfach um Dichtheit zu garantieren.
 
Oben Unten