Holzfußboden in der Garage?

68er

ww-pappel
Registriert
11. April 2020
Beiträge
5
Ort
Eckernförde
Hallo Zusammen,

wir sitzen aktuell über der Planung für unser neues EFH. An dem Haus anschließend wird eine große Garage gebaut (7x8m) die gedämmt und beheizt wird (Betonkernaktivierung, d.h. die Heizschlangen werden direkt in der Bodenplatte verlegt). Neben 2 Fahrzeugen wird auch noch ein Werkbereich in der Garage Platz finden (siehe Bild 1).

Ich hätte gerne eine Holzfußboden, zumindest im Bereich der "Werkstatt". In meiner bisherigen (unbeheizten) Garage hatte ich diesen Bereich mit Fichtenholzdielen belegt. Das hat sich dort bewährt und mir auch sehr gut gefallen (siehe Bild_2).

Ich könnte mir ein Industrieparkett (Eiche, dunkel geölt) vorstellen. Da sollte man auch einen Wagenheber ansetzten können und wenn Öl aus einem meiner Fahrzeuge tropft, wäre das auch nicht schlimm.

Frage: Welchen Holzboden würdet Ihr mir für meine Anforderungen vorschlagen (nur für den Werkbereich oder ev. sogar in der gesamtem Garage)?

Danke im Voraus für die Tipps,
Stefan
 

Anhänge

  • Bild_1.png
    Bild_1.png
    808,3 KB · Aufrufe: 142
  • Bild_2.jpeg
    Bild_2.jpeg
    246,9 KB · Aufrufe: 153

68er

ww-pappel
Registriert
11. April 2020
Beiträge
5
Ort
Eckernförde
Danke für Dein Feedback!
  1. Ist ein Hirnholzparkett für eine Fußbodenheizung nicht zu dick?
  2. Kann man ein Hirnholzparkett auch im Stellbereich der Fahrzeuge verlegen?
 

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.802
Ort
Leipzig
Wenn Die Fahrzeuge regelmäßig bewegt werden, kommt einfach Zuviel Wasser auf den Boden, deshalb die Standplätze mur Betonboden. Den Werkbereich würde ich mit OSB Platten belegen, sind preiswert, gut und relativ einfach zu tauschen. Bei einem Eiche Hirnholzparkett tut das schon mehr finanziell weh.
 

68er

ww-pappel
Registriert
11. April 2020
Beiträge
5
Ort
Eckernförde
...ok, dann wie ursprünglich geplant verschiedene Belege. Aus Kostengründen dann im Werkbereich Industrieparkett und bei den Stellplätzen Estrich mit einer Beschichtung (z.B. Epoxidharz). Gibt es bei den Übergängen zwischen den Belägen etwas zu beachten?
 

Anhänge

  • Bild_3.png
    Bild_3.png
    1,2 MB · Aufrufe: 64

andama

ww-robinie
Registriert
13. Dezember 2007
Beiträge
3.802
Ort
Leipzig
Der Betonbereich ist insbesondere im Raum viel zu kurz für das silberne Auto, das Wasser läuft zwischen die beiden Böden und bleibt unter dem Holz und dieses wird schön langsam von unter verfaulen.

Der Betonbereich sollte um die Dicke des Einzubringenden Holzbodens höher sein, um keine Stolperkant zu haben.
 

carsten

Moderator
Teammitglied
Registriert
25. August 2003
Beiträge
19.024
Alter
50
Ort
zwischen Koblenz und Wiesbaden
Hallo

sehe das wie Andreas. Würde aber auf jeden Fall eine Wasserabführende/ ableitende "Einrichtung zwischen PKW Stellfläch und Werkstattboden ausführen.
Das kann eine extra Wasserrinne sein oder ein gezieltes Gefälle vom Holzfußboden weg zu einem Ablauf.
Alternativ könnte man statt Holzfußboden auch Gummimatten verlegen. Die sind auch angenehm als Untergrund zu stehen, schonen herunterfallendes Werkzeug und haben den Vorteil das Wasser kein Problem ist.
 

mannimmond

ww-esche
Registriert
5. Januar 2012
Beiträge
480
Ort
Schwäbisch Gmünd
Beton Boden und den beschichten (schleifen und Wasserglas wäre meine Wahl). Holz und die Autos - das geht schief. Wie kommt eigentlich die ganze Feuchtigkeit, die die Autos im Winter rein bringen wieder raus?
 

68er

ww-pappel
Registriert
11. April 2020
Beiträge
5
Ort
Eckernförde
Wir planen mit einem Sectionaltor von Hörmann, da gibt es auch eine automatische Garagenbelüftung, welche nur die oberste Lamelle (bei ansonsten geschlossenen Tor) zwecks Lüftung öffnet.
Ansonsten denke ich, dass der Boden ein gewisses Gefälle (zum Tor hin) haben wird, damit das Wasser ablaufen kann.
 

FredT

ww-robinie
Registriert
26. Juni 2014
Beiträge
5.629
Ort
Halle/Saale
Kunststoffclickplatten, da kannst du den Beton einfach versiegeln, hast die Wasser- und Ölbeständigkeit, Austauschbarkeit und angenehmes Stehen plus Fallsicherheit für Werkzeug etc. Den Wagenheber kannst du dadrauf ohne Probleme ansetzen. Wie sich hingegen die Luftfeuchtigkeit bis zum Erreichen einer Normalschwelle auf das Werkzeug auswirkt kann ich nicht einschätzen. Und das Garagentor würd ich noch mindestens einen Meter auf den Vorplatz verschieben :emoji_sunglasses:
 

mannimmond

ww-esche
Registriert
5. Januar 2012
Beiträge
480
Ort
Schwäbisch Gmünd
Im Winter willst Du in der beheizten Garage nicht das Tor zum Lüften aufmachen, aber genau da hast Du am meisten Wasser drin. Eine beheizte Werkstatt ist klasse, mit Garage drin wird das allerdings schwierig. Pass auf, dass Du genug Heizleistung für den Spaß hast. Die Garage /Werkstatt braucht wahrscheinlich so viel Energie, wie das restliche Haus.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.474
Ort
CH
Bei uns gibt es im Winter noch Schnee ( in diesem zwar fast keinen). Das Auto steht im Normalfall draussen und nur ab und zu zum Auftauen
auf dem Dielenboden in der geheizten Werkstatt. Wenn die Autos dauernd, d.h. täglich nass in die Garage gestellt werden, ist in diesem Bereich
ein wasserbeständiger Boden mit Gefälle und Ablauf nötig. Sonst reicht wie bei uns ein Dielenboden in Fichte der verträgt mehr als man meint,
ist sehr angenehm warm auch wenn man auf dem Boden liegt. Auflager ca. alle 450-500 mm vorsehen dann kannst Du auch mit dem Hub-
wagen und tonnenschweren Maschinen darüber fahren. Hilfseinrichtungen, Klötze etc. kann man einfach bei Bedarf fixieren wo nötig.
Gruss brubu
 

Jossel

ww-nussbaum
Registriert
30. Oktober 2016
Beiträge
82
Ort
70794
Meine Idee:
Mach den ganzen Boden aus Holz und nutze die komplette Garage als Werkstatt. Autos können draußen stehen Werkzeug nicht .
Ne Spaß beiseite. Ich sehe das auch eher kritisch. Kommt natürlich darauf an ob du die Autos täglich rein und rausfährst. Wenn ja dann würde ich eher dazu raten komplett Beton und im Werkstattbereich dann irgendwas drauflegen (wurde ja schon einiges gennant)
Wenn du die Autos allerdings nur spärlich rein und raus fährst (mal zum Urlaub oder langes WE oder so) dann könntest auch überlegen alles aus Holz (Dielen) zu machen.
Kommt auf die Nutzung an, am flexibelsten bist du mit Beton und einer Auflage im Werkstattbereich.
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.474
Ort
CH
Wenn Du Platz hast vor der Garage ein Dach für die Autos wie ein Carport. Dafür alles mit Holzboden wie Jossel schreibt.
 

Ossei

ww-eiche
Registriert
11. April 2011
Beiträge
315
Ort
Ebersberg
Oder die Garage teilen - fürs "graue Auto" eine normale, schmale Garage (ggf. sogar mit Trennwand zur Werkstatt). Und vor der Werkstatt, zur Hausmauer hin, einen Carport fürs zweite Auto. Zwischen Carport und Werkstatt eine normale Tür, so dass du diesen Außenbereich z.B. bei offener Tür zur Bearbeitung längerer Holzteile nutzen kannst.

Ich würde also auch nur einen Stellplatz, mit Betonboden, vorsehen.
Rein so als Idee.
 

68er

ww-pappel
Registriert
11. April 2020
Beiträge
5
Ort
Eckernförde
...supervielen Dank für die vielen Feedbacks, tolles Forum:emoji_thumbsup:
Meine Frau und ich fahren wirklich nicht viel mit dem Auto. 2-3mal pro Woche vielleicht und das andere Fahrzeug ist ein Oldtimer, der wird nur bei schönem Wetter bewegt. Der Feuchteeintrag sollte sich also in Grenzen halten. Für die Berechnung der Heizlast wurde für die Garage eine Temperatur von 16 Grad (das reicht mir locker) angenommen, die ganze Garage (einschließlich Fenster und Tor) ist sehr gut wärmegedämmt. Die Heizkosten (Wärmepumpe mit Erdsonde) sollten sich ebenfalls in Grenzen halten.
Da ich wirklich gerne einen Holzboden im Bereich der Werkstatt hätte, könnte ich mir auch folgende Bodenaufteilung (Beton/Holz) vorstellen (siehe Bild), da sollte das abtropfende Wasser wenig Probleme bereiten.
Für den Holzboden nehme ich das Hirnholzparkett bzw. Hirnholzpflaster mit, ebenso die Holzdielen. Der gesamte Boden aus Beton und im Bereich der Werkstatt eine Auflage (Gummi, o.ä.) wäre dann Plan B.
Vielen Dank auch für die kreativen architektonischen Ideen, der Grundriss sollte aber so bleiben wie er aktuell ausgeführt ist.
 

Anhänge

  • Garage Rev2.png
    Garage Rev2.png
    1,6 MB · Aufrufe: 28

Gelöscht Mitglied 91199

Gäste
Kann man überhaupt holz Fußboden auf Fußbodenheizung verlegen? Also so wie du das vor hast? Ich kenne das so, dass der dann verklebt sein muss, damit er nicht einen großen Teil der heizleistung schluckt.
Mag aber auch überholt sein oder ich habe mich geirrt. Erschien mir damals aber schlüssig, als mir das erklärt wurde, deshalb wollte ich es anmerken und aus Interesse, ob jemand das bestätigen kann.
 

Jossel

ww-nussbaum
Registriert
30. Oktober 2016
Beiträge
82
Ort
70794
Das hört sich nach einer guten Lösung an . Würde dann aber evtl überlegen ne ganz einfache Trennung zu dem Oldtimer zu bauen. Den wo gehobelt werden fallen Späne. Nicht das dem guten Stück noch was passiert :emoji_wink:
 

brubu

ww-robinie
Registriert
5. April 2014
Beiträge
4.474
Ort
CH
Noch etwas zur Heizleistung, 16 Grad als Grundheizung sind ausreichend. Wenn Du aber Holz verleimen oder Oberflächen behandeln
möchtest ist es zu knapp. Oft wandeln sich solche Werkstätten auch zum Hobbyraum der ganzen Familie, zur Feierabendbeiz oder zum
Festraum. Da würde ich fallweise für genügend Zusatzheizung sorgen. Das kann auch ein Elektroheizlüfter mit ein paar Kw Heizleistung
sein.
Gruss
 

mannimmond

ww-esche
Registriert
5. Januar 2012
Beiträge
480
Ort
Schwäbisch Gmünd
Wenn da 10 Mann drin hocken wird es warm. Und ansonsten mit dem Auto eine runde um den Block, den Rest erledigt dann die Wärme vom Motor. So ein Raum braucht nicht soo viel Heizleistung.
 
Oben Unten