Holzhammer Herstellung

IchBinAnders

ww-pappel
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Wenn man einen Holzhammer machen will, welcher Verlauf der Wachstumsringe ist eigentlich besser?
Variante 1 des Bildes (quer zum Stiel), oder Variante 2 (parallel zum Stiel)?

Die Bauform soll wie dargestellt sein, also mit einem demontierbaren Stiel.
Die Hammerkopfgröße soll ca HxBxL=100x70x150mm sein.
 

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yoghurt

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Hallo
Da Holz quer zu den Jahresringen etwa nur halb so viel arbeitet wie längs zu den Jahresringen, sollte Version 1 die bessere sein.

Ich halte es für übertrieben dem Aufmerksamkeit zu schenken.
 

holz2006

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Hallo,
mal nur als Anregung. Ich hab mir zwei verschieden große Holzhämmer gebaut
und zwar aus mehreren Lagen Multiplex. Den leicht konischen Stiel dabei zu erst
herstellen und dann die MPX Lagen. Wo der Stiel dann sitzt kannst du ganz genau den Winkel des konischen Stiels anschneiden (1 - 2 Grad).
Dann den Stiel mit Paketband beklebenund alle Lagen verleimen, dabei kleine Nagelspitzen gegen verrutschen einschlagen.
Der Stiel war bei mir 27 mm dick da hab ich die 3 Mittellagen aus 9 mm MPX gemacht.
Aber das ist ja variabel je nach dem was man für MPX hat.
Die Hämmer sind ordentlich schwer und zeigen fast keine Abnutzungsspuren.

Gruß Axel
 

raziausdud

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Hallo yoghurt,

ich hätts andersherum gesehen: Version 2, da schwindet und dehnt sich das Holz in ähnlicher Weise wie der Stiel.

Ich bitte um harte aber begründete Zurechtweisung :emoji_wink:, wenn ich da falsch liege ...

Grüße
Rainer
 

civil engineer

ww-robinie
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Hallo,
ich wuerde so bauen, dass die Schlagflaeche aus Hirnholz ist. Diese Flaeche kann hoehere Druckkraefte aufnehmen und verschleisst langsamer.

Gruss

Sorry,ist ja so,auf dem Handy nicht gleich gesehen.
 

derdad

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Einen schönen Abend!
Dass die Schlagfläche die Hirnholzfläche ist sollte klar sein. Ansonsten geht es diesmal nicht ums Schwindvermögen, sondern die Spaltbarkeit und den Scherwiderstand. In Richtung der Markstrahlen (radial) spaltet Holz leichter als in Jahresringverlauf. Deshalb würde ich Variante 2 vorziehen. Das Holz spaltet vom Stielloch zur Schlagfläche dabei nicht so leicht.
LG Gerhard
 

yoghurt

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Hallo yoghurt,

ich hätts andersherum gesehen: Version 2, da schwindet und dehnt sich das Holz in ähnlicher Weise wie der Stiel.

Ich bitte um harte aber begründete Zurechtweisung :emoji_wink:, wenn ich da falsch liege ...

Grüße
Rainer

Hallo Rainer,
wenn wir davon ausgehen, dass Holz einereits parallel zu den Jahresringen doppelt so viel schwindet wie rechtwinklig zu den Jahresringen, andererseits in parallel zur Faser nur ein Zehntel der Schwundmaße (im Vergleich zur parallelen Richtung) aufweißt, dann sind in Version eins die minimalen Schwundmaße miteinander kombiniert. Version 2 würde das parallel zum Stiel vorliegende Schwundmaß maximieren.

Hmm, drei Bier und die schlüssige Argumentation...
 

yoghurt

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Einen schönen Abend!
Dass die Schlagfläche die Hirnholzfläche ist sollte klar sein. Ansonsten geht es diesmal nicht ums Schwindvermögen, sondern die Spaltbarkeit. In Richtung der Marstrahlen (radial) spaltet Holz leichter als in Jahresringverlauf. Deshalb würde ich Variante 2 vorziehen. Das Holz spaltet vom Stielloch zur Schlagfläche dabei nicht so leicht.
LG Gerhard

Hallo,
da hat Gerhard in seiner Argumentation recht!

Mein Klüpfel besteht aus mehreren Buche-Brettchen, die ich als Lehrling mit einander verleimt habe. die Richtung der Jehresringe erschien mir bei diesem Klotz recht unerheblich. Der Klüpfel ist seit 20 Jahren in Gebrauch, bis auf die Tatsache, dass der Stil immer weiter oben herausschaut hat sich nichts verändert. (verleimt und verkeilt)
 

derdad

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Hallo,
mal nur als Anregung. Ich hab mir zwei verschieden große Holzhämmer gebaut
und zwar aus mehreren Lagen Multiplex. Den leicht konischen Stiel dabei zu erst
herstellen und dann die MPX Lagen. Wo der Stiel dann sitzt kannst du ganz genau den Winkel des konischen Stiels anschneiden (1 - 2 Grad).
Dann den Stiel mit Paketband beklebenund alle Lagen verleimen, dabei kleine Nagelspitzen gegen verrutschen einschlagen.
Der Stiel war bei mir 27 mm dick da hab ich die 3 Mittellagen aus 9 mm MPX gemacht.
Aber das ist ja variabel je nach dem was man für MPX hat.
Die Hämmer sind ordentlich schwer und zeigen fast keine Abnutzungsspuren.

Gruß Axel
Für den Hammerkopf ist MPX sicher eine gute Wahl. Für den Stiel, speziell wenn auch mal kräftig zugeschlagen werden soll, ist MPX suboptimal. Da hast du die Hälfte Querholz.
LG Gerhard
 

holz2006

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Hallo Gerhard,

ich hab natürlich auch nur den Hammerkopf aus MPX gefertigt, der Stiel ist aus Esche.

Gruß Axel
 

gleiter

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Hi!

Mein Vorschlag: 1 und 2 zusammen. :emoji_grin:

Hier: Konischer Stiel aus Buche, Kopf mit konisch geformten Loch aus Akazie. Also theoretisch lösbar - mußte aber bislang nicht sein.

Akazie hat sich zufällig ergeben, war ein schönes Stück aus unserem Brennholz.

Hab' mir da nicht viel angetan, war innert eines halben Tages erledigt. Tut nun seit gut 20 Jahren seinen Dienst zu vollster Zufriedenheit und hat schon Einiges gestemmt. Würde mir da an Deiner Stelle also auch nicht einen schweren Kopf machen sondern einfach mal los legen... :emoji_wink:

Gruß aus dem Wein/4, André.
 

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kgb007

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Neulich habe ich mir wegen Bedarf schnell einen kleinen Holzhammer gebaut. Ich habe quer zur Faser viel lange Dübel eingeleimt. Hält.
 
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