Hi Fredy,
es kann ja sein, dass ihr acht Härter hattet. Da stellt sich aber die Frage, warum?
Im Prinzip kannst du fast alles mit dem DR 470 erschlagen. Farblose Lacke, Farblacke, Isolierfüller und auch Hochglanzlack. Willst du aber aus einem Lack noch mehr raus holen, oder z.B. Holzinhaltsstoffe gut isolieren, dann gibt es halt einen Spezialhärter. Bei Lignal hast du die Möglichkeit ein System mit vielen Härtern zu haben, und somit vielleicht auch noch mehr aus dem Lack heraus zu holen (beim Füller füllkräftiger, beim Hochglanzlack besser in der Antrocknung und besser zu Polieren) oder du verfolgst eine "Ein-Härter-Strategie". Beide Wege führen zum Ziel.
Und wenn ich mal auf der Homepage das Sortiment von Heidelberger mit dem von Lignal vergleiche, dann ist da halt auch eine Fülle mehr an Produkten. Ob man die braucht, oder nicht, dass weiß nur jeder selber. Heidelberger nimmt zum Beispiel für den Glaslack den Standardhärter, dafür musst du aber auch einen Haftprimer verwenden. Ebenso verhält es sich beim farbigen Füller, das ist aber kein Isolierfüller, sondern ein Pigmentfüller. Also muss die Kante vorisoliert werden. Somit hast du halt mehr Lacksysteme, als du sie bei Anbietern wie Lignal (und eben andere, die sich auf das Handwerk spezialisiert haben) um das Spektrum abzudecken.
Ich gebe dir allerdings Recht, dass der Lackierer und die Spritztechnik einen großen Einfluss auf die Fläche haben. Und nicht zu vergessen - gut geschliffen ist halb lackiert!