holzskulptur im freien

frikarn

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habe eine holzskulptur ca 1mx4,5m aus einem 120 jährigen mammutbaum gefertigt.
sie steht schon seit märz 2008 im freien. das kernholz ,zuerst rosa, ist inzwischen zu einem dunklen rotbraun gedunkelt und macht einen robusten eindruck. das helle splintholz hebt sich zu sehr ab, so daß ich es farblich angleichen möchte. gleichzeitig würde ich es gerne für 10 jahre mindestens schützen. ich kann, wenn nötig, auch durchaus mit einer dicken farbschicht die skulptur schützen. doch atmen sollte daß holz vielleicht doch noch?
was für farbe/voranstrich/lasur ect. sollte ich nehmen?
 

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WinfriedM

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2 Produkte fallen mir ein: Natural Lasur (natural-farben.de) oder Osmo Landhausfarbe (osmo.de).

Die sind beide ölbasiert, dringen in die Holzoberfläche ein und bleiben offenporig. Sie enthalten auch keine Fungizide oder andere Giftstoffe.

Das wäre die einfache unproblematische Lösung. Wenn dir das zu teuer ist, dann kannst du auch Leinölfirnis + Pigmente nehmen, um den einzufärben. Farbpigmente bekommst du z.B. bei kremer-pigmente.de, ebenso Leinölfirnis.

Die Skulptur sollte so stehen, dass sie keinen direkten Erdkontakt hat, damit sie auch unten gut trocknen kann. Fürs Behandeln würd ich bis zum Frühling/Sommer warten, damit du Temperaturen über 15 Grad hast, was viele Lasuren/Öle brauchen.
 

dascello

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Ein wenig sorge würde mir der evtl. problematische Abfluss des Wassers mittels Schwerkraft machen. Wenn irgendwo Pfützen stehen bleiben können, dann sorgt keine Macht der Welt dafür, dass da nichts eindringt und das Teil mittelfristig zum Faulen bringt.

Und beim Schnitzen hast Du ja wohl kaum an konstruktiven Holzschutz gedacht, da dabei ja künstlerische Aspekte ausschlaggebend sind.

Die Totems der Indianer sind jedenfalls immer irgendwie abgeschrägt, ebenso jeder x-beliebige Zaunpfahl.


Gruß

Michael
 

frikarn

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Die sind beide ölbasiert, dringen in die Holzoberfläche ein und bleiben offenporig. Sie enthalten auch keine Fungizide oder andere Giftstoffe.

Das wäre die einfache unproblematische Lösung. Wenn dir das zu teuer ist, dann kannst du auch Leinölfirnis + Pigmente nehmen, um den einzufärben. Farbpigmente bekommst du z.B. bei kremer-pigmente.de, ebenso Leinölfirnis.

Die Skulptur sollte so stehen, dass sie keinen direkten Erdkontakt hat, damit sie auch unten gut trocknen kann. Fürs Behandeln würd ich bis zum Frühling/Sommer warten, damit du Temperaturen über 15 Grad hast, was viele Lasuren/Öle brauchen.

danke für den tip. ich denke ich nehme die naturallasur. mit leinölfirnis und titanweis pigmenten hab ich vor einem jahr meinen atelierboden gestrichen, der klebt heute noch ein wenig.
hilft es, die stellen ein wenig mit heisluft zu betrahlen, bevor man sie mit (vielleicht erwärmter) lasur einläßt?
 

frikarn

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die skulptur bietet, bis auf ein handbreites astloch an der schulter, keine möglichkeit, pfützen zu bilden.
das werde ich irgendwie zuleimen müssen, eventuell eingewachsene rinde aussägen und einen passenden holzkeil einleimen. oder gibt es da andere möglichkeiten?
 

WinfriedM

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Erwärmen ist bei der dünnflüssigen Natural-Lasur meiner Meinung nach nicht nötig. Umgebungstemperatur sollte aber schon 15 Grad Minimum sein. Und das Holz sollte halbwegs trocken sein.
 
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