Moin,
das ist ganz einfach.
Bei den Kopiereinrichtungen lassen sich die Wendeplatten (=Alu, ideal für Holz) nur bei den mir bekannten Profi-Maschinen einsetzen.
Ich hab "nur" den normalen Rundstahl, jedoch mit verschieden zugeschliffenen Enden. Spitz für Konturen und breit für vordrehen.
Zum Hintergrund: Drehbank (Metall) und Drechselbank (Holz) haben ihre gleiche Basis: Spanabhebendes Verfahren !
Übrigens findet sich zB. in den alten Büchern keine derartige Unterscheidung, da heißt es nur "drehen" ...übrigens meistens im französischen auch.
Also: es wird meist ein runder Drehstahl (Drehling) eingespannt. Dieser kann fertig gekauft werden, oder aber als Drehling vom Anwender (Dreher / Drechsler) für seine Zwecke angeschliffen werden. Wichtig dabei, der Stahl sollte auch eine gewisse Zähigkeit haben - was die Metaller meist mit "Werkzeugstahl" bezeichnen. Ideal HSS oder besser. Leider bin ich kein Metaller, die Legierungen noch aufzuschlüsseln. Gleiches vom Stahl findet sich bei den Drechselmessern (-Beiteln). Sprödes Metall (Feile) ließe sich super schärfen, bricht aber schnell aus. daher geht auch nicht irgendein Hartmetall.
Ein gutes Beispiel (bildhaft) sind die Unterschiede im Metallbereich der Schneiden für ALU (super präzise, zäh und superscharf) gegenüber Schneiden für Stahl, die mit mehr Kraft eingesetzt werden und mit leicht gerundeter Scheidkante daherkommen (Lupe nehmen)
Übrigänse: Leider geben Holzstar ... Holzmann usw. KEINE Informationen zu Ihren Stählen. Und so hab ich auch durch eignen Einsatz den gravierenden Unterschied der Standzeit der Drechselbeitel nachvollziehen können:
Holzmann "HSS gestempelt" wird zB. bei Obst oder Nuß gleich stumpf ... während Crown da "gelassen" bleibt.
Die
Holz-xxx-Eisen oder ähnliche (noname) im Handel OHNE Angabe HSS würde ich nie empfehlen !
Korrekterseits muß ich gestehen, für den Heimanwender sind die guten Marken wie
Kirschen, Crown, Record Power, Stubai u.a. nie als Set zu empfehlen, bevor Mann & Frau wissen, was sie wirklich drechseln wollen...
Weil wie immer, derart viel und spezielle Werkzeuge angeboten werden, die mitunter nie zum Einsatz kommen.
Ausnahme: Geld zum vergeuden...Sammler von Hochpreisigem Inventar...