Hallo JüMa,<br><br>generell überhaupt kein Problem, nur eine Frage des Aufwandes und der Menge, die Du sägen willst. Habe mich als Maschinenbauer und hobby-woodworker mit dem Thema beschäftigt, um die edlen Obsthölzer in Nachbars Garten vor dem Feuertod zu retten. Hier meine Erfahrungen:<br><br>Sägewerke:<br>Hier unten (Bodensee) sind wir diesbezüglich verwöhnt, in (fast) jedem Dorf gibt es noch ein Sägewerk. Problem ist der Transport der Stämme(aus Nachbars Garten...) außerdem nehmen die Säger nicht gerne Holz, in dem schon Generationen von Viehhaltern ihre Stacheldrähte genagelt haben.(Feuerbrandbirnen aus der Streuobstwiese) Ich zahle für einzelne Stämme ca 25 - 50 Euro pro FM für´s Sägen<br><br>Woodmizer<br>(
WWW.woodmizer.de) ist der absolute Traum. Damit kannst Du (theoretisch) Kaminholzscheite auftrennen. Ich habe auf einer Vorführung mal eine LT15 (kleinste Säge, bis d70cm)gesehen. Kleinste Schnittfuge, Schnitte feiner als gegattert und supereben. Bettlänge in 2 m Segmenten erweiterbar. Transport geht auf PKW Anhänger, theoretisch kann man dann ein "Sägewerk" im Garten des Stammbesitzers aufbauen. Soweit die Theorie, mich trennen die ca 14 TDM (noch) von diesem technisch absolut überzeugenden Gerät.<br>Gebrauche gibt´s nach Aussage von Woodmizer kaum (wer Sie hat, behält sie) Es gibt aber auch Lohnsäger mit größeren mobilen Sägen. Adressen am besten bei woodmizer anfragen. Scheint eine eingeschworene Fangemeinde zu sein, in der der Hersteller seine Kunden persönlich kennt - überzeugend <br><br>Chain saw<br>Kettensäge mit Rollenaufsatz<br>Meine Antwort auf Nachbars Bäume...<br>Ist in USA der absolute Hit, mit der Säge in den Busch und schon stehen da ein paar Bäume weniger und ein Blockhaus mehr.<br>Gibt´u.a. bei
www.granberg.com<br>Der Trick sind laut Granberg die speziellen "ripping chains", bei denen die Schnittfuge aus je vier verschieden aufeinander folgenden geschliffenen Kettensegmenten erzeugt wird.<br>Ich habe mir die Ketten bestellt (problemlos per Internet, nur der Deutsche Zoll hat etwas "sparsam" geguckt... Meine Erfahrung ist , daß eine gut geschliffene Vollmeißelkette (RS von Stihl) es genau so tut. Die weiter erforderliche Vorrichtung der Rollen habe ich mit sehr geringem Aufwand selbst gebaut. Videosequenz ist auf der Granberg homepage, Fotos meiner vorrichtung kannst Du per mail (ich bin hier erst Gast,
kai.robert.klingenberg@t-online.de) kriegen. "
roblem" bei rip chains ist nur die breite (ca 9mm)Schnittfuge und der Holzverlust.<br>Generell aber: Säge in den Kofferraum, Nachbars Baum fällen, Rollen Vorsatz rauf und mit Bohlen im Kofferraum nach Hause. Ich säge mit einer Stihl 039 <br>Bohlen mit einer maximalen Breite von 38 cm. Nächstes Projekt ist der Umbau eines 70 cm Schwertes (Durchlass ca 55 cm) für eine Stihl 066.<br> <br>Wenn Du den einen oder anderen Stamm mit etwas Zeit und bei geringem "Invest" sägen willst, kann ich die die rip chain nur empfehlen.<br><br>Gruß vom Bodensee <br>Kai<br><br> <br><br><br>